Knackpunkt zu Beginn einer jeden Prüfung: Die Aufgabe überhaupt erst mal verstehen
Einfache Sprache sichert barrierefreie Prüfung
„Die Schulung bot eine einzigartige Gelegenheit für die Prüferinnen und Prüfer, ihre Fähigkeiten zu erweitern und ihre Expertise im Bereich der Prüfungsgestaltung zu verfeinern“, resümierte Alexander Dirks, Leiter des Geschäftsbereichs Meisterprüfung bei der Handwerkskammer. Insbesondere sei auf die Bedeutung der Integration von einfacher Sprache in die Prüfungsaufgaben hingewiesen worden, um eine barrierefreie und zugängliche Prüfungsumgebung zu schaffen. Die Teilnehmenden lernten, wie Prüfungsaufgaben mit einem Augenmerk auf Klarheit, Verständlichkeit und Angemessenheit formuliert werden können. „Diese Fähigkeiten sind von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass Prüfungsaufgaben fair, aussagekräftig und präzise sind“, so Alexander Dirks.
Ein weiterer Schwerpunkt der Schulung lag auf dem Führen von Fachgesprächen als einer wesentlichen Komponente vieler Meister- und Fortbildungsprüfungen. Hierzu gab es wertvolle Einblicke und praktische Tipps, wie Fachgespräche effektiv gestaltet und die Kompetenzen der Prüflinge umfassend bewertet werden können.
Eine wichtige Maßnahme zur Qualitätssicherung
Franziska Bennemann-Kuhn, Mitarbeiterin im Bereich Lehren, Lernen, Prüfen von der Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk e.V. (ZWH), bot als Expertin für Sprache eine dynamische Mischung aus Vorträgen, interaktiven Diskussionen und praxisorientierten Übungen. „Die Prüferschulung markiert einen bedeutenden Schritt vorwärts für die Qualitätssicherung in den Meister- und Fortbildungsprüfungen“, freute sich Alexander Dirks. „Sie unterstreicht das Engagement der Prüferinnen und Prüfer, Prüfungsumgebungen zu schaffen, die gerecht und transparent sind und die für jeden offenstehen.“
Informationen zum Thema beim Geschäftsbereich Meisterprüfung der Handwerkskammer, Alexander Dirks, Telefon 0621 18002-140, E-Mail: alexander.dirks@hwk-mannheim.de.
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