Bauen & Wohnen

Fertighausindustrie zum Stopp der KFN-Förderung für 2023: „Bauherren werden wieder im Stich gelassen und Förderpolitik wird ad absurdum geführt“

Heute Morgen hat das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen den sofortigen Stopp des Förderprogramms „Klimafreundlicher Neubau“ (KFN) für 2023 bekannt gegeben. Der Bundesverband Deutscher Fertigbau sagt hierzu: „Nach dem Förderchaos 2022 werden ein weiteres Mal über Nacht die Rahmenbedingungen für die Förderung klimafreundlicher Wohnbauten verändert und die Förderpolitik wird ad absurdum geführt.“

Laut Bundesministerin Klara Geywitz seien die für die KFN-Förderprogramme zur Verfügung stehenden Mittel für das laufende Jahr ausgeschöpft. Neue Förderanträge könnten gestellt werden, sobald der Bundeshaushalt 2024 in Kraft tritt. „Der genaue Zeitpunkt für die Wiederaufnahme ist damit leider ebenso unklar wie die Dauer der Gültigkeit solcher Ankündigungen aus dem Ministerium“, klagt der Branchenverband für den Holz-Fertigbau und fordert: „Wir brauchen endlich Verlässlichkeit von der Politik, damit der Bausektor nicht weiter geschwächt und Bauherren nicht im Stich gelassen werden.“ Auch für die klimafreundliche Transformation des Gebäudesektors sei der Förderstopp ein erneuter Rückschlag. BDF/FT

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