Bauen & Wohnen

Die Berliner Bürgerinnen und Bürger wünschen sich eine historische Mitte mit weniger Verkehr und mehr Rekonstruktionen. Die Ergebnisse einer forsa-Umfrage zur historischen Mitte Berlins.

Die Stiftung Mitte Berlin, die Gesellschaft Historisches Berlin e.V. und der Berliner Ortsverband von Stadtbild Deutschland e.V. haben das Meinungsforschungsinstitut forsa Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen mbH mit einer repräsentativen Befragung Berliner Bürgerinnen und Bürger zur Gestaltung der historischen Mitte beauftragt.

Die wichtigsten Umfrageergebnisse:

Eine deutliche Mehrheit der Befragten findet es grundsätzlich gut, wenn in Städten und Gemeinden einige vollständig zerstörte Gebäude nach historischem Vorbild wiederaufgebaut werden: gut: 61 Prozent, nicht gut: 28 Prozent.

Der Bereich der historischen Mitte Berlins wird als gegenwärtig wenig attraktiv empfunden: sehr attraktiv oder attraktiv: 37 Prozent, weniger oder gar nicht attraktiv: 59 Prozent.

Die Rekonstruktion von Leitbauten, wie beispielsweise am Großen Jüdenhof, findet deutliche Zustimmung: 60 Prozent dafür, 25 Prozent dagegen.

Am Molkenmarkt befürwortet die Mehrheit eine Neubebauung, die sich an der historischen Bebauung orientiert: 52 Prozent dafür, 41 Prozent dagegen.

Eine zumindest teilweise Wiederbebauung der Freifläche zwischen Fernsehturm und Humboldt-Forum findet ebenso viel Zustimmung wie die Erhaltung der Freifläche in den aktuellen Plänen des Senats: 46 Prozent dafür, 47 Prozent dagegen.

Abschließend spricht sich eine deutliche Mehrheit der Befragten für besseren Denkmalschutz für Berliner Gründerzeitbauten aus: 59 Prozent dafür, 32 Prozent dagegen.

Informationen zur Befragung: Vom 23. bis 30. August 2023 wurden 1.014 nach einem systematischen Zufallsverfahren ausgewählte Personen der deutschsprachigen Berliner Bevölkerung ab 18 Jahren im Rahmen des Online-Panels forsa.omninet nach ihrer Meinung zur Gestaltung der Berliner Mitte befragt. Die statistische Fehlertoleranz beträgt +- 3 Prozentpunkte. Alle Umfrageergebnisse finden Sie anbei.

Weitere Informationen zur Gesellschaft Historisches Berlin e.V.:
Die Anfang der 90er Jahre gegründete Gesellschaft Historisches Berlin e.V. (GHB) setzt sich für die Erhaltung und Restaurierung historischer Bauten und Stadtviertel ein, die von besonderer Bedeutung für Berlin sind (z.B. Bauakademie, Neuer Markt). Schwerpunkt der Arbeit der GHB ist die Wiederherstellung des historischen Stadtgrundrisses von Alt-Berlin, die Reurbanisierung der historischen Mitte und die Vermittlung von Geschichtsbewusstsein. https://www.ghb-online.de/ 

Weitere Informationen zum Stadtbild Deutschland e.V.:
Stadtbild Deutschland e.V. ist ein überparteilicher Bürgerverein, der sich für die Bewahrung historischer Ortsbilder und Baudenkmale und für eine Architektur einsetzt, die dem Schönheitssinn des Menschen gerecht wird. Der Bundesverein wurde 2005 gegründet und hat zahlreiche Regional- und Ortsverbände. Der Berliner Ortsverband wurde 2020 gegründet. https://verein-stadtbild-deutschland.org/

Über Stiftung Mitte Berlin

Nach den Diktaturen und Zerstörungen des 20. Jahrhunderts ist es die Aufgabe des 21. Jahrhunderts, die ehemalige Altstadt Berlins wieder zur Mitte der Stadt und der Bürgergesellschaft zu machen. Zu diesem Zweck hat die Unternehmerin und Autorin Marie-Luise Schwarz-Schilling 2022 die „Stiftung Mitte Berlin“ gegründet. Sie setzt sich für ein dichtes Stadtquartier mit attraktiven Straßen und Plätzen ein. Anstelle der jetzigen übergroßen Verkehrs- und Freiflächen befürwortet die SMB neue Häuser auf dem Stadtgrundriss der 1920er Jahre. www.stiftung-mitte-berlin.de

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