Vorstand zu Geschäftsbericht 2023: Politik muss endlich Versicherte und Arbeitgeber entlasten
Zweistellige Steigerungsraten bei Krankenhausbehandlungen
Größter Ausgabenposten waren erneut die Krankenhausbehandlungen, die wesentlich stärker angestiegen sind als prognostiziert. Sie sind bei der BIG im Vergleich zum Vorjahr um 13,4 Prozent auf 491 Millionen Euro angewachsen und steigen kontinuierlich weiter, allein im ersten Quartal 2024 um weitere 14 Prozent. „Zweistellige Steigerungsraten bei den Ausgaben in dieser Dimension können wir als Kasse kaum auffangen. Es gibt grundsätzliche strukturelle Probleme bei der Finanzierung der GKV, die endlich gelöst werden müssen. Die wirksamsten Hebel wären kostendeckende Pauschalen für Bürgergeld-Beziehende, eine Absenkung der Mehrwertsteuer auf Arzneimittel sowie eine tiefgreifende Krankenhausreform“, sagt Peter Kaetsch. Leider sehe er eher die Gefahr, dass sich aufgrund von geplanten ausgabenintensiven Gesetzen die Situation zulasten der Beitragszahlenden noch verschärfe.
Überschuss in der Pflegeversicherung
Mit einem Überschuss von rund fünf Millionen Euro hat die Pflegeversicherung der BIG das Geschäftsjahr abgeschlossen. Insgesamt wurden rund 398 Millionen Euro an Beiträgen eingezahlt, davon flossen nur rund 159 Millionen Euro in Form von Leistungen an die Versicherten zurück. Knapp 223 Millionen Euro wurden über den Ausgleichsfonds an Pflegeversicherungen anderer Kassen überwiesen.
Markenidentität greifbar machen
Jenseits von nüchternen Zahlen vermittelt der Geschäftsbericht, wofür die BIG steht. Ihre klare Positionierung im GKV-Markt lautet: „Wir schaffen Raum fürs Menschsein“. „Unsere Mitarbeitenden machen in Fotos und Statements deutlich, wie wir unsere Markenidentität ganz greifbar für unsere Kundinnen und Kunden mit Leben füllen. Wir sind empathisch, unkompliziert und immer auf Augenhöhe mit unseren Versicherten. Das bestätigen uns diese auch in Umfragen“, so Markus Bäumer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der BIG. Er ergänzt: „Wir werden auch künftig alle Anstrengungen darauf konzentrieren, dass sich unsere Versicherten jederzeit bei der BIG gut aufgehoben fühlen.“
Der Verwaltungsrat hat die Jahresrechnung bereits abgenommen und den Vorstand entlastet.
Der Geschäftsbericht ist hier einzusehen: www.big-direkt.de/geschaeftsbericht
Die BundesInnungskrankenkasse Gesundheit – kurz BIG direkt gesund – wurde 1996 in Dortmund gegründet. Die große Idee hinter der BIG: Wir schaffen Raum fürs Menschsein. Gemeint ist damit eine moderne Online-Ausrichtung und empathischer Service, der schnell und lösungsorientiert ist. Die BIG bietet vielseitige Kommunikationswege passend zum jeweiligen Lebensstil ihrer bundesweit rund 505.000 Versicherten. Diese Kundinnen und Kunden erfahren eine wertschätzende und verständliche Beratung per Telefon, Chat, Mail oder Brief. Viele Zusatzleistungen sowie ein attraktives Bonusprogramm sind weitere große Pluspunkte. BIG direkt gesund hat ihren Rechtssitz in Berlin, ihre Hauptverwaltung in Dortmund und einen wichtigen Verwaltungsstandort in Aachen. Die BIG beschäftigt an den operativen Standorten rund 950 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, in 11 BIGshops wird Beratung vor Ort angeboten.
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