Die Zukunft des digitalen Erzählens
Am 11.07. ab 15 Uhr präsentieren die Absolvent*innen des vierten Jahrgangs des Masterstudiengangs »Digital Narratives« ihre Abschlussprojekte – darunter VR- & AR-Experiences, 360°-Filme, sowohl dokumentarisch als auch fiktional, eine Graphic Novel, ein Game und eine interaktive Medieninstallation. Auch inhaltlich decken die Masterprojekte eine große Bandbreite ab: Von den Auswirkungen des Klimawandels in Sierra Leone, der Arbeiterbewegung bei Onlineversandhäusern, dem Zusammenhang von Vorurteilen und Medienkonsum über weibliche Schönheitsbilder in Verbindung mit dem Altern, bis hin zu kriegsübergreifender Freundschaft, Darstellung von Demenz oder Empathiebildung. Alle Masterprojekte sind ausgestellt und im Anschluss an die Präsentation erlebbar.
Den Auftakt der Abschlusspräsentation macht die Keynote »Generous Realities: Creating Future Culture in Community« von Dr. Rebecca Rouse, Associate Professor für Medienkunst, Ästhetik und Narration an der Universität von Skövde, Schweden. In ihrer Forschung konzentriert sie sich auf innovative Formen des Geschichtenerzählens mit immersiven und responsiven Technologien.
Im Mittelpunkt des internationalen Masterstudiengangs Digital Narratives steht die kritische Auseinandersetzung und das Experimentieren mit Erzähl- und Produktionstechniken für digitale Medien. In vier Semestern beschäftigen sich engagierte Medienschaffende in Theorie und Praxis mit gestalterischen Prozessen in Dramaturgie und Design durch einen Research-Creation-Ansatz. Sie erlernen kreative Entwicklungs- und agile Produktionsmethoden für digitale Produktionen, um innovative und immersive Erzählprojekte für digitale Plattformen und Formate – wie AR- und VR-Experiences, Webserien, Apps, interaktive Graphic Novels, KI-gestützte Anwendungen, standortbezogene Medien oder Installationen – zu konzipieren, zu gestalten und zu leiten. Dabei sollen die Möglichkeiten und Grenzen digitaler Technologien in der Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Themen hinterfragt werden. Der nächste Jahrgang startet zum Wintersemester 2024/25.
Im Jahr 2000 gegründet, gehört die ifs Internationale Filmschule Köln heute zu den führenden Ausbildungsstätten für Film und Bewegtbild in Deutschland. Sie versteht sich als zentrale, international ausgerichtete Aus- und Weiterbildungseinrichtung für die audiovisuelle Medienbranche. Ihr Ziel ist es, Film- und Medienschaffenden in enger Verschränkung von Theorie und Praxis eine hochwertige, zukunftsorientierte Ausbildung zu bieten. Der Sitz am Film- und Medienstandort Köln prägt in besonderem Maße ihren Anspruch der Branchennähe. Gesellschafterin der ifs ist die Film- und Medienstiftung NRW. Die Studiengänge werden in Kooperation mit der TH Köln angeboten.
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