Nach rückläufiger Nachfrage melden sich wieder mehr Betroffene bei der Selbsthilfeinitiative zu Impfschäden
Mittlerweile hat die Selbsthilfeinitiative rund 11.500 Beratungskontakte geführt und Betroffenen wie Angehörigen vor allem zu Fragen der Gesundheitsförderung, zur mentalen Ermutigung und zu sozialen Ansprüchen beantwortet. Dennis Riehle weist insbesondere bei der Absicht, einen Antrag auf Anerkennung eines anerkannten Impfschadens zu stellen, auf die Notwendigkeit einer lückenlosen Dokumentation der Symptome durch einen Arzt hin, der letztlich auch eine erste Vorabeinschätzung abgeben sollte, inwieweit eine Kausalität zwischen Immunisierung und den aufgetretenen Gesundheitsbeschwerden wahrscheinlich ist. Hierbei geht es nicht allein um den temporären Zusammenhang, sondern vor allem um einen Ausschluss von anderen Ursachen. Daneben sollten Patienten nicht vergessen, gegebenenfalls einen Antrag auf Feststellung einer Behinderteneigenschaft sowie in besonders schweren Fällen eine Erwerbsminderungsrente oder Pflegeleistungen in Betracht zu ziehen. "Aber auch andere soziale Unterstützungsleistungen kommen in Frage – beispielsweise, wenn eine längere Krankheitsdauer zu Behinderungen in der Haushaltsführung beiträgt. Überdies sind bei vorübergehenden Gesundheitsbeschwerden auch Grundsicherung oder Krankengeld möglich". Bezüglich symptomatischer Maßnahmen haben sich laut Real unter anderem Schlafhygiene, Entspannungstraining, Stressbewältigung, ergänzende Psychotherapie, leichte Aktivierung, mitochondriale Stärkung durch Antioxidantien, Schwermetall- und Mikronährstoffbestimmung, hormonelle Abklärung (Schilddrüse, Nebenniere, Neurotransmitter…), Rehabilitationsmaßnahmen, milde Antidepressiva, Schmerztherapie, Energiemanagement (Aktivierung durch kognitive Verhaltensoptimierung), Ernährungsumstellung und bei Bedarf eine Substitution mit Eisen, Magnesium, Vitamin B und E, Coenzym Q10, Zink, L-Carnitin, orales NADH, Omega-3-Fettsäuren bewährt. Bei neurologischen und kardiologischen Auffälligkeiten sind Betablocker bei Verdacht auf Posturales Orthostatisches Tachykardiesyndrom, ‚Vertigo‘-Präparate bei Schwindel oder Herz-Kreislauf-Beschwerden, Alpha-Liponsäure und Selen, Präparate mit dem Wirkstoff ‚Uridinmonophosphat‘, die Schmerzempfindung beeinflussende Psychopharmaka sowie bei Nervenschmerzen Antikonvulsiva denkbar, führt der Psychologische, Gesundheits- und Sozialberater Dennis Riehle abschließend aus, der für Hilfesuchende entsprechend per E-Mail zur Verfügung steht.
Die kostenlose Beratung der Selbsthilfeinitiative ist unter www.selbsthilfe-riehle.de erreichbar.
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