Start-ups auf der Suche nach Kapital
Das Spektrum der Geschäftsideen war breit gefächert. Acht Teams präsentierten innovative Lösungen für Herausforderungen im Bereich Labor/Gesundheitswesen sowie neue Therapiemöglichkeiten für schwer zu behandelnde Krebsarten und Atemwegserkrankungen.
Im Vorfeld bereitete BioM die Gründer in einem Training eine Woche vor dem Pitch Day vor. Gemeinsam mit dem BioM-Team gaben sich die Gründerteams und ein externer Experte in einem gemeinsamen Workshop-Format gegenseitig Feedback. Ziel war es, das Geschäftsmodell und die wissenschaftlichen Daten kurz und prägnant zu präsentieren. Mit dem neuen Feedback ausgestattet, gingen die Teams nach Hause und optimierten ihre Pitches. Damit waren die Teams gut vorbereitet auf die Fragen der eingeladenen Investoren im Anschluss an ihre Pitches.
Benjamin Winkeljann von RNhale erklärte: "Wenn man seinen Pitch alleine übt, kreiert man ihn für sich selbst. Aber wenn man in einem Raum mit Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund und Erfahrungen ist, lernt man neue Perspektiven kennen, die den Pitch wirklich aufwerten können." Rnhale hat sich zum Ziel gesetzt, eine Plattformtechnologie für die Formulierung von mit RNA beladenen Lipid-Nanopartikeln (LNPs) als inhalierbares Trockenpulver zu entwickeln.
Das Dymium-Team freute sich über die Gelegenheit, seine Idee einem investitionsfreudigen Publikum zu präsentieren. "Die BioM BioAngels-Veranstaltung ist eine großartige Gelegenheit, um Investoren zu treffen, wenn man aktiv am Fundraising arbeitet", sagt Florian Ebel. Das mit dem BioRegions Innovation Award 2021 ausgezeichnete Unternehmen hat eine Technologie entwickelt, die es ermöglicht, selbst kleinste Fragmente von Nierensteinen zuverlässig zu entfernen.
Die BioM BioAngels Pitch-Veranstaltung wurde von den Investoren erneut sehr gut angenommen.
Paul Sunzenauer von OCCIDENT sagte dazu: "Wir finden, dass BioM eine gute Quelle für Deals ist. Als Deeptech-Investor ist es schwierig, einzigartige und vielversprechende Unternehmen in der Frühphase zu finden. Um diese Unternehmen zu finden, ist es für uns notwendig, eine Beziehung zu BioM zu haben.
Im Rahmen seines vielfältigen Programms zur Unterstützung von Start-ups hilft BioM Biounternehmern, durch Matchmaking-Veranstaltungen mit potenziellen Investoren im biomedizinischen Bereich in Kontakt zu treten.
Die Teams, die am BioAngels Pitch Day 2024 teilgenommen haben, und ihre Ideen:
Dymium – Verringerung des weltweiten Wiederauftretens von Nierensteinen.
Das Dymium Magnetic Retrieval System revolutioniert die Nierensteinchirurgie, indem es das Rezidivrisiko für Patienten minimiert und eine qualitativ hochwertige Behandlung in kürzerer Operationszeit ermöglicht.
Elexion Medical – Bekämpfung des Pflegenotstandes durch Digitalisierung der Patientenüberwachung.
Elexion Medical hilft bei der Bekämpfung des Pflegemangels und der Verbesserung der Patientenergebnisse in Krankenhäusern und Pflegeheimen durch die automatische Überwachung der Flüssigkeitsleitungen von Patienten mit SaaS, KI und IoT-Geräten.
RNhale – Die nächste Generation von inhalierbaren RNA-Therapeutika.
RNhale ist ein Spin-Off der LMU München, das sich zum Ziel gesetzt hat, die pharmazeutische Landschaft zu revolutionieren, indem es eine einzigartige Plattformtechnologie zur Formulierung von mit RNA beladenen Lipid-Nanopartikeln (LNPs) als inhalierbares Trockenpulver entwickelt. Dieser bahnbrechende Ansatz verbindet technologische und pharmazeutische Strategien, um eine neuartige therapeutische Formulierung mit signifikanten Vorteilen gegenüber herkömmlichen LNP-RNA-Verabreichungsmethoden zu schaffen.
Deep Piction – Intelligenz in der Medizin.
Die einzigartige Technologieplattform von Deep Piction ermöglicht es dem Unternehmen, experimentelle und KI-Dienstleistungen anzubieten, um die Wirkungen von Medikamenten in großen 3D-Proben zu bewerten und ein wichtiger Akteur in der KI-gesteuerten Arzneimittelentwicklung zu werden.
UniteLabs – Die Plattform für das Labor 4.0.
UniteLabs ist eine Integrationsplattform für die Laborautomatisierung, die Hard- und Software über Herstellergrenzen hinweg verbindet, um die Forschung und Entwicklung in den Biowissenschaften zu digitalisieren.
XO Life – Bietet jedem Patienten einen digitalen Produkt- und Behandlungsbegleiter.
XO Life hat sich zum Ziel gesetzt, die größte und beste globale Patientenplattform für hochwertiges Patientenwissen, reale Patientendaten, Patientenaustausch und Unterstützung im Pflegealltag aufzubauen. Heute wenden sich Patienten für Recherche und Austausch meist an Dr. Google, Facebook, Insta und Co., weil es keine vernünftige hochattraktive Patientenplattform gibt.
PRAMOMOLECULAR – Krebs zum Schweigen bringen.
PRAMOMOLECULAR bringt Krebsproteine zum Schweigen: kein Krebsprotein – kein Tumorwachstum.
AATec Medical – Neue zugängliche und erschwingliche Therapeutika für weltweit zunehmende Atemwegserkrankungen.
AATec Medical ist ein neues Biotech-Startup mit Sitz in München, das neue Therapien für entzündliche Erkrankungen und virale Infektionen der Atemwege entwickelt. Zielindikationen sind das akute Atemnotsyndrom (ARDS), virale Infektionen der Atemwege und schweres allergisches Asthma.
Seit 25 Jahren ist BioM im Auftrag des Bayerischen Wirtschaftsministeriums die Netzwerkorganisation für die Biotechnologiebranche in München und Bayern. BioM unterstützt die bayerische Biotechnologie- und Pharmabranche mit einem umfangreichen Netzwerk bei der Anbahnung neuer Geschäftskontakte. Das Clustermanagement bietet Interessenten aus dem In- und Ausland einen zentralen Zugang und ein breites Spektrum an Informationen über die Branche. Speziell für angehende Unternehmensgründer bietet BioM umfassende Beratung und spezielle Coaching-, Trainings- und Mentoring-Programme. Darüber hinaus wird BioM im Jahr 2024 den Inkubator MAxL (Munich Accelerator Life Sciences & Medicine) für Pre-Seed-Projekte und Early-Stage-Start-ups aus dem Biotech- und Healthtech-Bereich eröffnen. BioM koordiniert seit 2011 den Pre-Seed-Wettbewerb m4 Award im Bereich Biomedizin, der vom Bayerischen Wirtschaftsministerium mit insgesamt 2,5 Millionen Euro gefördert wird. Insgesamt hat BioM über 250 Start-ups unterstützt. Darüber hinaus organisiert BioM ein breites Spektrum an Schulungen, Veranstaltungen und Netzwerktreffen.
Mehr Information: www.bio-m.org
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