Energie- / Umwelttechnik

Konsum(ohn)macht: Regional ökologisch oder global industriell – Wer entscheidet, wie Lebensmittel produziert werden?

Mit unseren Kaufentscheidungen geben wir wichtige Impulse für Klima und Artenschutz und den Erhalt der natürlichen Ressourcen. Aber wer stellt die wirklich entscheidenden Weichen für eine nachhaltige Landwirtschaft?

Mit dem Einkauf regionaler Bio-Lebensmittel fördern wir landwirtschaftliche Betriebe in der Metropolregion Hamburg. Doch diese Wahl können sich nicht alle leisten. Zwischen den zwei Polen – regional ökologisch produzierte Lebensmittel und international gehandelte konventionelle Produkte – und in den Graustufen dazwischen, ist für viele Menschen vor allem der Preis das entscheidende Argument.

Welche Rahmenbedingungen für eine zukunftsfähige regionale und ökologische Landwirtschaft muss deshalb die Politik setzen? Und wo liegen Macht und Verantwortung der Konsument*innen?

Diese Fragen diskutieren mit Ihnen auf dem Podium:

  • Jens Kerstan, Senator für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA)
  • Prof. Dr. Nina Langen, Technische Universität Berlin
    • Martin Grunert, Vorstand Ökomarkt e.V., Personalreferent Bioland Gut Wulksfelde
    • Christine Prießner, Fair Trade Stadt Hamburg
    • Ulf Schönheim, Vorstand Regionalwert AG
    Moderation: Dr. Tanja Busse

Themenschwerpunkte
Regionalwert AG: Verbraucher*innen investieren in landwirtschaftliche Betriebe
Nudging: Lebensmittel und Täuschungsmanöver
Gentechnik: Technologien kontra Biodiversität
Fair Trade: Bewusst handeln
Bildung: Kinder, die Kosument*innen von morgen

Karlshöher Gespräch
Konsum(ohn)macht: Regional ökologisch oder global industriell – Wer entscheidet, wie Lebensmittel produziert werden?
Termin: 23.11.2023, 18 bis 20:30 Uhr; Eintritt: kostenlos
Anmeldung: erforderlich, da nur begrenzt Plätze zur Verfügung stehen
Ort: Gut Karlshöhe, Hamburger Umweltzentrum, Karlshöhe 60 d, 22175 Hamburg

Hintergrund Projekt „Zukunft säen“
Im Projekt „Zukunft säen – Bio-Landwirtschaft zum Anfassen“ begeben sich Kinder und Jugendliche auf die Spuren der Entstehung unserer Lebensmittel. Bei der Erkundung ökologischer Höfe, am Band bei der Verarbeitung sowie im Hofladen und im Handel bei der Vermarktung wird für Kita-Gruppen und Schulklassen aus „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ Landwirtschaft zum Anfassen. Das erleben auch Lehrkräfte, Erzieher*innen und Multiplikator*innen, die während der Projektlaufzeit 2022 und 2023 in Fortbildungen lebensnahes Wissen mitnehmen und vielseitige unterstützende Lernmaterialien bekommen.

Das aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und der Hamburger Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) geförderte Projekt des Ökomarkt e. V. und der Hamburger Klimaschutzstiftung läuft im Rahmen der Reihe „Schule & Landwirtschaft – Bildung für Nachhaltige Entwicklung am Lernort Bio-Bauernhof“.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Hamburger Klimaschutzstiftung
Karlshöhe 60 d
22175 Hamburg
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