Wie können Verlage ihren hochwertigen Content nutzbar machen und monetarisieren – und bieten Themenportale hier eine Lösung?
Dieser Beitrag stellt die Frage, wie hochwertige Verlagsinhalte zusätzlich monetarisiert und wie Novitäten und Backlist-Titel gleichermaßen genutzt werden können, um Wissen besser zu vermitteln und aus Lesenden Follower der Verlagsmarke zu machen?
Ein "Themenportal im Internet" ist eine spezialisierte Webplattform, die sich auf ein bestimmtes Interessengebiet oder Thema fokussiert und dazu relevante Inhalte und Ressourcen anbietet. Solche Portale sind oft so aufgebaut, dass sie eine zentrale Anlaufstelle für Nutzer:innen darstellen, die Informationen, Dienstleistungen oder andere themenbezogene Ressourcen suchen. Ein Themenportal kann verschiedene Formate und Medien umfassen, wie gesamte Bücher, digitale Magazine, einzelne Artikel, Blogs, Foren, Videos, Datenbanken und Links zu weiteren hilfreichen Webseiten.
Ein Themenportal hat in der Regel folgende Merkmale:
- Spezialisierung: Es konzentriert sich auf ein spezifisches Thema oder eine eng verwandte Gruppe von Themen.
- Vielfalt der Inhalte: Es bietet eine breite Palette von Informationen und Materialien, die für die Zielgruppe relevant und nützlich sind.
- Nutzerfreundlichkeit: Die Oberfläche ist meist benutzerfreundlich gestaltet, um eine einfache Navigation und Suche zu ermöglichen. (Bestmöglich durchsuchen spezielle integrierte Suchmaschinen alle Beiträge oder Metadaten gleichermaßen, um qualifizierte, bedarfsgerechte Ergebnisse zu liefern.)
- Interaktivität: Viele Themenportale bieten Funktionen wie Foren oder Kommentarbereiche, in denen Nutzer miteinander diskutieren und Erfahrungen austauschen können.
Beispiele für Themenportale könnten Websites sein, die sich auf Gesundheit, Technologie, Bildung, Hobbys wie Kochen oder Reisen, oder spezifische Berufsgruppen konzentrieren. Solche Portale dienen oft als wichtige Ressource für Fachleute, Enthusiasten oder jede andere interessierte Zielgruppe.
Fach-, Sachbuch- oder Ratgeberverlage stehen für hochwertigen, kuratierten Content. Wie kann aus spezifischem Content ein Themenportal werden?
Ein Fach-, Sachbuch- oder Ratgeberverlag könnte durch die thematische Gliederung und die Veröffentlichung seiner Inhalte in jeweils eigenständigen Themenportalen mehrere Vorteile erzielen.
- Eine klare thematische Struktur kann Zielgruppen besser ansprechen und ihnen den Zugang zu relevanten Informationen erleichtern. Leser:innen, die gezielt Informationen zu spezifischen Themen suchen, finden diese schneller und effizienter, was die Nutzerzufriedenheit steigert.
- Eine solche Strategie kann die Online-Sichtbarkeit und Suchmaschinenoptimierung (SEO) Thematische Portale erhöhen die Chancen, dass spezielle Inhalte bei Suchanfragen höher gerankt werden, da sie als relevante und spezialisierte Informationsquellen gelten.
- Verlagen erhalten die Möglichkeit, Abonnementmodelle oder bezahlte Mitgliedschaften einzuführen, wodurch kontinuierliche Einnahmequellen generiert werden können. Viele Leser:innen sind bereit, für den direkten und unkomplizierten Zugang zu hochwertigen, kuratierten, themenspezifischen Informationen zu zahlen.
- Die thematische Gliederung stärkt die Markenautorität und das Vertrauen der Leser:innen in den Verlag. Durch die Spezialisierung in verschiedene Bereiche kann sich der Verlag als Experte und führende Wissensquelle positionieren, was langfristig die Kundenbindung fördert und potenziell neue Leser:innen anzieht.
Zusammengefasst: Thematische Portale machen Inhalte zugänglicher, verbessern die SEO, ermöglichen neue Einkommensströme und machen aus Lesenden Follower der Verlagsmarke.
Welche Zielgruppen werden Themenportale nutzen und wie wird „digitales Lesen“ angenommen werden?
Die Bereitschaft von Zielgruppen, Inhalte in Online-Themenportalen digital zu lesen und auf das Lesen auf Papier zu verzichten, variiert je nach Altersgruppe, technischem Know-how und spezifischen Interessen. Jüngere Generationen, insbesondere Millennials und Generation Z, zeigen eine hohe Affinität für digitale Inhalte, da sie mit Technologie aufgewachsen sind und oft mobilen Zugang bevorzugen. Ältere Zielgruppen könnten hingegen an physische Medien gewöhnt sein, obwohl auch hier ein zunehmender Trend zur Digitalisierung erkennbar ist, insbesondere durch die steigende Nutzung von Smartphones, Tablets und E-Readern.
Zu den Vorteilen des digitalen Lesens gehören:
- Zugänglichkeit und Bequemlichkeit: Inhalte sind jederzeit und überall verfügbar, solange eine Internetverbindung besteht.
- Umweltfreundlichkeit: Reduzierter Papierverbrauch und geringere Umweltbelastung durch Produktion und Transport.
- Interaktive Elemente: Digitale Formate ermöglichen Multimedia-Integration wie Videos, Links und interaktive Grafiken, die das Leseerlebnis bereichern.
- Such- und Anpassungsmöglichkeiten: Texte können schnell durchsucht und an individuelle Bedürfnisse angepasst werden, beispielsweise durch Vergrößerung der Schrift oder Änderung des Hintergrunds.
- Kosteneffizienz: Digitale Lösungen führen oft zu geringeren oder keinen Produktions-, Lager- und Vertriebskosten, was Margen sichert. Überdies werden die Qualität und der Umfang des Angebots und der eigentliche Content nicht beeinträchtigt.
Insgesamt spricht viel für eine zunehmende Akzeptanz des digitalen Lesens in Online-Themenportalen, besonders wenn die genannten Vorteile deutlich kommuniziert werden.
Welche neuen Erlösquellen und Monetarisierungspotenziale bieten digitale Lese- und Themenportale?
Ein Themenportal, das zum Beispiel die Novitäten und Backlist-Titel eines Verlages beinhaltet und direkt lesbar und innovativ nutzbar macht, bietet vielfältige Chancen zur Monetarisierung, Vermarktung und Bewerbung. Hier sind einige Strategien, die Publisher und Portalbetreiber nutzen können:
- Werbung und Sponsoring:
Bannerwerbung: Strategisch platzierte Bannerwerbung auf den Seiten des Portals. Diese können lokal oder global sichtbar sein und von unterschiedlichen Werbetreibenden gebucht werden.
Native Advertising: Native Werbeformen nutzen, die sich optisch und inhaltlich in die redaktionellen Beiträge einfügen können. Dies sorgt für höhere Akzeptanz und Klickraten. Hier ist insbesondere das „horizontale Bewerben“ der Bücher des Sortiments zu nennen, so dass in einem Buch zu ähnlichen Büchern oder ähnlichen Inhalt innerhalb des Themenportals verwiesen wird („Cross-Selling“).
Sponsoring: Teile des Portals oder spezielle Themensegmente können von passenden Marken oder Unternehmen gesponsert werden, um zusätzliche Einnahmen zu generieren.
- Abonnement-Modelle:
Freemium-Modelle: Eine Basisversion der Inhalte kann kostenlos zugänglich sein, während Premium-Inhalte über ein Abonnement angeboten werden. Ebenso ist ein „Metered Paywall“-Ansatz denkbar, bei dem Nutzer:innen nach einer bestimmten Anzahl kostenloser Artikel ein Abonnement benötigen.
Premium-Abos: Exklusive Inhalte, das Freischalten besonderer Nutzungs-Services (wie KI-Assistenten oder Vorlesefunktionen, o.ä.) oder Sondereditionen können im Rahmen eines kostenpflichtigen Abonnements bereitgestellt werden.
- Affiliate-Marketing:
Produktverlinkungen: Integrierte Affiliate-Links innerhalb der Inhalte verweisen auf Produkte und Dienstleistungen, die thematisch zum Artikel passen. Bei einem Kauf über diesen Link erhält das Portal eine Provision.
Rezensionen und Empfehlungen: Artikel, die Produkte oder Dienstleistungen besprechen und empfehlen, können mit Affiliate-Links versehen werden.
- E-Commerce-Integration:
Online-Shop: Eigene oder Partnerprodukte können direkt auf dem Themenportal angeboten werden – mit direkter Kauf-Verlinkung in den verlagseigenen Shop oder den Shop eines Dritten. Dies kann Inhalte des Verlags, Merchandising-Artikel oder thematisch relevante Produkte betreffen.
Content-Marketing: Inhalte, die Produkte geschickt in ihre Geschichten einbetten, können zu einem stark frequentierten und gleichzeitig Umsatz generierenden Bereich des Portals werden.
- Veranstaltungen und Webinare
Online-Webinare: Webinaren zu Themen anbieten, die Ihre Zielgruppe interessieren. Diese können kostenlos oder kostenpflichtig sein. Hier ist auch eine Partnerschaft mit anderen Unternehmen möglich.
Offline-Events: Reale Veranstaltungen wie Lesungen, Workshops oder Konferenzen anbieten, die thematisch zum Portal passen. Diese können ebenfalls Einnahmen durch Ticketverkäufe und Sponsoring generieren.
- Personalisierte Anzeigen und Nutzer-Targeting
Datengetriebene Werbung: Durch die Analyse von Nutzerverhalten und Präferenzen können gezielte Angebote gemacht oder Werbeanzeigen geschaltet werden, die auf die individuellen Interessen der Besuchenden abgestimmt sind.
Newsletter-Marketing: Themenspezifische Newsletter versenden, die personalisierte Produkt- und Content-Empfehlungen sowie exklusiven Zugang zu Informationen und Angeboten enthalten
- Content-Syndication:
Verkauf von Inhalten: Hochwertige Inhalte können an andere Plattformen und Publisher verkauft werden, die spezifische Artikel oder Serien übernehmen möchten.
Lizenzierungen: Inhalte können lizenziert und für verschiedene Medienformate wie Podcasts, Videos oder Gaming adaptiert werden.
Indem ein Themenportal maximiert und diversifiziert seine Monetarisierungsmodelle einsetzt, kann es nachhaltig wirtschaftlichen Erfolg erzielen und gleichzeitig hohen Mehrwert für seine Nutzer:innen bieten.
Wie ist aktuell der Stand der Technik und gibt es Anbieter für verlagseigene Lese-, Wissens- und Themenportale?
In einer Zeit, in der Digitalisierung, Sicherung von Wirtschaftsfähigkeit und Nachhaltigkeit für Verlage zu zentralen Themen werden, kündigt die deutsche INNOLIBRO GmbH den Launch ihrer zukunftsträchtigen Lese-, Wissens- und Themenplattform „INNOLIBRY“ an. Mit Blick auf die sich dynamisch entwickelnde Medienlandschaft stellt diese innovative White Label-Plattform eine Antwort auf vielfältige Herausforderungen dar: von der besseren Vermittlung von Wissen, der effektiven Monetarisierung von Verlags-Content, der Bindung von Lesenden an die Verlagsmarke bis hin zur Reduktion des CO2-Fußabdruckes. Inhalte von Verlagen, im Besonderen Novitäten und Backlist-Titel, werden dank INNOLIBRY neuartig nutzbar, bieten Lesenden neue Mehrwerte und Fach-, Sachbuch- oder Ratgeberverlagen vielfältige Vorteile.
INNOLIBRY versteht sich als universell einsetzbare Lese- und Themenplattform, in die Verlage ihre gesamten Publikationen (ob im XML-, PDF-, ONIX- oder EPUB-Format) einfach einbringen und zum direkten Lesen anbieten. Lesende erleben innovative Funktionen, durch die Inhalte und Wissen ganzheitlich nutzbar werden. Verlage profitieren von einer engeren Kund:innenbindung, von mehr Direktgeschäft und neuen Erlöspotenzialen, rund um die Verwertung ihres Contents.
Das Besondere: INNOLIBRY basiert als einzige Plattform auf dem innovativen APPBOOK-Format, wodurch Lesen interaktiver, barrierefreier und effektiver wird. Verlage profitieren überdies von der Möglichkeit, ihre Titel jederzeit aktualisieren oder erweitern zu können. Dies ist nicht nur nachhaltig (und spart gedruckte Neuauflagen), es mach Bücher auch attraktiver und bindet Lesende.
Die digitale Transformation im Verlagswesen voranbringen
Für weiterführende Informationen und erste Einblicke in die bald verfügbare Plattform lädt INNOLIBRO schon heute Verantwortliche von Fach-, Sach- und Ratgeberverlag ein, frühzeitig mit dem Team von INNOLIBRO (und seinem Kooperationspartner, der NEWBOOKS SOLUTIONS GmbH), in den Dialog zu starten. Ein frühzeitiger Austausch sichert die Möglichkeit im Verlag, personelle und finanzielle Weichen rechtzeitig zu stellen, um die verlagseigene Lese- und Themenplattform bestmöglich in die eigene Plattform- und Unternehmensstrategie zu integrieren.
Gregor Pchalek, CEO der INNOLIBRO GmbH, steht für eine persönliche Beratung gerne unter +49 661 86 200 68 oder gregor.pchalek@innolibro.com zur Verfügung.
Ob neue Lesererlebnisse, Maßnahmen zur Kundenbindung, mehr Digitalisierung oder das Finden neuer Erlösmodelle – die Herausforderungen im Literaturmarkt sind vielfältig. INNOLIBRO steht für eine neue Generation des Lesens und bietet der Buchbranche gleich zwei herausragende Lösungen: Mit APPBOOKs wird Lesen interaktiver, barrierefreier, KI-gestützt, jederzeit aktualisierbar und damit nachhaltig – hingegen INNOLIBRY aus Buchsortimenten innovative Lese- und Wissensplattformen macht, um Verlags-Content neuartig zu monetarisieren und nutzbar zu machen.
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