67 neue Müllerinnen und Müller in den Beruf entlassen
Freisprechung in Wittingen
„Müllerinnen und Müller sind gesuchte Fachkräfte. Eure Ausbildung eröffnet sehr gute Berufsaussichten in Deutschland, Europa und sogar in der ganzen Welt: Nutzt sie! Und denkt daran: Ihr sorgt für die Ernährung von Millionen Menschen, für viele gesunde Lebensmittel.“ sagte Peter Haarbeck in seiner Laudatio.
Drei Frauen und 31 Männer erhielten im Juli bei der Freisprechungsfeier der Müllerschule Wittingen ihre Gesellenurkunde. Hubertus Nitzschke, der die Gesellen mit drei Hammerschlägen feierlich lossprach, betonte in seiner Rede die Bedeutung von Gesundheit und Glück im Berufsleben. Er ermutigte die neuen Müllerinnen und Müller, ihren Beruf nach bestem Gewissen auszuüben und wünschte ihnen viel Glück für die Zukunft.
Die besten Absolventen werden jährlich mit dem Preis der Müllereipensionskasse ausgezeichnet. Den mit 200 Euro dotierten dritten Preis erhielt Holger Panzlaff, ausgebildet bei Mega Tierernähung. Georg gr0ße Klönne, ausgebildet bei Austing Mischfutterwerk, erreichte den zweiten Platz und wurde mit 300 Euro belohnt. Den ersten Preis und ein Preisgeld von 500 Euro sicherte sich Lukas Stute, Bio-Mühle Eiling.
Der Förderverein der Müllerschule Wittingen zeichnet die besten Prüfungsergebnisse mit dem Goldenen Weizenkorn aus. Paul Alberts erreichte den dritten, Stella König den zweiten und Lukas Stute mit dem besten Prüfungsergebnis den ersten Platz.
Freisprechung in Stuttgart
Die Müllerschule Stuttgart entließ in diesem Jahr insgesamt drei neue Müllerinnen und 30 Müller in den Beruf. Zusätzlich haben sechs Teilnehmer ihre Ausbildung zum Verfahrenstechnologen im Bereich Agrarlager erfolgreich abgeschlossen. Die Lossprechung mit Übergabe der Gesellenbriefe fand am 20. September im Rahmen des „Forums nach der Ernte“ des Baden-Württembergischen Müllerbundes in Denkendorf statt.
Hier gingen die Preise der Müllereipensionskasse für die besten schulischen Leistungen an Hendrik Brunner von der RWZ Ebeleben, Timm Peters von der Saalemühle Alsleben und Valentin Blum, ausgebildet bei Mühlschlegel in Thannhausen. Anschließend wurden die Auszubildenden nach der Übergabe der Gesellenbriefe durch Müllermeister und Technischem Lehrer Jochen Köber von ihrem Lehrlingsstand freigesprochen. In Wittingen und Stuttgart sitzen die beiden einzigen Müllerschulen, in denen der traditionsreiche Beruf in Deutschland ausgebildet wird.
Verband der Getreide-, Mühlen- und Stärkewirtschaft VGMS
Im VGMS sind rund 500 Unternehmen organisiert, von mittelständischen, familiengeführten Unternehmen bis hin zu großen internationalen Konzernen. In den Betrieben werden rund 15 Millionen Tonnen landwirtschaftlicher Rohstoffe verarbeitet, unter anderem Weizen, Roggen, Hafer, Hartweizen, Mais, Reis und Stärkekartoffeln. Die Unternehmen sind wichtige Partner der Landwirtschaft sowie von Lebensmittelhandwerk, Industrie und Handel.
Die Produktpalette reicht von Mehl über Haferflocken, Frühstückscerealien, Nudeln und Reis bis zu nativen und modifizierten Stärken sowie Stärkeverzuckerungsprodukten. In Deutschland und darüber hinaus versorgen die Unternehmen Tag für Tag Millionen Menschen mit hochwertigen, sicheren und zugleich preiswerten Lebensmitteln. Daneben stellen sie Produkte für die chemisch-technische und pharmazeutische Industrie sowie Einzelfuttermittel für die Tierernährung her.
Mit ihren rund 15.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erwirtschaften die im VGMS zusammengeschlossenen Branchen einen Umsatz von etwa 7,5 Milliarden Euro, mit ihren Produkten sind sie weltweit erfolgreich. Der VGMS vertritt ihre wirtschafts- und sozialpolitischen Interessen gegenüber deutschen und europäischen Institutionen.
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