Preisgekrönte Pioniere für eine Welt ohne fossile Kunststoffe: TECNARO GmbH mit Golden Planet Award 2024 ausgezeichnet
Für die TECNARO GmbH ist dieser Preis eine wichtige Anerkennung für ihr nun schon 26 Jahre andauerndes Engagement für eine erdölfreie Welt. Seit 1998 entwickelt TECNARO mit ihren Werkstofffamilien ARBOFORM, ARBOBLEND und ARBOFILL handfeste Alternativen zu Plastik, die aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen und dieselben oder bessere technische Eigenschaften besitzen. Damals wurden 100 Millionen Tonnen erdölbasiertes Plastik jährlich produziert, 2022 wurde die Schallmauer von 400 Millionen Tonnen pro Jahr durchbrochen.
Die Notwendigkeit, Alternativen für herkömmliches Plastik zu nutzen, ist angesichts der weltweiten Probleme durch Klimaerwärmung, Plastikmüll in den Meeren und Mikroplastik enorm. Das war den Gründern Helmut Nägele und Jürgen Pfitzer bereits vor 26 Jahren klar und ist auch heute noch der wichtigste Antrieb für ihre Arbeit und für ihre Mitarbeitenden. „Auszeichnungen wie der Golden Planet Award zeigen uns, dass unsere Arbeit für eine bessere Zukunft gewürdigt wird. Und denselben Award verliehen zu bekommen wie 2022 Bob Geldof und Coldplay, ist doch eigentlich unglaublich“, sagt Jürgen Pfitzer, dessen Helden der Jugend Bob Geldorfs The Boomtown Rats und später seine Live Aid Konzerte waren.
Es ist nicht die einzige Auszeichnung, die das Unternehmen kürzlich bekam. Im September 2024 erhielt TECNARO neben den Großkonzernen Sinopec, Catl und Hongqi Motors aus den Händen von Senator Dr. Walter Döring und dem Generalkonsul der Volksrepublik China Yiyang Huang den europäisch chinesischen ESG Best Case Award im Rahmen der Sino-European Corporate ESG Best Practice Conference in der Messe Frankfurt.
Als sich TECNARO 1998 gründete, war das Bewusstsein für die Problematik von Plastik noch sehr gering und das Bedürfnis der Industrie nach Plastikalternativen war praktisch nicht vorhanden. Doch Auftrag für Auftrag konnte sich das Unternehmen weiterentwickeln und das Granulat für Produkte anbieten, die sich über die Jahre bewährt haben. Inzwischen ist das Bewusstsein zwar da, und Unternehmen müssen sich auch aus regulatorischen Gründen mit Nachhaltigkeit beschäftigen.
True Costs
Die größte Hürde ist aus Sicht der Industrie allerdings weiterhin der Preis. Das Granulat für Biokunststoffe aus Pflanzen wie Holz, Zucker oder Stärke kostet zwar mehr als konventionelle Kunststoffe, das liegt aber vor allem daran, dass erdölbasiertes Plastik viel zu billig ist und sogar von der Mineralölsteuer befreit ist.
Wie bei anderen erdölbasierten Stoffen auch, werden die Gewinne in den Händen weniger Unternehmen konzentriert, während die Umwelt- und Sozialkosten auf die Allgemeinheit abgewälzt werden. Würde man die Kosten, die durch Umweltzerstörung und Konflikte um Rohstoffe entstehen, beim Preis für Erdöl basierte Produkte berücksichtigen, läge dieser um ein Vielfaches höher. Umwelttechnologien einzusetzen, ist daher das günstigste was man für die Allgemeinheit und den Erhalt der Erde machen kann.
Der Siegeszug von Plastik
Plastik ist inzwischen so weit verbreitet, dass es unseren kompletten Alltag bestimmt. Von der Medizin bis zur Industrie: überall werden Kunststoffe benötigt, wir können also nicht einfach auf Plastik verzichten. Daher brauchen wir dringend Alternativen. Die beiden TECNARO-Gründer und Geschäftsführer Helmut Nägele und Jürgen Pfitzer sind davon überzeugt, dass wir bereits heute rund 70… 80 Prozent des erdölbasierten Plastiks durch Biokunststoffe ersetzen könnten. Dafür bräuchte es aber mehr branchenweite Kooperationen und politischen Willen.
Erfolgsbeispiele und Innovationen
Doch Schritt für Schritt arbeitet TECNARO an der ökologischen Transformation. 2021 wurde TECNARO der größte Zulieferer weltweit für Bio-Kaffeekapseln aus Biokunststoff. Rund eine halbe Milliarde Kaffeekapseln wurden daraus produziert, die auf dem Kompost samt dem Inhalt Kaffeesatz in hochwertigen Humus umgewandelt werden können. Ein weiteres Problem, das TECNARO mit der Hochschule Rottenburg, dem Hohenstein Institut und der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe FNR gelöst hat, ist Mikroplastik, welches im Wald durch den Zerfall bisherige wuchshüllen aus Plastik entsteht. Dafür wagt TECNARO den Sprung vom Werkstoffentwickler zum Produkthersteller. Gemeinsam mit Joma Polytec gründete das Unternehmen 2022 das Joint Venture ARBOTRADE GmbH. Es stellt Bio-Wuchshüllen für die Aufforstung von Wäldern her, die nach der Nutzungsphase vor Ort im Wald durch Mikroorganismen rückstandsfrei verstoffwechselt werden.
Jeden Tag arbeiten die rund 50 hochmotivierten Mitarbeitenden von TECNARO mit Leidenschaft und Antrieb daran, bessere Alternativen zu umweltschädlichem erdölbasiertem Plastik herzustellen. Die Herstellung von Biokunststoffen erfordert sehr viel Forschung und Entwicklung aus diesem Grund arbeiten bei TECNARO auch eine Reihe von Wissenschaftlern die in immer größer werdenden Netzwerken aus Universitäten, Industriepartnern und Mitstreitern das Thema in der Welt vorantreiben. TECNAROs Ziel ist es, weiterhin ein führender Akteur dieser bedeutenden globalen Biokunststoffbranche zu sein.
TECNAROs DNA ist die Nachhaltigkeit, was sich auch im Firmennamen
TEChnolgoie NAchwachsende ROhstoffe widerspiegelt, welcher vor über 26 Jahren von Jürgen Pfitzer und Helmut Nägele für ihr gemeinsames bisheriges Lebenswerk ausgewählt wurde.
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