PTA-Schüler fordern Freistellung für Apothekerprotest
Die beiden Klassen, 1PA und 1PB, verdeutlichen in ihrem Schreiben, wie bedeutend es für sie ist, frühzeitig über Entwicklungen in ihrem beruflichen Bereich informiert zu sein. Besonders die Rede des Gesundheitsministers Karl Lauterbach auf dem deutschen Apothekertag hat zahlreiche Diskussionen über die Zukunft der lokalen Apotheken, die Vergütung und die Sicherheit ihrer zukünftigen Arbeitsplätze unter den Schülern ausgelöst.
Die Schülerinnen und Schüler haben durch die Medien erfahren, dass am 22. November eine Kundgebung der Apothekerschaft am Schlossplatz in Stuttgart stattfinden wird. Dieser Protest, organisiert von der Abda, zielt darauf ab, die schwierige finanzielle Situation der Apotheken ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Die angehenden PTAs betrachten ihre Teilnahme an dieser Kundgebung als Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung ihrer beruflichen Zukunft mitzuwirken.
Die Schülerinnen und Schüler betonen, dass sie gemäß Artikel 2, 5 und 8 des Grundgesetzes das Recht auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit haben. Sie fordern die Behörde auf, ihnen die Teilnahme an der Kundgebung zu ermöglichen und bieten drei Vorschläge zur Umsetzung an:
- Freistellung vom Unterricht ab 11 Uhr, wodurch die Teilnahme sowohl für Lehrerinnen und Lehrer als auch für die Schülerinnen und Schüler auf privater Ebene erfolgen kann.
- Ein Klassenausflug ab 11 Uhr.
- Ein Unterrichtsgang ab 11 Uhr im Fach "Grundlagen Gesundheitswesen, pharmazeutische Berufs- und Gesetzeskunde", wie es im neuen PTA-Bildungsplan vorgesehen ist.
Die Schülerinnen und Schüler haben die Behörde zudem ausführlich über die geplante Kundgebung informiert, um sicherzustellen, dass keine Bedenken bezüglich der Sicherheit und Ordnung bestehen. Die Veranstaltung ist offiziell von der Stadt Stuttgart genehmigt und wird von Ordnern begleitet, die für die Aufrechterhaltung der Ordnung sorgen werden. Die Kundgebung wird eine Bühne mit einem Rednerpult auf dem Schlossplatz haben, auf der hochrangige Vertreter, darunter die Präsidentin des Landesapothekerverbandes Baden-Württemberg, Tatjana Zambo, sowie Politiker seriöser Parteien sprechen werden. Die Sitzungsleitung wird von der Geschäftsführerin des Landesapothekerverbandes, Ina Hofferberth, übernommen.
Die Schülerinnen und Schüler betonen, dass bei dieser Veranstaltung niemand gegen die Forderungen der Apotheken sprechen wird, da sich ausschließlich Befürworter vor Ort versammeln werden. Daher sind keine Ausschreitungen zu erwarten.
Da einige Schülerinnen und Schüler noch nicht volljährig sind, benötigen sie eine Begleitperson, um an der Kundgebung teilzunnehmen.
Kommentar:
Dieser Bericht zeigt eindrucksvoll das Engagement der Schülerinnen und Schüler der PTA-Klassen an der Kerschensteinerschule in Stuttgart für ihren zukünftigen Beruf und ihre politische Bildung. Die Tatsache, dass sie die Unterrichtsbefreiung für eine Apothekerprotestkundgebung beantragen, unterstreicht ihr Interesse an den Entwicklungen in ihrem beruflichen Bereich und die Wichtigkeit, frühzeitig darüber informiert zu sein.
Es ist ermutigend zu sehen, wie die angehenden Pharmazeutisch-technischen Assistenten (PTAs) ihre demokratischen Rechte gemäß dem Grundgesetz wahrnehmen und sich aktiv an der Gestaltung ihrer beruflichen Zukunft beteiligen wollen. Der vorgeschlagene Ansatz zur Teilnahme an der Kundgebung, einschließlich der Vorschläge zur Freistellung vom Unterricht, einem Klassenausflug oder einem speziellen Unterrichtsgang, zeigt ihr Engagement und ihre Bereitschaft, diese Veranstaltung ernsthaft zu nutzen.
Die gründliche Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf die Kundgebung und ihre Betonung der friedlichen Natur der Veranstaltung sind lobenswert. Es ist bemerkenswert, dass sie sicherstellen, dass keine Ausschreitungen zu erwarten sind und dass ausschließlich Befürworter vor Ort sein werden.
Insgesamt ist dieser Bericht ein inspirierendes Beispiel dafür, wie junge Menschen ihre Bürgerrechte wahrnehmen und aktiv an politischen Diskussionen und Aktivitäten teilnehmen können, um ihre beruflichen Interessen zu fördern und die demokratische Beteiligung zu stärken.
Von Engin Günder, Fachjournalist
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