Kunst & Kultur

Kultur und ihr Mehrwert für die Region

Einen Tag lang dreht sich in Alsfeld alles um Kultur – nämlich bei der Kulturplattform „TraVogelsberg – eine Region bricht auf“, die am Samstag, 25. November, von 9 bis 16.30 Uhr in der Aula der Albert-Schweitzer-Schule in der Schillerstraße stattfindet. „Unsere Kulturplattform soll Impulse für Netzwerkarbeit und für die eigene Weiterentwicklung geben“, betont Erster Kreisbeigeordneter Dr. Jens Mischak in seiner Einladung und weist auf das vielfältige Programm hin. Das reicht von einem Impulsvortrag über eine Podiumsdiskussion zum Thema „Gestern – heute – morgen – Kulturarbeit im Vogelsberg“ bis hin zu künstlerischen Impulsen und Workshops. Begleitend zum Veranstaltungsprogramm präsentieren Kulturschaffende aus der Region sich und ihre Arbeit auf dem „Marktplatz Kultur“.

Los geht es um 9 Uhr, begrüßt werden die Gäste vom Kulturdezernenten Dr. Mischak, Grußwort und Moderation übernehmen Anne Grabosch (Philipps-Universität Marburg) sowie Harriet Völker (Programmreferentin TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel).

Den Impulsvortrag mit dem Titel „Kunst und Kultur als Zukunftsinvestition“ hält mit Thomas Reumann, Landrat a.D. aus Reutlingen, ein großer Verfechter der Kulturförderung. Seine Überzeugung: Kultur ist nicht nur unterhaltend und gesellschaftlich relevant, sie schafft in vielen Bereichen einen konkreten Mehrwert für die Region. Reutlingen zählte in Reumanns Amtszeit zu einer der ersten in Deutschland geförderten TRAFO Regionen und er ist Mitglied der Jury von TRAFO.

Nach einem künstlerischen Impuls von Johanna Mildner und Rebekka Bachmann diskutieren Kulturdezernent Dr. Mischak, Landrat a.D. Reumann, die Homberger Bürgermeisterin Simke Ried, Harriet Völker, Programmreferentin TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel, Sandra Jaques, Fotografin und Künstlerin, sowie Katja Schmirler-Wortmann, TraVogelsberg Kulturzentrum Kreuz, über das Thema „Gestern – heute – morgen – Kulturarbeit im Vogelsberg“. In dieser Diskussionsrunde soll von verschiedenen Standpunkten aus (von Politik bis zur Projektkommune) der Blick in die Region und Richtung TraVogelsberg gelenkt werden: Wie war der Stand im Bereich Kulturarbeit/-förderung vor TraVogelsberg? Was konnte durch die Umsetzung des Projekts bislang bewirkt werden? Aber auch: Was sind die Herausforderungen und Empfehlungen für die Zukunft?

Nach der Mittagspause steht ein weiterer künstlerischer Impuls auf dem Programm, ehe sich die Besucher ab 13.30 Uhr in drei verschiedenen Workshops einbringen können. Stephanie Feuerfeil, Carolin Henningsen und Ilka Zinkel widmen sich dem Thema „Fördermittelberatung und Förderanträge“. Der Workshop informiert über die richtigen Ansprechpartner in der Region und gibt einen Einblick, was beim Schreiben von Fördermittelanträgen unbedingt beachtet werden sollte. „Social Media in der Kulturarbeit“ ist das Thema von Markus Weber. Er informiert in dem interaktiven Workshop über zielgruppen-spezifisches Kulturmarketing in den sozialen Netzwerken. Alle, die schon immer einmal ausprobieren wollten, wie Improvisationstheater funktioniert, die sind richtig im dritten Workshop, der von Shaggy Schwarz geleitet wird.

Nach einem letzten künstlerischen Impuls von Sabine Euler endet die Veranstaltung in der Aula der Albert-Schweitzer-Schule. Weiter geht es nämlich in der Dreifaltigkeitskirche. Ab 17 Uhr gibt es dort eine Premiere: die Filminstallation „Vierfaltigkeit“. Dabei handelt es sich um ein Projekt, das im Rahmen der TraVobil- Arbeit in der aktuellen 3-er Projektkommune (Alsfeld, Antrifttal, Romrod) entwickelt und umgesetzt wurde. Hierfür wurden Aufnahmen (Bild und Ton) von Menschen und für sie besonderen Orten aus diesen Kommunen gemacht: Die Protagonisten erzählen, warum der von ihnen gewählte und vorgestellte Ort für sie persönlich ein ganz besonderer Ort ist. Aufgegriffen wird das dem Projekt zugrundeliegende 5 Orte-Phasen Modell (frei nach Josef-Michael Ruhl: Stein-, Natur-, Architektur- und Ruinenorte sowie die verbindenden Wege, Flüsse, Menschen). Das Besondere an der Darstellung ist, dass der entstandene Film „gemapped“ wird, d.h. er wird nicht einfach auf eine Leinwand projiziert, sondern die Architektur der Dreifaltigkeitskirche wird als Projektionsfläche genutzt, was besondere Effekte hervorruft.

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