Hardware

Dell Technologies optimiert Cyber-Resilienz von Storage-Umgebungen mit PowerStoreOS 3.6

Dell Technologies hat PowerStoreOS 3.6 veröffentlicht. In der neuen Version der Storage-Plattform überwacht ein Add-on die Metro-Volumes an zwei Standorten, um im Falle eines Rechenzentrumsausfalls ein transparentes Failover auf das Spiegel-System einzuleiten und Inkonsistenzen in den Datenbeständen zu verhindern. Darüber hinaus unterstützt PowerStoreOS nun NVMe/TCP for vVols und ermöglicht die Aktualisierung von Appliances der ersten Generation ohne aufwendige Datenmigration.

Die Verfügbarkeit von Daten ist für Unternehmen geschäftskritisch. Deshalb entwickelt Dell Technologies seine Storage-Lösungen kontinuierlich weiter, um Daten zuverlässig zu schützen und Ausfallzeiten zu minimieren. Die neue PowerStoreOS-Version 3.6 leistet dazu einen wichtigen Beitrag und führt ein automatisches Failover mit „Third-Site Witness“ ein. Dabei handelt es sich um ein Add-on, das in einer virtuellen Maschine in der Cloud oder auf einem Bare-Metal-Server in einem separaten Rechenzentrum die synchrone Replikation von Daten zwischen Metro-Volumes an zwei Standorten überwacht. Bei Störungen oder einem Ausfall trifft der „Witness“ intelligente Failover-Entscheidungen – ganz ohne manuelle Eingriffe – und stellt sicher, dass alle I/O-Operationen korrekt fortgesetzt werden. Auf diese Weise verhindert er Inkonsistenzen in den Datenbeständen an beiden Standorten – auch nach dem Wiederanlauf, wenn die ausgefallene Seite den Betrieb wieder aufnimmt.

Ein einzelner Witness kann sämtliche Metro-Volumes über eine beliebige Zahl von PowerStore-Clustern und über verschiedene Appliance-Modelle hinweg überwachen. Die Einrichtung dauert nur wenige Minuten und erfordert keine zusätzlichen Lizenzen. Das Add-on steht nach dem Upgrade auf PowerStoreOS 3.6 kostenlos bereit.

„In Desaster-Failover-Konfigurationen kann es leicht zu einem sogenannten Split-Brain-Problem kommen, wenn der sekundäre Standort nicht weiß, ob der primäre Standort ausgefallen ist oder nur die Verbindung zu ihm unterbrochen wurde“, erklärt Christian Winterfeldt, Senior Director, Data Center Sales bei Dell Technologies. „Mit dem Third-Site Witness führt PowerStoreOS 3.6 eine neutrale Instanz ein, die den Status beider Standorte überwacht und Failovers intelligent koordiniert, um voneinander abweichende Datenbestände zu verhindern. Damit zeigt Dell Technologies erneut, wie Software-seitige Verbesserungen Unternehmen helfen, aktuelle Herausforderungen zu bewältigen und ihre Cyber-Resilienz zu stärken.“  

PowerStoreOS 3.6 verbessert darüber hinaus die Performance durch die branchenweit erste1 Unterstützung von NVMe/TCP for vVols. Das neue Feature funktioniert mit den meisten modernen Ethernet-Switches und vereint die hohe Leistung von NVMe mit der effizienten Storage-Bereitstellung und -Verwaltung von VMwares virtuellen Volumes. Unternehmen können Storage-Ressourcen somit auf VM-Ebene verwalten und profitieren von einer bis zu 50 Prozent besseren Leistung als bei Standard-iSCSI2.

Zudem ermöglicht Dell Technologies mit PowerStoreOS 3.6 sogenannte „Data-in-Place Upgrades“ für PowerStore-Appliances der ersten Generation. Das heißt, Unternehmen können ihre alten Systeme einfach durch Controller-Upgrades modernisieren, ohne Kapazitäten erneut kaufen und Daten migrieren zu müssen. So machen sie ihre Bestandssysteme zukunftsfähig und bedienen steigende Performance-Anforderungen besonders kosteneffizient.

1 Basierend auf internen Analysen von Dell Technologies im September 2023.

2 Basierend auf internen Analysen von Dell Technolgies, bei denen die maximalen IOPS von iSCSI und NMVe/TCP for vVols verglichen wurden. Die tatsächlichen Ergebnisse können abweichen.

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