Mehr Glasfaser für Deutschland
- GdW als Spitzenverband der Wohnungswirtschaft und Tele Columbus verabschieden Positionspapier zum Glasfaserausbau
- Kostenloser Vollausbau und Betrieb, vier Fasern pro Wohnung und Öffnung der Netze bieten Basis für langfristige Zusammenarbeit
Der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW und Tele Columbus haben ein Positionspapier zum Glasfaserausbau verabschiedet. Für GdW-Mitgliedsunternehmen besteht die Möglichkeit eines kostenfreien Vollausbaus, den Betrieb mit vier Fasern pro Wohnung und die Öffnung der Netze als Basis für eine langfristige Zusammenarbeit.
Damit drei Millionen Haushalte einen schnellen Glasfaseranschluss bis ins Haus erhalten, haben sich der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft (GdW) und Tele Columbus, einer der führenden Glasfasernetzbetreiber in Deutschland auf eine gemeinsame Position zum Glasfaserausbau verständigt. Die Wohnungswirtschaft stellt rund ein Drittel der Mietwohnungen in Deutschland, Tele Columbus will drei Millionen Haushalte mit einem schnellen Glasfaseranschluss bis in die Wohnung ausstatten.
Tele Columbus mit seiner Marke PŸUR und der GdW stellen in ihrem Positionspapier Musterverträge für Wohnungsunternehmen vor. Dabei bietet Tele Columbus den Mitgliedsunternehmen in ihren Gebieten den kompletten Ausbau und Betrieb von Glasfasernetzen bis in die Wohnung (Fiber to the Home / FTTH) kostenlos an. Dabei werden vier Glasfasern in jede Wohnung für absolute Zukunftssicherheit und für intelligente Anwendungen im Wohnbereich verlegt.
Neben einem gemeinsamen Ausbauplan ermöglicht die Öffnung der Netze anderen Anbietern, Telekommunikationsprodukte unter eigener Marke in den von Tele Columbus versorgten Haushalten anzubieten. Neben der neuen Glasfaserinfrastruktur kann das bestehende Koaxialnetz für den Fernsehempfang weiter genutzt werden, so dass sich für die Mieterinnen und Mieter bei der TV-Nutzung nichts ändert.
„Das verabschiedete Positionspapier mit Tele Columbus bietet eine partnerschaftliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit beim Glasfaserausbau. Die Musterregelungen ermöglichen Wohnungsunternehmen zusätzliche Optionen, hohe Flexibilität und Rechtssicherheit. Dies wird einen Schub in den Glasfaserausbau bringen“, betont Axel Gedaschko, Präsident des GdW.
„Die Eckpunkte der Vereinbarung stellen eine verlässliche Basis für zukünftige Vertragsverhandlungen dar und eröffnen den Wohnungsunternehmen die Chance mit uns den Glasfaserausbau ihrer Liegenschaften zu besten Konditionen voranzutreiben“, kommentiert Christian Biechteler, CSO und Vorstand der Tele Columbus AG.
Das Positionspapier sieht Verhandlungen von GdW und Tele Columbus über weitere Musterregelungen vor. Inhalte sind ergänzende Details und alternative Modelle der Errichtung und des Betriebs von Glasfasernetzen.
Über die Tele Columbus AG
Die Tele Columbus AG ist einer der führenden Glasfasernetzbetreiber in Deutschland mit einer Reichweite von mehr als drei Millionen Haushalten. Unter der Marke PΫUR bietet das Unternehmen Highspeed-Internet einschließlich Telefon sowie mehr als 200 TV-Programme auf einer digitalen Entertainment-Plattform an, die klassisches Fernsehen mit Videounterhaltung auf Abruf vereint. Auf Basis offener Netze realisiert die Tele Columbus Gruppe gemeinsam mit Wohnungswirtschaft und Kommunen maßgeschneiderte Kooperationsmodelle für eine leistungsfähige Versorgung mit Gigabit-Bandbreiten via Glasfaser bis in die Wohnungen (FTTH). Für Geschäftskunden werden unter der Marke PŸUR Business zudem Carrier-Dienste und Unternehmenslösungen auf Basis des eigenen Glasfasernetzes und eigener Rechenzentren erbracht. Das Tochterunternehmen RFC leistet bundesweit vorrangig Service, Wartung und Montage in den Netzebenen 2, 3 und 4. Die Regionalgesellschaft MDCC versorgt Magdeburg mit Sprach-, Daten- und Multimediadienstleistungen für Geschäfts- und Privatkunden. Die gesamte Infrastruktur der Tele Columbus Gruppe wird vollständig mit erneuerbarer Energie betrieben. Die Tele Columbus AG hat ihren Hauptsitz in Berlin sowie Niederlassungen in Leipzig, Unterföhring, Hamburg, Ratingen und Chemnitz.
Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen vertritt als größter deutscher Branchendachverband bundesweit und auf europäischer Ebene rund 3.000 kommunale, genossenschaftliche, kirchliche, privatwirtschaftliche, landes- und bundeseigene Wohnungsunternehmen. Sie bewirtschaften rd. 6 Mio. Wohnungen, in denen über 13 Mio. Menschen wohnen. Der GdW repräsentiert damit Wohnungsunternehmen, die fast 30 Prozent aller Mietwohnungen in Deutschland bewirtschaften.
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