»Voodoo Waltz«
»Voodoo Waltz«
Am Donnerstag, 25.1.2024 um 19.30 Uhr im Großen Haus.
»Eine ebenso furiose wie wilde Mixtur aus Tanz und Schauspiel ist „Voodoo Waltz“. Viel Applaus bei der Premiere im Schauspielhaus Bochum am Samstag.« Tom Thelen, Ruhr Nachrichten
Dass die choreografischen Überflieger Imre und Marne van Opstal und der Tänzer Ramon John eine starke Allianz im zeitgenössischen Spitzentanz sind, zeigte nicht zuletzt die Erfolgskreation »Iʼm afraid to forget your smile« des Hessischen Staatsballetts in der vergangenen Spielzeit. Mit einem internationalen Cast von Tänzer:innen – darunter Ramon John – und drei Schauspieler:innen des Bochumer Ensembles bringt das Geschwisterpaar van Opstal das literarische Werk »Voodoo Waltz for Epileptics / Hypergraphic Pilgrimage in 36 Hours« von Janja Rakuš nun einmalig auf die Bühne des Großen Hauses im Hessischen Staatstheater Wiesbaden.
In dem schwindelerregenden Werk entwirft die slowenische Autorin, poetisch und brutal, eine zerrissene Welt inmitten des Amsterdamer Rotlichtviertels, bestehend aus Algorithmen, kollektiver Einsamkeit und unerfüllten Sehnsüchten. Es treffen sich hier, fast schicksalhaft, die ehemalige Anwältin Ivana und die Sexarbeiter:innen Orfan und Kinga sowie der Schützling Wilhelm.
Imre und Marne van Opstal nutzen die Kraft der Sprache und Opulenz der Bilder, um den Widersprüchen und heimlichen Sehnsüchten der Figuren auf den Grund zu gehen. Die bizarre Welt, in die das Ensemble eintaucht, scheint wie geschaffen für ihre vielschichtigen, surrealistischen und kraftvollen Choreografien. Es erwartet das Publikum ein Rausch der Berührung und Bewegung, ohne dabei den Verstand und Humor zu verlieren.
Bei der Premiere am vergangenen Samstag am Schauspielhaus Bochum weiß neben der phänomenalen darstellerischen Leistung des niederländischen Starschauspielers Pierre Bokma vor allem Ramon John Publikum und Kritik zu begeistern:
»Ramon John, vom Hessischen Staatsballett geborgter Tänzer, knapp bekleidet, wirkt mit seinen langen Gliedmaßen und den recht breiten knöchernen Schultern wie ein Avatar. Ein Geist, der sich später am Boden faltet, biegt und reckt, wie er es schon in „I’m afraid to forget your smile“ der Opstals in Wiesbaden-Darmstadt vollführte, das 2023 für den FAUST nominiert wurde. Er demoliert das Ebenmaß, als suche er etwas Wahrhaftigeres, Gutes, als grabe er.« Melanie Suchy, Die Deutsche Bühne
Für das einmalige Gastspiel im Großen Haus des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden an diesem Donnerstag, 25. Januar gibt es noch Tickets.
INHALTSHINWEIS
Wir empfehlen den Vorstellungsbesuch ab einem Alter von 16 Jahren, da es in der Inszenierung Szenen mit expliziter Sprache bezogen auf sexuelle Handlungen gibt.
Regie & Choreografie Imre und Marne van Opstal
Mit Chloé Albaret, Pierre Bokma, William Cooper, Francesc Nello Deakin, Boston Gallacher, Stacyian Jackson, Ramon John, Emilie Leriche, Meng-ke Wu
Weitere Informationen erhalten Sie unter: https://www.staatstheater-wiesbaden.de/programm/spielplan/2024-01/voodoo-waltz/10185/
Hessisches Staatstheater Wiesbaden
Christian-Zais-Strasse 3
65189 Wiesbaden
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