„Feiern für alle“: LVR belohnt inklusive Veranstaltungen
Hierzu hat der LVR den Wettbewerb „Feiern für alle“ neu ins Leben gerufen. Bewerben können sich Organisator*innen von öffentlichen Veranstaltungen im gesamten Rheinland, die mehr als 2.000 Gäste erwarten und bereits Barrierefreiheit mitdenken bzw. bereit sind, ihr Event (noch) barrierefreier und inklusiver zu gestalten.
Die drei Veranstalter*innen, die mit besonders guten Barrierefrei-Ansätzen überzeugen, werden vom LVR für ihr Engagement mit einem abwechslungsreichen und bunten Veranstaltungspaket belohnt. Die Gewinner*innen können sich somit nicht nur über ein größeres, zufriedeneres und vielfältigeres Publikum, sondern auch auf folgende attraktive Programmpunkte auf ihrer Veranstaltung freuen: Auftritte der Bands Planschemalöör und Collective One, eine inklusive Sportstation wie etwa ein Rolli-Basketballparcours, das „Mobil der Begegnung“ des LVR mit vielen Mitmachangeboten und Unterstützung bei weiteren Barrierefrei-Maßnahmen.
Die Bewerbungsfrist läuft vom 10. Januar bis zum 20. Februar 2024. Die Teilnahme erfolgt über das Anmeldeformular unter tms.aloom.de/feiern-fuer-alle . Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ausrichter*innen von LVR-Veranstaltungen können sich nicht bewerben. Die Gewinner*innen werden am 1. März 2024 bekannt gegeben.
Der LVR möchte erreichen, dass im Rheinland möglichst alle Menschen bei Veranstaltungen mitfeiern können. Viele fühlen sich jedoch schon im Voraus ausgeschlossen, wenn beispielsweise Wege nicht ebenerdig, Toiletten nicht behindertengerecht oder das Bühnenprogramm nicht in Gebärdensprache übersetzt wird. Vollständige Barrierefreiheit ist nicht von einem auf den anderen Tag realisierbar. Mit diesem neuen Wettbewerb will der LVR aber gemeinsam mit Veranstalter*innen im Rheinland Schritte in die richtige Richtung gehen. Weitere Informationen zur Barrierefreiheit, den Kriterien und möglicher Umsetzung sind auf dieser Internsetseite zusammengefasst: lvr.de/feiern-fuer-alle .
Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.
Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.
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