Kunst & Kultur

6. Philharmonisches Konzert am 18./19. Februar: Schostakowitsch‘ Symphonie „Babi Jar“

Im 6. Philharmonischen Konzert des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg am 18./19. Februar im Großen Saal der Elbphilharmonie präsentiert Kent Nagano Schostakowitsch‘ 13. Symphonie „Babi Jar“ und Beethovens Chorfantasie.

Dmitri Schostakowitsch‘ 13. Symphonie von Anfang der 1960er-Jahre deutet mit dem Beinamen „Babi Jar“ bereits den historischen Zusammenhang an: das von deutschen Einsatzkräften verübte Massaker an zehntausenden Juden im Jahre 1941 in der gleichnamigen Schlucht bei Kiew. Schostakowitsch wirft mit dieser Symphonie endgültig politische Fesseln ab und zeigt sich als unbeirrbarer Künstler, der sich mit einem ungemein aufrüttelnden Werk bedingungslos für Humanismus und Freiheit einsetzt. Dass er erstmals seit seiner Dritten wieder Instrumentalmusik und Gesang verbindet – zumindest diese Parallele zu Beethoven liegt dann doch auf der Hand – mag vor diesem Hintergrund kein Zufall sein …

„Wenn sich Lieb und Kraft vermählen, lohnt dem Menschen Göttergunst“, heißt es nahezu beschwörend am Schluss von Ludwig van Beethovens Fantasie für Klavier, Chor und Orchester. Die Worte des Dichters Christoph Kuffner beschreiben treffend, was es mit diesem vergleichsweise unbekannten Werk des Bonners auf sich hat: Ähnlich wie in der späteren neunten Symphonie „vermählen“ sich Symphonik und Gesang. Und Orchester, Sänger und Klavier gehen eine durchaus Neues erprobende Gemeinschaft ein. Eröffnet wird die zweite Konzerthälfte mit einem Werk für Frauenchor a cappella und Solo-Violine: „Trisagion" der ukrainischen Komponistin Iryna Aleksiychuk.

Neben zahlreichen namhaften Sängersolist*innen sind in diesem Konzert auch der Estnische Nationale Männerchor, die Damen des Harvestehuder Kammerchors sowie Pianist Martin Helmchen zu Gast.

6. Philharmonisches Konzert

Dmitri Schostakowitsch Symphonie Nr. 13 b-Moll op. 113 „Babi Jar“
Iryna Aleksiychuk „Trisagion“
Ludwig van Beethoven Fantasie für Klavier, Chor und Orchester c-Moll op. 80

Dirigent Kent Nagano
Sopran Elbenita Kajtazi und Narea Son / Alt Ida Aldrian / Tenor Dovlet Nurgeldiyev / Bariton Nicholas Mogg / Bass Liam James Karai und Alexander Vinogradov
Klavier Martin Helmchen
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Damen des Harvestehuder Kammerchors
Estnischer Nationaler Männerchor

Sonntag, 18. Februar 2024, 11:00 Uhr, Elbphilharmonie Großer Saal
Montag, 19. Februar 2024, 20:00 Uhr, Elbphilharmonie Großer Saal
Je 60 Minuten vor Veranstaltungsbeginn gibt es im Großen Saal eine Einführung in das Konzertprogramm.

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