Mit dem E-Scooter durch den Winter
E-Scooter werden von einem Elektromotor angetrieben, der durch einen Akku mit Energie versorgt wird – und dieser reagiert auf Kälte. Die gewohnte Reichweite des Fahrzeugs reduziert sich, wenn die Außentemperaturen sinken, mitunter deutlich. Darauf müssen sich Nutzerinnen und Nutzer einstellen und die Ladezyklen für ihren Scooter entsprechend planen. Zudem enthalten Betriebsanleitungen für das Fahrzeug eventuell Minimaltemperaturen, unterhalb derer Schäden an Akku oder Elektromotor drohen.
Wer seinen E-Scooter im Winter bei geeigneter Witterung nutzen möchte, tut gut daran, warme Kleidung zu wählen – denn die Tätigkeit der Beine, die etwa einen Radler auf seinem Gefährt warm hält, entfällt hier. Im Übrigen gelten alle Vorsichtsmaßnahmen, die auch für Radler im Winter gelten, was etwa angepasste Fahrweise bei Eis, Schnee und Nässe angeht. Bremswege können sich merklich verlängern.
Ein Helm als Kopfschutz ist – nicht nur im Winter – dringend anzuraten. Die Bekleidung sollte in jedem Fall so gewählt werden, dass eine gute Sichtbarkeit auch bei Regen, Schnee und dunkleren Tageszeiten gewährleistet ist. Reflektierende Gurte, Umhänge oder Westen erhöhen die eigene Sichtbarkeit im Verkehr. Insbesondere Hände, Kopf und Füße sollten gegen Kälte geschützt werden – schmerzhafte Erfrierungen an Ohren oder Fingerspitzen entstehen schneller, als viele E-Scooter- sowie Fahrradfahrerinnen und -fahrer es sich vorstellen.
Wer seinen E-Scooter über den Winter einlagern möchte, sollte den Akku in dieser Zeit nicht völlig leer werden lassen, denn Tiefentladung schadet der Lebenserwartung des Energiespenders. Alle paar Wochen sind eine Kontrolle und gegebenenfalls eine Nachladung des Akkus erforderlich, auch wenn das Fahrzeug über den Winter nicht genutzt wird.
E-Scooter sollten nicht in Räumen eingelagert werden, in denen Minustemperaturen herrschen. Ein mäßig warmer Raum ist ideal – etwa ein Kellerraum oder die geschlossene Garage. Sofern möglich, kann der Akku entnommen und getrennt gelagert werden. Gebrauchsanleitungen geben oft Tipps für die winterliche Einlagerung des E-Scooters, die beherzigt werden sollten. Eine Waschküche, die regelmäßig zum Waschen von Haushaltswäsche genutzt wird, eignet sich übrigens aufgrund hoher Luftfeuchtigkeit in der Regel nicht als Lagerraum für E-Scooter. Hier besteht die Gefahr, dass ein länger abgestellter Scooter Rost ansetzen könnte.
Unabhängig von der Jahreszeit gilt: Für E-Scooter ist gesetzlich eine Haftpflichtversicherung vorgeschrieben, deren Abschluss mit einer Versicherungsplakette am Fahrzeug nachgewiesen wird. Die Police kommt für Sach- und Personenschäden auf, die Fahrerin oder Fahrer mit ihrem Elektrogefährt anderen Verkehrsteilnehmerinnen oder -teilnehmern zufügen, etwa bei einem Zusammenstoß. Minderjährige können eine solche Versicherung selbst nicht abschließen. Da ein E-Scooter aber bereits ab dem 14. Lebensjahr gefahren werden darf, muss die Versicherung von einem Elternteil oder einem sonstigen gesetzlichen Vormund abgeschlossen werden.
Besitzerin oder Besitzer eines E-Scooters können auch eine Teilkaskoversicherung für ihr Fahrzeug abschließen. Versicherungsschutz besteht dann bei der Württembergischen auch für Schäden am E-Scooter, die durch äußere Einflüsse entstehen, etwa durch Hagel, Sturm oder bei Diebstahl. Die Teilkaskoversicherung der Württembergischen zahlt auch, wenn Tiere – beispielsweise Marder – an Kabeln des E-Scooters knabbern und so Schäden am Fahrzeug anrichten.
1999 aus dem Zusammenschluss der beiden Traditionsunternehmen Wüstenrot und Württembergische entstanden, entwickelt und vermittelt die W&W-Gruppe heute die vier Bausteine moderner Vorsorge: Absicherung, Wohneigentum, Risikoschutz und Vermögensbildung. Sie verbindet die Geschäftsfelder Wohnen und Versichern mit den digitalen Initiativen und Marken des Konzerns wie Adam Riese und bietet auf diese Weise Kundinnen und Kunden die Vorsorgelösung, die zu ihnen passt. Dabei setzt die W&W-Gruppe auf den Omnikanalvertrieb, der von eigenen Außendiensten über Kooperations- und Partnervertriebe sowie Makleraktivitäten bis hin zu digitalen Initiativen reicht. Für den börsennotierten Konzern mit Sitz in Kornwestheim arbeiten derzeit rund 13.000 Menschen im Innen- und Außendienst.
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