Gedenken an die Ermordung von 27 Häftlingen des KZ Sachsenhausen vor 79 Jahren
Nach der Begrüßung durch die stellvertretende Leiterin der Gedenkstätte Sachsenhausen, Astrid Ley, werden der Vorsitzende des Sachsenhausen-Komitees in der Bundesrepublik Deutschland e.V., Andreas Meyer, und die Präsidentin der Amicale, Mireille Cadiou, zu den Anwesenden sprechen.
Am 27. März 1944 entdeckte die SS im KZ Sachsenhausen eine Rundfunk-Abhörstelle sowie im Lager hergestellte Flugblätter. Hierauf begann eine Sonderkommission des Reichssicherheitshauptamtes mit ihren Untersuchungen, um die internationale Widerstandsorganisation im Lager zu zerschlagen. Nach mehrmonatigen Ermittlungen und unter Einsatz umfangreicher Spitzeltätigkeiten gelang der Kommission nur der Nachweis, dass von deutschen Kommunisten eine Solidaritätsaktion unter den Häftlingen organisiert worden war. Nach Abschluss der Untersuchungen wurden am Abend des 11. Oktober 1944 in der „Station Z“ 24 deutsche und drei französische Häftlinge von der SS ermordet. 102 weitere Häftlinge überstellte die SS am 20. Oktober in das KZ Mauthausen.
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