Energie- / Umwelttechnik

Breitbandausbau: Schulcampus in Zarrentin surft mit Lichtgeschwindigkeit

Seit dem Baustart im Jahr 2020 hat sich beim geförderten Breitbandausbau des zweiten Förderaufrufs im Landkreis Ludwigslust-Parchim viel getan. Ein Großteil des Trassenbaus ist abgeschlossen und weit mehr als 4.000 Kundinnen und Kunden können bereits in dem neuen, modernen Netz surfen. Darunter auch eine Lehreinrichtung, die ebenso neu und modern ist, wie das schnelle Glasfasernetz: der Schulcampus „Fritz Reuter“ in Zarrentin. Hier kamen Vertreter der WEMACOM Breitband GmbH mit Stadt und Amt am 27. November zusammen, um die symbolische Inbetriebnahme des schulischen Glasfaseranschlusses zu feiern.

„Nicht nur für Privathaushalte und Gewerbetreibende ist der Anschluss ans schnelle und stabile Glasfasernetz wichtig und dringend notwendig. Auch und vor allem öffentliche Einrichtungen wie Schulen profitieren von der leistungsstarken und stabilen Internetverbindung“, weiß Torsten Speth, Geschäftsführer der WEMACOM. „So wie viele andere Aspekte unseres Lebens, wird auch Schule immer digitaler. Deshalb legen wir auf Anschlüsse wie den des Schulcampus in Zarrentin einen besonderen Fokus“, ergänzt Volker Buck, ebenfalls Geschäftsführer der WEMACOM.

Das weiß auch Zarrentins Bürgermeister Klaus Draeger zu schätzen, denn der Bau des großen und modernen Schulcampus war für ihn ein besonderes Herzensprojekt und die Fertigstellung im August 2023 ein großer Meilenstein. „Ich bin wirklich sehr stolz, dass wir unseren Schülerinnen und Schülern eine Lehreinrichtung bauen konnten, die so viel Raum zum Lernen und Entwickeln bietet. Der neue Campus ist ein echter Quantensprung in der Bildungslandschaft – nicht nur in unserer Stadt, sondern für das ganze Land“, ist sich der Bürgermeister sicher.

Dazu passt auch, dass die Schule von Beginn an mit dem modernen Glasfaserinternet ausgestattet war. „Ohne den Glasfaseranschluss hätte es nicht funktioniert“, so Heide Hollstein, Schulleiterin des Schulcampus „Fritz Reuter“. „Alle unsere Rechner, Smartboards und sogar die Telefonie läuft über die Glasfasern. Früher waren da sehr schnell die Leistungsgrenzen erreicht und das hat natürlich zu Einschränkungen geführt. Dieses Problem haben wir heute nicht mehr. Und das motiviert gleichzeitig alle unsere Lehrkräfte, den Unterricht so zeitgemäß wie möglich zu gestalten und auf die modernen Arbeitsmittel zurückzugreifen“, berichtet die Schulleiterin von den positiven Entwicklungen am neuen Lernort.

Neben dem modernen Schulcampus in Zarrentin werden selbstverständlich auch die übrigen 105 Schulen des zweiten Förderaufrufs an das Glasfasernetz angeschlossen. „Aktuell sind bereits mehr als 20 Schulen am Netz“, berichtet Volker Buck. Viele der Bildungseinrichtungen im Landkreis werden in digitalen Belangen durch den kommunalen IT-Dienstleister KSM betreut. „Wir arbeiten daher eng mit den Kolleginnen und Kollegen von KSM zusammen, um für jede Schule den optimalen Weg zu finden“, so Torsten Speth.

Auch in den kommenden Monaten wird die WEMACOM weiter mit Hochdruck an der Fertigstellung des Glasfasernetzes arbeiten und legt dabei vor allem den Fokus auf den Trassenbaus, das Einziehen und die Montage der Glasfaserleitungen für das Core-, Backbone- und Accessnetz sowie die Fertigstellung von Lückenschlüssen innerhalb und zwischen den Projektgebieten.

Über die WEMACOM

Die 1997 gegründete Telekommunikationsgesellschaft WEMACOM betreibt in Westmecklenburg ein umfangreiches Telekommunikationsnetz für Geschäfts- und Privatkunden. Als Regional- und City-Carrier vermarktet die WEMACOM Übertragungskapazitäten und realisiert mit Partnern den Ausbau des eigenen Glasfasernetzes. Das Telekommunikationsunternehmen ist ein Joint Venture der WEMAG AG und der Stadtwerke Schwerin GmbH.

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