OP im MEDICLIN Herzzentrum Lahr live nach Japan übertragen

Größter Kongress zum Thema Herzkatheter-Eingriffe

Jährlich besuchen mehr als 5000 Herzkatheterspezialisten aus aller Welt den Kongress. Fragen und Anregungen werden dabei live über die Chat-Funktion gestellt und beantwortet. Das MEDICLIN Herzzentrum Lahr ist das erste westliche Zentrum, das jemals zum CCT, dem größten Interventionskongress in Japan, eingeladen wurde.

Während der Live-Übertragung aus dem Herzkatheterlabor, präsentierte PD Dr. Kambis Mashayekhi, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Kardiologie mit Oberarzt Dr. Myron Zaczkiewicz und dem Assistenzarzt Siamion Pismiankou die Wiedereröffnung eines komplexen chronischen Koronarverschlusses.

Neueste Techniken zur Wiedereröffnung von Herzkranzgefäßen

"Es ist mir eine ausgesprochen große Ehre, an diesem außergewöhnlichen Event teilzunehmen, und ich freue mich insbesondere, nach Japan zu übertragen − das Land, in dem die  Wiedereröffnungstechniken erfunden wurden. Erst vor etwa 15 Jahren wurden die Techniken in Europa eingeführt. Der fortlaufende Dialog mit Kolleg*innen aus aller Welt spielt eine entscheidende Rolle bei der Fortentwicklung spezifischer Kathetertechniken", erläutert Mashayekhi, der einer der Pioniere der retrograden Techniken in Europa ist.

Mashayekhi ist außerdem Präsident des EuroCTO Clubs, einer europäischen wissenschaftlichen Gesellschaft, die sich mit der Wiedereröffnung von chronischen Herzkranzgefäßen mittels Herzkatheter beschäftigt. Im EuroCTO Club sind mittlerweile über 300 europäische Expert*innen vertreten und es existiert die weltweit größte Datenbank mit Daten von über 50.000 Patient*innen, die mittels Herzkatheter bei chronischem Koronarverschluss behandelt wurden.

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