Windenergie-Beteiligungsverfahren startet am 23. November
Die Region Hannover hatte in den letzten Monaten mit Hochdruck die Festlegung von Windenergiegebieten im Regionalplan überarbeitet. Demnach sollen rund 2,5 Prozent der Regionsfläche – das sind rund 5.675 Hektar – als sogenannte Vorranggebiete Windenergienutzung festgelegt werden. Auf diesen Flächen hat der Bau von Windenergieanlagen Vorrang vor anderen Nutzungen. Notwendig war die Überarbeitung des zweiten Entwurfs der Windplanung geworden, nachdem die Bundeswehr wenige Tage nach der Vorstellung der Pläne im April dieses Jahres neue Informationen zur Landesverteidigung eingebracht hatte, die bei der Festlegung der Flächen beachtet werden mussten.
Im November hatte es bereits vor Ort in Neustadt am Rübenberge, Lehrte und online Informations- und Diskussionsforen zum Thema Windenergie gegeben, eine weitere Veranstaltung folgt am Freitag in Wennigsen-Bredenbeck. Umweltdezernent Jens Palandt: „Wir möchten um das Jahr 2035 rund die Hälfte des Strombedarfs durch Windenergie decken. Jetzt haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich einzubringen. Dass das Thema stark angenommen wird und das Interesse groß ist, haben die Informationsveranstaltungen zuletzt gezeigt.“
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