Krankenstand in Stadt und Landkreis Ansbach
Ansbach im Vergleich zum Bundes- und Landesdurchschnitt
Bayernweit liegen die krankheitsbedingten Fehlzeiten bei 19,5 Tagen und bundesweit bei 22,4 Tagen. Somit liegt die Stadt Ansbach mit 21,3 AU-Tagen deutlich über dem bayernweiten Durchschnitt, aber um mehr als einen Tag unter dem Bundesdurchschnitt. Der Landkreis Ansbach liegt mit 21 AU-Tagen knapp über dem bayernweiten Durchschnitt, aber deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt.
Häufigste Ursachen für Arbeitsunfähigkeit in Ansbach
Die häufigsten Diagnosen sind 2023 Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems. Der Wert lag in der Stadt Ansbach bei 4,4 und im Landkreis Ansbach bei 4,6 AU-Tagen.
Bedingt durch die Corona-Pandemie waren Erkrankungen des Atmungssystems 2022 sprunghaft angestiegen und erreichten in der Stadt Ansbach einen Peak von ca. 5,1 AU-Tagen. Diese Entwicklung ist nun rückläufig: Von den 21,3 AU-Tagen in der Stadt Ansbach fielen 2023 noch 4 Tage auf Erkrankungen des Atmungssystems. Im Landkreis Ansbach waren 2022 BKK-versicherte Arbeitnehmer an 5,2 Tagen und 2023 an 3,7 Tagen wegen Erkrankungen des Atmungssystems krankgeschrieben. Dies war somit im Jahr 2023 die zweithäufigste Ursache für Krankschreibungen.
Die dritthäufigste Krankheitsursache waren psychische Störungen. Hier lagen die Krankschreibungen in der Stadt Ansbach bei 3,4 und im Landkreis Ansbach bei 2,9 Tagen. Sie lagen damit über den Werten von vor der Corona-Pandemie. 2019 waren es in der Stadt Ansbach noch 3 und im Landkreis Ansbach 2,3 AU-Tage.
BKK ProVita fördert die Gesundheit
Der Vorstandsvorsitzende der BKK ProVita Walter Redl sagt: „Die Gesundheit der Mitarbeitenden ist für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber ein wichtiger Aspekt ihres Unternehmenserfolges. Wir unterstützen Firmen im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung dabei, die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden zu erhalten und zu verbessern.“
Daten aus ganz Bayern
Eine Gesamtübersicht der regionalen Fehlzeitenstatistik der beschäftigten BKK-Mitglieder in Bayern nach allen Kreisen und Landkreisen sowie der Hauptdiagnosegruppen findet sich auf der Seite des BKK Landesverbandes Bayern im Downloadbereich zu dessen Pressemitteilung „Krankenstand in Bayern leicht rückläufig“ vom 17.07.2024 unter https://bkk-provita.de/….
Hintergrund zu den Daten:
Seit über vierzig Jahren analysieren die Betriebskrankenkassen den Krankenstand in Deutschland. In die repräsentative Auswertung für das Jahr 2023 flossen die Daten von rund 42 Prozent der über 2,5 Millionen BKK Versicherten in Bayern ein. Bereitgestellt werden die Daten durch den BKK Dachverband. Grundlage der Arbeitsunfähigkeitsstatistik sind jeweils Kalendertage. Bei der Berechnung des Krankenstands werden deshalb 365 Tage zugrunde gelegt, er wird in Prozent angegeben.
Die BKK ProVita ist eine bundesweit geöffnete Betriebskrankenkasse mit Sitz in Bergkirchen bei München. Sie wurde 1862 gegründet. Mit rund 125.000 Versicherten zählt sie zu den 50 größten gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland. Unter dem Motto „Persönlich nachhaltig gesundversichert.“ bietet sie ihren Versicherten umfassende Leistungen für deren Gesundheit, fördert gesunde vollwertige Ernährung und klärt über gesunde Lebensführung auf. Als erste Krankenkasse handelt die BKK ProVita seit 2016 durch Einsparung und Kompensation klimaneutral. Sie engagiert sich neben der kompetenten Betreuung ihrer Versicherten für Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen.
Die Geschäftsstellen der BKK ProVita befinden sich in Ansbach, Augsburg, Bergkirchen, Berlin, Coburg, Deggendorf, Hannover, Ingolstadt, München, Schwandorf und Wiesbaden.
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