Städtische Kliniken Mönchengladbach für Kampf gegen multiresistente Erreger mit LZG-Siegel ausgezeichnet
„Das Qualitätssiegel ist ein deutliches Zeichen für den hohen Stellenwert, den Hygiene in unserer Klinik hat. Mein Dank gilt unseren Hygienefachkräften, den hygienebeauftragten Ärztinnen und Ärzten sowie den Hygienebeauftragten in Pflege- und Funktionsdienst, die sich tagtäglich um die Einhaltung und Verbesserung der hohen Standards kümmern“, so Priv.-Doz. Dr. med. Heiko Röpcke, Vorsitzender der Hygienekommission und Chefarzt der Anästhesie bei den Städtischen Kliniken Mönchengladbach.
Multiresistente Erreger weisen eine besonders hohe Resistenz gegen viele verschiedene Antibiotika auf. Daher ist es besonders wichtig, Patientinnen und Patienten davor zu schützen. Die Mitarbeiter:innen der Städtischen Kliniken Mönchengladbach haben gemeinsam mit den Hygienefachkräften und Hygienebeauftragten viele Maßnahmen ergriffen und an Weiterbildungen teilgenommen, um einen bestmöglichen Schutz sicherzustellen. Der Fachbereich Gesundheit der Stadt Mönchengladbach lobte die ergriffenen Präventionsmaßnahmen und den Umgang mit den Keimen, die besonders hartnäckig sind. Dafür wurden die Städtischen Kliniken Mönchengladbach vom LZG NRW nun mit der Auszeichnung und einer Urkunde belohnt.
„Insbesondere während der Corona-Pandemie noch dafür Sorge zu tragen, dass wir die hohen Anforderungen für die MRE-Bekämpfung erfüllen, war eine ziemlich große Herausforderung. Danke all denen, die im Alltag mit uns gegen die Verbreitung von Erregern kämpfen. Mein Dank gilt auch dem MVZ Dr. Stein und Kollegen für die Unterstützung“, so Daniela Menzel, leitende Hygienefachkraft der Städtischen Kliniken Mönchengladbach.
Für den Erwerb des Qualitätssiegels mussten verschiedene Qualitätsziele erreicht und präventive Maßnahmen umgesetzt werden. Hierzu gehören unter anderem die Teilnahme am Qualitätszirkel und Schulungen sowie ein effizientes Hygienemanagement. Darüber hinaus ist auch die Mitwirkung in einem MRE-Netzwerk erforderlich. In einem solchen Netzwerk tauschen sich die beteiligten Akteure des Gesundheitswesens darüber aus, wie die Infektion mit multiresistenten Erregern vermieden und ihre Ausbreitung verhindert werden kann.
Falls sich Bewohnerinnen und Bewohner beispielswiese in einer Gemeinschaftseinrichtung mit einem multiresistenten Erreger infizieren, könnten sie diesen bei einem Aufenthalt im Krankenhaus dort verbreiten – oder auch umgekehrt. Daher wirken im MRE-Netzwerk neben dem Fachbereich Gesundheit der Stadt unter anderem Krankenhäuser, Einrichtungen für Senior:innen, der Rettungsdienst sowie niedergelassene Ärztinnen und Ärzte mit.
In den Städtischen Kliniken Mönchengladbach, dem Elisabeth-Krankenhaus, werden pro Jahr rund 100.000 Patient:innen mit modernsten Verfahren ambulant und stationär behandelt. Die Ausstattung mit Medizintechnik der jüngsten Generation sorgt dafür, dass das Eli für viele innovative Operationsmethoden führend in der Region ist. Systematische Kooperationen wie beispielsweise mit der Uni-Klinik Düsseldorf tragen zum hohen Standard bei. Die Klinik legt großen Wert darauf, aus ihren 1.800 Mitarbeiter:innen ein echtes Team zu formen. Respekt, Verantwortung und Freundlichkeit sind grundlegend: unter den Mitarbeitern und gegenüber den Patienten. Das Elisabeth-Krankenhaus ist einer der größten Arbeitgeber in Mönchengladbach. Es versteht sich als verwurzelter Teil der Region und pflegt daher den Austausch mit Institutionen, Vereinen und Unternehmen der Stadt.
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