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BMW dominiert erneut die Leserwahl zum „Motorrad des Jahres 2024“

Bereits zum 26. Mal haben die Leserinnen und Leser von MOTORRAD – Europas größter Motorradzeitschrift die Motorräder des Jahres gewählt. Bei der diesjährigen Leserwahl des marktführenden Fachmagazins wurden über 49.700 Stimmen abgegeben und Favoriten in zwölf Kategorien gewählt. Insgesamt 274 Modelle standen zur Wahl. Sechs unterschiedliche Hersteller konnten mindestens einen der renommierten Awards gewinnen, die in feierlichem Rahmen im Stuttgarter Renitenztheater verliehen wurden.

Wie in den vergangenen Jahren bleibt BMW siegreich und behauptet seine beliebte Stellung unter den Leserinnen und Lesern. Insgesamt fünf der zwölf Auszeichnungen gehen in diesem Jahr an die Münchener. Auch der österreichische Hersteller KTM überzeugte und wurde gleich in drei Kategorien auf den ersten Platz gewählt.

MOTORRAD-Chefredakteur Uwe Seitz zeigt sich erfreut über die knapp 50.000 Teilnehmer und Teilnehmerinnen bei der diesjährigen Leserwahl: „Besonders vor dem Hintergrund, da die Leser von MOTORRAD als so genannte Opinion Leader für das gesamte Themenspektrum rund ums Motorrad fahren gelten, unterstreicht die Bedeutung der Wahlergebnisse in den einzelnen Kategorien. Hohes technisches Verständnis, viel Fahrpraxis und überdurchschnittliches Fahrkönnen zeichnen unsere Leser aus und bezahlt somit auf ihre Entscheidung für das eine oder andere Motorrad ein – daraus lassen sich Trends, Träume und anstehende Entscheidungen ablesen.“

Als erfolgreichster Hersteller bei der Leserwahl entscheidet BMW die Kategorien „Tourer/Sporttourer“ mit der R 1250 RS, „Sportler“ mit der M 1000 RR, „Adventure Touring“ mit der R 1300 GS, „Crossover“ mit der BMW M 1000 XR und „Power Nakeds“ mit der M 1000 R für sich. KTM kann in den Kategorien „Naked Bikes“ mit der KTM 990 Duke, „Einsteiger Bikes“ mit der KTM 390 Duke und „125er“ mit der KTM 125 Duke den Erfolg bei der MOTORRAD-Leserwahl aus dem Vorjahr sogar ausbauen.

In der Kategorie „Chopper/Cruiser“ verteidigt die britische Traditionsmarke Triumph ihren letztjährigen Platz an der Spitze erneut mit der Rocket 3 R/GT und lässt die Modelle der Konkurrenz von BMW und Ducati knapp hinter sich. Auch in der Kategorie „Roller“ gab es erneut eine Titelverteidigung: Mit der GTS 125/300 der italienischen Marke Vespa aus der Piaggio-Gruppe siegte ein echter Klassiker. Bei den „Modern Classics“ schafft es Kawasaki mit der Z 900 RS/SE bereits zum siebten Mal in Folge, die Kategorie anzuführen. Ein neuer Spitzenreiter wurde hingegen bei den „Enduros/Supermotos“ gekürt. Hier gewinnt Ducati mit der DesertX/Rally und lässt den Vorjahresgewinner Yamaha knapp hinter sich.

„Motorradfahren selbst liegt im Trend, hier geht es nicht um eine Randgruppe, sondern um einen großen Teil der Bevölkerung, die die Freiheit auf zwei Rädern genauso schätzt, wie den hohen Freizeit- und Sportwert ebenso wie die praktischen Seiten der zweirädrigen Mobilität“, so Uwe Seitz mit Blick auf die hohe Teilnahme der Motorrad-Fans an der Leserwahl.

Die Ergebnisliste der Top 3-Gewinner finden Sie unten aufgeführt, der Bericht über die Leserwahl und die Preisverleihung erscheint in MOTORRAD, Ausgabe 8/2024, die am 28. März 2024 im Handel erhältlich ist (auch als E-Paper) und unter shop.motorpresse.de sowie unter motorradonline.de.

Neben den Awards zur Leserwahl vergibt die Redaktion bereits zum fünften Mal ihren INNOVATION AWARD. Damit zeichnet MOTORRAD Unternehmen aus, aber auch Initiativen oder Impulsgeber für herausragende Innovationen im Motorradbereich.

Für die Bewertung kommt dabei nicht nur der technische Fortschritt unter Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekten zum Tragen, sondern auch gerade der Nutzwert für Motorradfahrer sowie die mögliche Verbreitung in Motorrädern und Rollern.

Für 2024 entschied sich die Redaktion, den INNOVATION AWARD an Kawasaki für das Projekt Ninja H2 HySE zu verleihen, einen Prototyp, der mit einem Wasserstoff-Verbrennungsmotor fährt. „Die Wahl hat auch eine politische Dimension. Die Auszeichnung soll ein Appell an die Politik sein, den globalen Mobilitäts- und Klimaherausforderungen technikoffen, lösungsorientiert und damit ideologiefrei zu begegnen. Kawasaki unterstreicht mit dem Projekt Ninja H2 SySE, dass ingenieursgetriebene, freie Forschung dabei hilft, die Menschheitsfragen der Zukunft, zu denen auch Erleben, Lebensqualität und Freizeitgestaltung gehören, zu beantworten“, so die Begründung von Uwe Seitz zur Entscheidung der Redaktion.

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