VPKA lobt Fast Lane-Verfahren der Bayerischen Staatsregierung
„Mit der Fast Lane hat Bayern ein zentralisiertes, digitalisiertes und vereinfachtes Verfahren auf den Weg gebracht. Dieses Instrument ist ein wertvoller Beitrag, um dem dramatischen Pflegekräftemangel etwas entgegenzusetzen“, urteilt VPKA-Hauptgeschäftsführerin Dr. Ann-Kristin Stenger. „Als Vertretung von rund 170 privat getragenen Akut- und Rehabilitationskliniken ermutigen wir unsere Mitglieder, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen.“
Die Fast Lane in aller Kürze
Im Rahmen der Fast Lane wurden die Anerkennungsverfahren und aufenthaltsrechtlichen Verfahren ausländischer Pflegefachkräfte am Bayerischen Landesamt für Pflege zentralisiert und modularisierte Anpassungslehrgänge und Vorbereitungskurse geschaffen. Außerdem wurde die Zusammenarbeit zwischen der Zentralen Stelle für die Einwanderung von Fachkräften (ZSEF) und der Koordinierungs- und Beratungsstelle Berufsanerkennung (KuBB) optimiert. „Die zuvor oft zähen, langatmigen, uneinheitlichen und umständlichen Verfahren wurden deutlich vereinfacht und beschleunigt“, so Dr. Stenger. „Kliniken haben mit der deutlich serviceorientiert arbeitenden ZSEF nunmehr nur noch einen zentralen Ansprechpartner hinsichtlich der aufenthaltsrechtlichen Prüfung und des Anerkennungsverfahrens ihrer ausländischen Bewerberinnen und Bewerber. Und die KuBB steht ihnen im Vorfeld in allen Fragen des Verfahrens beratend zur Seite.“ Die ausländischen Pflegefachkräfte profitieren ihrerseits von der Möglichkeit der rein digitalen Antragsstellung.
Laut Angaben des Landesamts für Pflege (LfP) wurden in den vergangenen 12 Monaten bereits rund 4.600 Anträge bearbeitet. Zehn Prozent der Antragstellenden stammten aus der EU, dem Europäischen Wirtschaftsraum oder der Schweiz, ca. 75% aus Drittstaaten. Die Anerkennungsverfahren dauern nur rund fünf Wochen, sofern alle Unterlagen vorliegen.
Externes Feedback wird gehört
„Positiv ist auch, dass das LfP am Feedback der Praktiker des Gesundheitswesens, also dem der beratenden Institutionen, interessiert ist und dieses berücksichtigt. Somit erfolgt eine kontinuierliche Anpassung und Optimierung, die sich an den realen Gegebenheiten orientiert. In diesem Zusammenhang begrüßen wir auch die geplante Ausweitung der Fast Lane auf Pflegefachhilfskräfte, also auf Pflegemitarbeitende mit einer einjährigen Pflegeausbildung. Dieser neue Baustein wird den Kliniken weiterhelfen, dringend benötigtes Personal zu akquirieren.“
Weitere Informationen zum Anerkennungsverfahren finden Sie auch unter www.lfp.bayern.de/anerkennung
Der Verband der Privatkrankenanstalten in Bayern e. V. (VPKA) setzt sich als dynamischer und praxisnaher Verband seit mehr als 75 Jahren bayernweit für die inhaltlichen Belange der privaten Akut- und Rehakliniken ein. Er vertritt als größter Landesverband rund 170 Einrichtungen mit knapp 25.000 Betten. Sein Ziel ist eine qualitativ hochwertige, innovative und wirtschaftliche Patientenversorgung in Krankenhäusern und Rehabilitationskliniken. Neben der Beratung seiner Mitglieder vertritt er die Belange der Privatkrankenanstalten in gesellschaftlichen, sozialpolitischen und tariflichen Angelegenheiten.
Verband der Privatkrankenanstalten in Bayern e.V.
Kreillerstr. 24
81673 München
Telefon: +49 (89) 5730-99
Telefax: +49 (89) 5734-88
http://www.vpka-bayern.de
Telefon: 08319607290
E-Mail: info@denkstroeme.com