Allgemein

Fälschungs- und Manipulationsschutz für pharmazeutische und medizinische Produkte

Nach Inkrafttreten der Europäischen Fälschungsschutzrichtlinie (Direktive 2011/62/EU) sind seit Februar 2019 alle Arzneimittel in der Europäischen Union obligatorisch mit Sicherheitsmerkmalen wie einem individuellen Erkennungsmerkmal und einer Methode zur Erkennung von Manipulation an der Umverpackung zu kennzeichnen. Diese Verifikation ermöglicht die Echtheitsprüfung mit dem Ziel, Patienten besser vor gefälschten Arzneimitteln in der legalen Vertriebskette zu schützen. Zur Auswahl stehen verschiedene Sicherheitsmerkmale, die einen Manipulationsversuch sofort erkennbar machen. Bei den in der Pharmaindustrie häufig eingesetzten Sicherheitsetiketten mit integriertem Sicherheitsmuster wird unmittelbar nach dem ersten Ablöseversuch ein in Material und Klebstoff eingebettetes Muster hinterlassen – das so genannte „Security Pattern“, das sowohl im abgelösten Etikett als auch auf der Oberfläche des Produkts deutlich sichtbar und kaum entfernbar das entsprechende Sicherheitsmuster hinterlässt. Typische Sicherheitsmuster sind Schachbrettmuster (Checkerboard) oder Schriftzüge wie „Void“. Durch diese Methoden kann das Etikett nicht mehr unbemerkt zusammengeführt oder auf ein anderes Produkt übertragen werden, und jeder Manipulationsversuch wird deutlich nachweisbar.

Weitere Sicherheitsmerkmale sind:

  • Selbstzerstörende Materialien
    Beim Versuch, das Etikett abzulösen, wird das Etikett so zerstört, dass eine Ablöseversuch sofort sichtbar wird und das Etikett nicht auf ein anderes Objekt übertragen werden kann
  • Transparente Sicherheitsfolien
    Werden oft als dezente Verschlusssicherung eingesetzt oder auf bedruckten Oberflächen, ohne dabei das Druckbild zu bedecken. Beim Ablöseversuch wird die Oberfläche der Verpackung beschädigt, so dass eindeutig erkennbar wird, dass die Verpackung geöffnet wurde. Ein unbemerkter Wiederverschluss ist nicht möglich.
  • Spezialelemente wie Sicherheitsstanzungen Stanzungen die im Etikettenrand so platziert werden, dass das Etikett nicht ohne zu reißen abgelöst werden kann.

Sicherheitsetiketten mit individuellen Anforderungen der Kunden aus der Pharmaindustrie fertigt herpa print als blanko Etiketten für den Selbstdruck oder mehrfarbig und mit Identifikationsmerkmalen wie Barcode oder 2D Codes bedruckt.

Über die herpa print GmbH

Die herpa print GmbH, seit 1948 in Much-Niedermiebach, Deutschland, ansässig, ist ein führender Spezialist für technische Etiketten und Spezialanwendungen in Folie. Das Unternehmen bietet ein umfassendes Produktspektrum zur Identifikation von Produkten und zu Werbezwecken sowie kundenspezifische Entwicklung von RFID-Transponder-Tags (13,56 MHz und 868 MHz). Kernkompetenz der etwa 100 Mitarbeiter am Standort ist technischer Siebdruck, hochpräzises Stanzen und Konfektionierung von Kennzeichnungsetiketten mit den unterschiedlichsten Farb- und Foliensystemen.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

herpa print GmbH
Niedermiebach 71
53804 Much
Telefon: +49 2245 91630
http://www.herpa-print.de

Ansprechpartner:
Andreas Binder
Vertriebsleiter
Telefon: 02245 916315
E-Mail: abinder@herpa-print.de
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