Beauty & Wellness

Naturkosmetik Monitor 2023: Ökologische und nachhaltige Pflegeprodukte im Fokus

Einer aktuellen Studie zufolge sind Naturkosmetiknutzer vornehmlich weiblich, jung und gut gebildet. Neben dem Wunsch, der eigenen Haut etwas Gutes zu tun, spielt bei der Nutzung naturbelassener Produkte zudem immer häufiger die Rücksichtnahme auf Natur und Umwelt eine entscheidende Rolle.    

Das Hamburger Marktforschungsinstitut SPLENDID RESEARCH hat im August 2023 über sein Online-Panel www.befragmich.de 1.084 in Deutschland lebende Naturkosmetiknutzer zwischen 15 und 69 Jahren zum Thema Naturkosmetik befragt. Die Studie erhebt das Nutzungs- und Kaufverhalten sowie aktuelle Einstellungen der Naturkosmetiknutzer. Darüber hinaus gibt sie Aufschluss über die Bekanntheit, den Käuferanteil und das Image von 36 verschiedenen Naturkosmetikmarken.

Die Ergebnisse der Studie zeigen: Nutzer von Naturkosmetik sind vornehmlich weiblich und jünger als 40 Jahre. Sie sind gut gebildet, berufstätig und hinsichtlich ihrer ökonomischen Situation gut situiert. „In Anbetracht des großen unausgeschöpften Absatzpotenzials bei Männern sollten die Marktteilnehmer eine rasche Zielgruppenerweiterung innerhalb ihrer Kommunikationsstrategien anstreben“, stellt Studienleiter Samuel Seebaß fest.

70 Prozent der Nutzer greifen regelmäßig zu naturbelassenen Gesichtspflegeprodukten. Dahinter folgen Produkte zur Körper- (62 Prozent) und Haarpflege (50 Prozent). Dafür geben sie im Durchschnitt 37,22 € im Monat aus.

Die bekanntesten Hersteller sind auch gleichzeitig am beliebtesten: Alverde (dm) (85 Prozent Markenbekanntheit), Lavera und Weleda (jeweils 80 Prozent) belegen die Spitzenplätze. Der DM-Eigenmarke Alverde wird zudem ein herausragendes Preis-Leistungs-Verhältnis attestiert.

Nach den drei Top-Marken folgen in einigem Abstand sowohl in Bekanntheit als auch beim Kauf Alterra (Rossmann), Dr. Hauschka und SANTE Naturkosmetik. „Best of the rest“ ist Annemarie Börlind, bevor nicht weniger als 29 weitere Marken auf ähnlichem Niveau um die Käufergunst konkurrieren. „Damit bilden wir die zunehmende Fragmentierung des Marktes in unserer Studie ab: Neben den etablierten Marken sowie den Eigenmarken der Drogerien drängen auch immer mehr kleinere Marken in das Bewusstsein und den Einkaufskorb der Naturkosmetiknutzer“, kommentiert Studienleiter Samuel Seebaß.

Drogeriemärkte sind nach wie vor der dominierende Absatzkanal: Drei Viertel der Nutzer kaufen dort Naturkosmetik ein. Mit einigem Abstand dahinter folgen Apotheken, Online-Shops der Hersteller und Fachgeschäfte (jeweils 30 Prozent). Supermärkte und Discounter spielen aktuell noch eine untergeordnete Rolle. 

Die Nutzung wird in erster Linie durch den Wunsch, der Haut etwas Gutes zu tun, motiviert. Doch auch die Rücksicht auf Natur und Umwelt ist tief im Bewusstsein der Verbraucher verankert. Mehr als die Hälfte der Naturkosmetiknutzer lehnt die Verwendung herkömmlicher Kosmetik sogar grundsätzlich ab.

Für 40 Prozent der Naturkosmetiknutzer spielt dementsprechend die Hautverträglichkeit bei der Produktauswahl eine entscheidende Rolle. Gleichzeitig achtet jeweils über ein Drittel auf eine tierversuchsfreie Produktion und ein mikroplastikfreies Produkt.

„Anbieter konventioneller Kosmetik richten ihre Produktplatzierung zunehmend auf Natürlichkeit bzw. Nachhaltigkeit aus und erschweren somit den Verbrauchern die Unterscheidung zwischen synthetischen und naturbelassenen Angeboten. Demnach sind Naturkosmetikhersteller angehalten, Maßnahmen zur eindeutigen Produktdifferenzierung zu ergreifen“, empfiehlt Samuel Seebaß, Studienleiter bei SPLENDID RESEARCH.

Die vollständige Studie gibt es unter: 
https://www.splendid-research.com/de/studie/naturkosmetik-monitor-2023/

Über die SPLENDID RESEARCH GmbH

SPLENDID RESEARCH ist ein internationales Marktforschungsinstitut und bietet qualitative und quantitative Markforschung an. Es betreut mittelständische Unternehmen und internationale Konzerne der Industrie-, Medien-, Handels- und Dienstleistungsbranche. SPLENDID RESEARCH bietet Umfragelösungen in mehr als 70 Ländern.

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