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VUP-PG Akkreditierung: Positionierung zum Bürokratieabbau und zur Digitalisierung der Akkreditierung

Geht es nach dem Willen der VUP-Projektgruppe Akkreditierung, soll die Akkreditierung künftig weniger bürokratisch und aufwändig, sondern vielmehr digitaler und flexibler erfolgen. Dies geht aus einem Positionspapier des Verbandes hervor, das in das geplante Bürokratieentlastungsgesetz IV einfließen soll und Teil eines umfangreichen “Arbeitsprogramm Akkreditierung” ist, welches im Rahmen der jüngsten Sitzung der Akkreditierungsexperten des VUP beraten wurde.

Dr. Carl-Heinrich Graser, der Vorsitzende der VUP-Projektgruppe Akkreditierung, zeigte sich zunächst erfreut über das große Interesse an der Sitzung. Die Veranstaltung bot neben einem aktuellen Lagebild zur Akkreditierung auch eine Perspektive für die Verbesserung der Akkreditierungsarbeit im VUP. Über 70 Teilnehmende dokumentierten für Graser die hohe Bedeutung des Themas für die Verbandsarbeit. Sie zeigten aber auch und vor allem das weiterhin große Informations- und Austauschbedürfnis sowie die Betroffenheit unter den Mitgliedern und Laboratorien.

Dem Informations-, Orientierungs- und Austauschbedürfnis will der Verband in Zukunft noch besser nachkommen. So soll ein strukturierter Dialog rund um Begutachtungen und Abweichungen eingerichtet werden. Es sollen mehr VUPinare zum Thema veranstaltet und auch die Beratung zu rechtlichen und inhaltlichen Fragen ausgebaut werden. Grundsätzlich wünscht man sich im VUP noch mehr Klärungs- und Aufklärungsdialog mit der DAkkS. Der Verband strebt eine bessere “Schnittstellenfunktion” an, auf Basis fundierter Zahlen, Daten und Fakten, die über verschiedene Formate und Kanäle zusammengetragen werden sollen.

Im Rahmen der laufenden Beratungen über das Bürokratieentlastungsgesetz IV und unter dem Eindruck der laufenden Digitalisierungsbestrebungen der DAkkS unter anderem im Rahmen der Initiative QI-Digital hat der VUP ein Positionspapier zum Bürokratieabbau und zur Förderung einer digitalen Akkreditierung verfasst. Das Positionspapier stieß bei den Teilnehmenden auf große Zustimmung. An die Bundesregierung gerichtet, werden darin Maßnahmen aufgezeigt, um eine praxisorientierte, gut ausgestattete, effizient und digital agierende Akkreditierung zu erreichen. Der Verband wird das Positionspapier in den nächsten Tagen veröffentlichen. Mitglieder können den Forderungskatalog bereits auf dem VUP-Mitgliederportal einsehen. Dort stehen auch in Kürze die Tagungsunterlagen zur Verfügung.

Der Verband hat auch eine Initiative zur Flexibilisierung der Akkreditierung gestartet. Ausgehend von teilweise drastischen Problembeschreibungen aus dem Kreis von Medizinprodukte-Laboratorien will der VUP hier Klärungen herbeiführen und Verbesserungen erreichen. Zunächst ist vorgesehen, sich dafür gutachterliche Expertise einzuholen.

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