Gesundheit & Medizin

Zwölf erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen der Notfallsanitäterausbildung

Am 1. Oktober 2021 begann eine aufregende und prägende Reise für unsere 12 Notfallsanitäter-Schüler, die in den unterschiedlichen Ausbildungsorten des DRK Bühl-Achern und des Rettungsdienstes Mittelbaden ihren Anfang nahm. Am 25. September 2024 hielten sie schließlich stolz und glücklich ihre Abschlussurkunden in den Händen – ein Moment, der all die Anstrengungen und Herausforderungen der vergangenen Jahre würdigte.

In der Zeit zwischen diesen beiden bedeutenden Daten lagen zahlreiche Erfahrungen und eine beeindruckende Menge an Stunden, die die Schüler in verschiedenen Bereichen des Rettungsdienstes und der Notfallmedizin verbrachten. Insgesamt 720 Stunden klinische Ausbildung sammelten sie in einer Vielzahl von Abteilungen, darunter Pflege, Notaufnahme (ZNA), Intensivmedizin, Pädiatrie und Anästhesie. Darüber hinaus leisteten sie 1.920 Stunden im Unterricht der Berufsschule und über 2.000 Stunden praxisorientierte Ausbildung im Rettungsdienst. Diese intensive Ausbildung stellte sicher, dass die Schüler bestens auf ihre zukünftigen Herausforderungen in der Notfallrettung vorbereitet sind.

Zur Ausbildung gehörten auch die jeweils 30 umfangreichen Einsatzberichte, in denen sie die Erfahrungen und Erlebnisse während ihrer Einsätze im Rettungsdienst dokumentierten. Hinzu kamen fünf Blockberichte über ihre praktischen Erfahrungen in der Klinik sowie zahlreiche Praxisanleitungen, die sowohl in unseren eigenen Räumlichkeiten in Bühl als auch in Rastatt stattfanden. Diese praktischen Einheiten waren entscheidend, um die theoretischen Kenntnisse in der Realität anzuwenden.

Darüber hinaus bot der Kreisverband Bühl-Achern den Schülern die Möglichkeit, an INTECH teilzunehmen, einem anspruchsvollen Training in Notfalltechniken, das an der Uniklinik in Heidelberg durchgeführt wurde. Diese zusätzliche Schulung ermöglichte es den Schülern, ihre Fähigkeiten weiter zu vertiefen und sich auf die komplexen Anforderungen in der Notfallrettung vorzubereiten. Außerdem konnten sie an Weiterbildungen am Simulationszentrum der Universitätsklinik Freiburg absolvieren.

Die Schüler erbrachten eine enorme Menge an Einsatz während ihrer drei Jahre an Vorbereitung, besonders während der intensiven Prüfungsphase. Die letztendliche Herausforderung war ein Prüfungsmarathon, der im August begann und insgesamt drei schriftliche, vier praktische sowie drei mündliche Prüfungen umfasste, die unter der Aufsicht des Regierungspräsidiums Karlsruhe stattfanden.

Ein herzlicher Dank gilt dem Klassenlehrer Michael Ruf an der DRK-Landesschule in Karlsruhe für seine wertvolle Unterstützung. Er vermittelte den Schülern die notwendige Ruhe und Souveränität, um sich voll und ganz auf das Lernen zu konzentrieren, sodass sie in den Prüfungen ihre bestmögliche Leistung zeigen konnten.

DRK-Vorstand Felix Brenneisen betont: „Wir sind besonders erfreut darüber, dass wir alle Schüler nach dem Abschluss in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernehmen können. Angesichts des anhaltenden Fachkräftemangels ist es unerlässlich, auch weiterhin auf eine erfolgreiche und umfassende Ausbildung zu setzen, um die nächste Generation von Fachkräften im Rettungsdienst optimal vorzubereiten.“

Über DRK-Kreisverband Bühl-Achern e. V

Der DRK-Kreisverband Bühl-Achern e. V. vertritt und berät im Rahmen der Rotkreuzorganisation 16 Ortsvereine mit rund 8.000 Fördermitgliedern.

Mit über 500 hauptamtlichen Mitarbeitenden bieten wir vielfältige Dienstleistungen, unter anderem in den Bereichen Rettungsdienst, Pflege, Hausnotruf, Breitenausbildung und der Sozialarbeit an. Wir sind Träger eines ambulanten Pflegedienstes und betreuen Kunden in fünf Seniorenwohnanlagen, einer Tagespflege-Einrichtung sowie auch auf ambulanter Tour im Raum Bühl, Baden-Baden, Rastatt, Lichtenau und dem Achertal.

Außerdem sind wir größter Leistungserbringer des Rettungsdienstes Mittelbaden mit 8 Rettungswachen in der Region Mittelbaden (Achern, Bühl /Schwarzwaldhochstraße, Baden-Baden, Rastatt, Durmersheim, Gaggenau, Gernsbach und Forbach) sowie der Integrierten Leitstelle Mittelbaden.

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