Gesundheit & Medizin

Diagnose Krebs: Neue Vortragsreihe für Patient*innen startet

Eine Krebsdiagnose ist für jeden Menschen ein Schock. Denn plötzlich ist nichts mehr wie es war. „Diesen Schock zu benennen und als normale Reaktion auf die Diagnose einzuordnen sowie die erlebte Belastung gemeinsam auszuhalten ist eine der Hauptaufgaben unserer Begleitung“, sagt Psychologin Cornelia Allard. Sie arbeitet im Klinikum Darmstadt als leitende Psychoonkologin und startet am Dienstag (16. Januar) um 16 Uhr mit dem ersten Vortrag der Schulungsreihe „Onko Akademie“.

Einmal im Monat halten fortan verschiedene Expert*innen der supportiven Dienste des Onkologischen Zentrums Vorträge für onkologische Patient*innen und deren Angehörige zu Themen wie: sozialrechtliche Fragen, Ernährung, medikamentöse und nicht-medikamentöse Schmerztherapie und einige mehr. Alle Termine und Vortragsthemen finden Sie auf der Homepage www.klinikum-darmstadt.de.

Gestartet wird mit einer Veranstaltung aus dem Fachbereich der Psychoonkologie. Die psychonkologische Expertise ist ein wichtiger Bestandteil der modernen Tumorbehandlung. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit der verschiedenen Fachrichtungen ist ein besonderes Qualitätsmerkmal der Krebsbehandlung am Klinikum. 

„Anfangs geht es oft darum, zu helfen, die als quälend erlebte Ungewissheit auszuhalten. Aber auch der Umgang mit den eigenen Ängsten, Orientierung im Behandlungsprozess sowie Fragen wie: Wie sage ich es meiner Familie? Wie gehe ich damit um, wenn Kollegen fragen? Bin ich schuld an meiner Krankheit? werden oft besprochen. Auch die Angst vor dem Tod sei immer wieder Thema“, erklärt Cornelia Allard. Eine Krebsdiagnose bedeute immer auch Verlust. „Teilweise gehen Körperfunktionen verloren, wenn auch oft nur vorübergehend, manche Freunde ziehen sich zurück und auch das Selbstbild leidet, das muss verarbeitet werden“, erklärt sie weiter. Einen Einblick in die Arbeit eines Psychoonkologen und Tipps zur Bewältigung der Diagnose erhalten Sie im Vortrag „Über den Umgang mit Gefühlen im Rahmen einer Krebsdiagnose“ am 16. Januar von 16 bis 17 Uhr. Veranstaltungsort ist der Konferenzraum im Logistikzentrum (Gebäude 85).

Über die Klinikum Darmstadt GmbH

Das Klinikum Darmstadt ist der kommunale Maximalversorger in Südhessen und das einzige Krankenhaus der umfassenden Notfallversorgung (höchste Versorgungsstufe).

Ende 2020 hat das Klinikum Darmstadt seinen Zentralen Neubau in Betrieb genommen: An einem Ort stehen 1000 moderne Betten in komfortablen Stationen bereit. Das Krankenhaus zeichnet sich durch eine moderne Medizintechnik, weitgehende Digitalisierung, ein umfassendes Qualitätsmanagement, zahlreiche Zertifizierungen – wie etwa als Onkologisches Zentrum – und eine breit aufgestellte hervorragende Krankenhaushygiene aus. Vier Intensivstationen, eine IMC, 25 OP-Säle, 22 Kliniken und Institute, von der Augenheilkunde bis zur Zentralen Notaufnahme: Bei speziellen diagnostischen und therapeutischen Verfahren hat das Klinikum Darmstadt für die Region Alleinstellungsmerkmale.

Es ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Universitäten Frankfurt und Mannheim/Heidelberg und für Pflege in Kooperation mit der FOM Hochschule. Zur GmbH, die der größte kommunale Arbeitgeber ist, gehören 3.350 Mitarbeitende. Ein MVZ sowie ein Altenpflege- und ein Wohnheim und Servicegesellschaften komplettieren den Gesundheitsdienstleister. Das Klinikum Darmstadt bietet allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vielfältige Arbeits-, Fortbildungsmöglichkeiten und Karrierechancen: für Ärzt*innen, für PJ-Studierende, für Pflegekräfte und Pflegefachpersonen und viele Berufe mehr. Tariflohn ist für uns eine Selbstverständlichkeit – auch in unseren Alten- und Pflegeheimen.

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