Ups und Downs bei 46:83 Niederlage in Wetzlar
Die Leguane wollten von Beginn an gut in die Verteidigung umschalten und einfache Punkte der Gastgeber verhindern. Obwohl die ersten 5 Punkte auf das Konto der Lahnstädter gingen, erledigte die Mannschaft von Kapitän Robl ihre Hausaufgaben gut und gingen durch ein Dreier von Florian Mach mit 13:7 in Führung. Die zweite Lineup des RSV mit MVP Mendel Op den Orth erhöhte anschließend den Druck auf die Leguane und wendete den Spielstand noch im gleichen Viertel auf 17:18. Im zweiten Abschnitt zog Lahn-Dill mangels Scoring der Leguane Stück für Stück davon. „Die Sicherung nach vergebenen Angriffen wurde leider immer schlechter und wir verfielen in alte Muster. Da waren dann schöne Lerngeschenke dabei“, musste Ryklin Richtung Halbzeitsirene feststellen und mit zusehen, wie seine Mannschaft das Viertel 5:22 abgab.
Trotz des Rückstandes kam das Team mit viel Mut aus der Halbzeit und arbeitete sich mit U22 Nationalspieler Dominik Langer im Aufbau auf 13 Punkte heran, eher Reo Fujimoto in der 26. Minute den alten Rückstand wieder herstellte. Im Anschluss probierten die Iguanas in verschiedenen Formationen zurück ins Spiel zu kommen, waren hierzu jedoch an diesem Wochenende nicht in der Lage. Am Ende musste man eine in der Höhe eventuell etwas zu eindeutige 46:83 Niederlage einstecken und blickt jetzt positiv in Richtung der kommenden Duelle gegen die direkte Tabellenkonkurrenz.
Nächsten Samstag gastieren die Köln 99ers im Iguanadome, wofür die Münchner sich ab 16:30 Uhr auf viele Unterstützer freuen! Hochball in der Säbener Str. 49 ist wie gewohnt um 17 Uhr.
Dominik Langer: "Ich fand die gestrige Atmosphäre sehr cool, da ich das erste Mal gegen eine solch gute Mannschaft wie Lahn Dill gespielt habe (mehr als eine Minute). Gekrönt wurde es natürlich durch meine ersten Erstligapunkte.
Besonders im ersten Viertel konnten wir beweisen, dass wir auch gegen Mannschaften wie RSV Lahn Dill mithalten können. Jedoch schafften wir es nicht, wenn unsere Gegner ihre Taktik änderten, dagegen zu halten. Dies fiel besonders im zweiten Viertel auf. Nach der Halbzeit kamen wir wieder einigermaßen gut in die Partie. Letztendlich verursachten wir einige Turnover und Notwürfe, wodurch der Gegner einfache Punkte in der Transition erzielen konnte. Diese individuellen Fehler gilt es im Training zu trainieren und so aus den Fehlern zu lernen. Da wir viel gewechselt haben, wuchsen wir als Mannschaft zusammen."
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