Firmenintern

20 Jahre Erfolgsgeschichte: Ein Interview mit assono zum Firmenjubiläum

Seit 2004 ist assono in den Bereichen IT-Beratung, Software-Entwicklung und Administration deutschlandweit erfolgreich tätig. Mit großem Engagement entwickelt assono seit 20 Jahren leistungsstarke Software für mittelständische und große Unternehmen. Anlässlich dieses besonderen Jubiläums blicken die assono-Gründer und Geschäftsführer Lydia Bahn und Thomas Bahn auf die Unternehmensgeschichte zurück: Wie hat alles begonnen? Was waren wichtige Schritte und Erfolge, aber auch Herausforderungen für assono? Was ist für die Zukunft geplant?

20 Jahre assono – das ist eine lange Zeit. Wenn ihr an die Anfänge zurückdenkt, warum habt ihr euch damals entschieden, assono zu gründen?

Lydia Bahn: Thomas und ich haben uns während unseres Mathematik-Studiums in Hannover kennengelernt. Nach dem Diplom haben wir vier Jahre in der gleichen Abteilung einer IT-Beratungsfirma gearbeitet. Dort hat jeder Berater nur für sich gearbeitet, es herrschte überhaupt kein Gemeinschaftsgefühl im Team. Das fand ich persönlich sehr schade und irgendwie befremdlich. Diese Erfahrung hat in uns den Wunsch geweckt, ein eigenes Unternehmen zu gründen, in dem man gemeinsam an etwas arbeitet, in einer lebendigen und positiven Atmosphäre. Gleichzeitig wollten wir selbst bestimmen, was wir unseren Kunden anbieten. Wir möchten nicht einfach irgendein Produkt verkaufen, sondern die Kundenbedürfnisse genau verstehen und so passgenaue, innovative Lösungen schaffen, die einen echten Mehrwert bieten.

Thomas Bahn: Tatsächlich liegt die Passion und der Mut für die Selbstständigkeit auch in unseren Genen, könnte man meinen. Lydias Vater war viele Jahre Geschäftsführer eines Großunternehmens, und mein Vater hat im Laufe seines Berufslebens zwei mittelständische Firmen gegründet und geleitet. So war uns die Idee eines eigenen Unternehmens nicht fremd.

Ihr seid damals zu zweit gestartet. Schnell reichte das schon nicht mehr aus und 2005 wurde der erste Mitarbeitende eingestellt. Heute sind wir ein großes Team mit rund 40 Leuten. Hättet ihr euch diese Entwicklung vorstellen können?

Lydia Bahn: Für mich war von Anfang an klar: Ich möchte ein größeres Unternehmen aufbauen, in dem viele Menschen zusammenkommen und gemeinsam arbeiten. Gleich zur Gründung haben wir Büroflächen im Gewerbe- und Technikzentrum in Schwentinental bei Kiel gemietet. Schon ein Jahr später haben wir den ersten Mitarbeitenden in der Software-Entwicklung eingestellt. Das war ein tolles Gefühl.

Thomas Bahn: Wir haben außerdem von Beginn an großen Fokus daraufgelegt, uns als Experte im Bereich IT-Software zu etablieren. Um unser Fachwissen stetig zu erweitern, haben wir weltweit an zahlreichen Konferenzen teilgenommen. Unser Wissen haben wir wiederum als Speaker auf Konferenzen und Tagungen geteilt. Über die Jahre haben wir Vorträge in insgesamt sieben Ländern gehalten, darunter die USA, England und die Benelux-Staaten. Die regelmäßige Teilnahme an Konferenzen, sowohl als Vortragende als auch als Gast, hat uns viele Türen geöffnet. Ohne die Teilnahme an einem Entwickler Camp im Jahr 2006 hätte ich zum Beispiel nicht unseren späteren, zweiten Mitarbeitenden Bernd kennengelernt ─ Eine fachliche Bereicherung, die wir nicht missen wollen. (Thomas lacht)

Einige der ersten Mitarbeitenden arbeiten immer noch bei assono. Kürzlich erst haben wir ein 18. Mitarbeter-Jubiläum gefeiert. Nicht nur wegen des selbst gebackenen Kuchens, der traditionell mitgebracht wird, sind solche Jubiläen schön. Was bedeutet euch das?

Lydia Bahn: Das macht mich unglaublich stolz und zeigt, dass wir bei assono eine Unternehmenskultur geschaffen haben, die die Menschen hier gerne arbeiten lässt. In einer internen Umfrage, die kürzlich eine Mitarbeiterin im Rahmen ihres Studiums durchgeführt hat, wurde genau das bestätigt: Unsere Mitarbeitenden schätzen an assono neben den innovativen Projekten vor allem das starke und herzliche Team.

Nicht nur personell sind wir über die Jahre stark gewachsen, auch das Unternehmensportfolio hat sich kontinuierlich weiterentwickelt. Seit 8 Jahren liegt unser Fokus stark auf Anwendungen der Künstlichen Intelligenz. Wie kam es damals zu dieser Entscheidung, sich im Bereich KI-Lösungen zu spezialisieren?

Lydia BahnDer Wunsch, sich in diesem Bereich zu spezialisieren, entstand während einer Delegationsreise mit der schleswig-holsteinischen Landesregierung nach San Francisco, der heutigen Partnerstadt von Kiel. Das war 2016. Wir haben uns angeschaut, warum das Silicon Valley so erfolgreich ist und unter anderem spannende Unternehmen wie Google, Tesla und Airbnb besucht. Mich hat diese Energie des Silicon Valley total begeistert und inspiriert. Anders als in Deutschland ist man dort beim Thema Innovation nicht zurückhaltend. Unternehmen wie Tesla haben nicht gewartet, bis eine Nachfrage nach Elektromobilität entsteht, sondern sind als Pioniere vorangegangen und haben die Kunden vom Nutzen dieser Technologie überzeugt.

Wie ging es danach weiter?

Lydia Bahn: Das Vorhaben, KI-Projekte anzugehen, hat sich durch Konferenzvorträge bei einer IBM-Konferenz in Kalifornien schnell gefestigt. Ich war fasziniert von den Möglichkeiten der KI und überzeugt, dass diese Technologie eine große Zukunft hat – diese Begeisterung wollte ich an unsere Kunden weitergeben. Wir haben daraufhin Mitarbeitende eingestellt, die sich zusammen mit Thomas intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt haben. Unser Ziel war es, Künstliche Intelligenz gewinnbringend für unsere Kunden einzusetzen und zu zeigen, dass diese Technologie bereits damals einsatzbereit war – ganz ohne Millionenbudgets oder langwierige Forschungsprojekte. Dabei ging es uns nicht nur um einfache Digitalisierung, sondern darum, durch die Automatisierung mit KI echte Entlastung und Veränderungen zu schaffen.

Thomas Bahn: Diese Begeisterung, die Lydia beschreibt, konnten wir erfolgreich weitertragen. Die Kunden haben schnell erkannt, dass sie sich in diese Richtung entwickeln sollten. Auch vertrieblich herrschte plötzlich eine ganz neue Energie, da das Thema KI für viele Menschen interessant war. Schnell konnten wir unser erstes bezahltes KI-Projekt umsetzen. Mit der Entwicklung der assono KI-Chatbot-Plattform in den folgenden Jahren haben wir einen weiteren wichtigen Schritt gemacht. Damit konnten wir das Training, die Auswertung und den Ausbau der Chatbots stark vereinfachen, für die Mitarbeitenden der Fachabteilungen zugänglich machen und damit den typischen Flaschenhals IT-Abteilung umschiffen. Unsere Herkunft – mit den IT-Systemen unserer Kunden tief integrierte Workflow-Lösungen – half uns dabei, in den Bereichen IT-Integration, Berechtigungsmanagement und einfache Bedienbarkeit eine hervorragende Plattform zu entwickeln.

Im Mai 2019 habt ihr dann erstmals das assono KI-Forum veranstaltet. Dieses Jahr, am 23. Oktober in München, fand das mittlerweile 9. Forum statt. Warum habt ihr diese Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen?

Lydia Bahn: In Gesprächen mit unseren Kunden haben wir festgestellt, dass das Thema Künstliche Intelligenz noch viel Aufklärung und Beratung bedurfte und bedarf. Gleichzeitig war das Interesse an Demo-Terminen so groß, dass wir uns 2019 entschieden haben, eine Tages-Veranstaltung für viele Teilnehmer gleichzeitig anzubieten. Mit dem assono KI-Forum möchten wir Unternehmen und Verwaltungen das Thema KI und dabei insbesondere Chatbots mit KI näherbringen. Uns ist dabei wichtig, praxisorientiert zu denken und konkrete Anwendungsfälle und Kundenbeispiele vorzustellen, um den Nutzen von KI-Chatbots verständlich zu erklären. Das assono KI-Forum hat sich zu einer etablierten Veranstaltung entwickelt, die wir zweimal jährlich an wechselnden Standorten in ganz Deutschland durchführen. Wir freuen uns schon sehr auf das nächste Forum im Mai 2025!

Mit unseren Projekten rund um den assono KI-Chatbot haben wir auch eine Forschungszulage vom Land erhalten. Was hat es damit genau auf sich?

Thomas Bahn: Ich wurde auf die Möglichkeit der Forschungszulage in einem WTSH-Webinar aufmerksam und habe mich direkt im Anschluss vertieft dazu beraten lassen. Mit dem so genannten Forschungszulagengesetz wird Unternehmen ein Anreiz gesetzt, in Forschung und Entwicklung zu investieren. Besonders interessant: Die Forschungszulage kann auch rückwirkend bis zu 4 Jahre beantragt werden. Wir haben uns beispielsweise mit einem Projekt beworben, das bereits im Jahr 2020 begonnen wurde. Dort geht es konkret darum, mit Verfahren der Künstlichen Intelligenz und des Natural Language Processing die Arbeit unserer Chatbot-Trainer zu unterstützen und zu vereinfachen. Wir haben das Projekt Mitte Juli 2022 eingereicht und nur knapp einen Monat später die finale Bewilligung erhalten.

Neben den Erfolgen der letzten 20 Jahre gab es sicherlich auch einige Herausforderungen. Was waren rückblickend die größten Hürden?

Lydia Bahn: Die Weltwirtschaftskrise 2008/2009 war für viele Unternehmen eine große Herausforderung. Wir sind damals in Kurzarbeit gegangen, konnten die Krise aber dank unseres breiten Kundenstamms sicher bewältigen. Aus dieser Zeit haben wir gelernt, wie wichtig es ist, solche Krisen gemeinsam als Team zu meistern. Während der Corona-Pandemie wollten wir daher niemanden in Kurzarbeit schicken. Unsere Mitarbeitenden sollten nicht mit ihren Ängsten allein zu Hause sein und die Krise abwarten müssen. Wir haben unseren Einsatz erhöht, sind aktiv geblieben und haben nach vorne geschaut. So konnten wir die Pandemie-Krise gemeinsam erfolgreich überstehen.

Aktuell steht der Bau unserer neuen Firmenzentrale an. Die Grundsteinlegung hat bereits stattgefunden. Was ist für das neue Gebäude konkret geplant?

Thomas Bahn: Der Einzug in das neue Firmengebäude ist für Ende 2025 geplant. Für das Baugrundstück haben wir uns in einem mehrstufigen Auswahlverfahren beworben, an welchem nur innovative Unternehmen teilnehmen durften. Wir konnten uns gegen fast 40 Bewerber durchsetzen und unser Wunschgrundstück erwerben – mit einem tollen Blick auf die Natur und einen anliegenden Teich.

Lydia Bahn: Der Bau ist in zwei Planungsabschnitte unterteilt: Bis Ende 2025 soll das erste der beiden Gebäude errichtet werden. Anschließend wird das zweite Gebäude geplant und gebaut, orientiert am weiteren Wachstum von assono. Die neuen Räumlichkeiten sollen Begegnungspunkte schaffen, um den kreativen Ideenaustausch im Team weiter zu fördern. Wir freuen uns nicht nur auf neue, moderne Büroräume, sondern auch auf schöne Cafés, Küchen und eine große Dachterrasse als Orte des Zusammenkommens.

Vielen Dank für das Interview! Zum Abschluss noch einmal in kurzen Worten: Was wünscht ihr euch für die Zukunft?

Lydia Bahn: Wir freuen uns darauf, unser Team weiter auszubauen und mit talentierten Menschen zu verstärken, die das tun, was sie lieben. Gemeinsam wollen wir weiter daran arbeiten, KI-basierte Softwarelösungen produktiv in Unternehmen und Verwaltungen einzusetzen.

Thomas Bahn: Gleichzeitig wollen wir auch fachlich weiter wachsen, uns in ergänzende und neue Themen rund um KI vertiefen, um so unseren Kunden noch bessere Lösungen anbieten zu können; aber natürlich auch, damit unsere Arbeit für uns immer spannend bleibt.

Über die assono GmbH

Beratung, Software-Entwicklung und Administration in den Bereichen:
assono KI-Chatbot, Künstliche Intelligenz sowie Web- und App-Entwicklung

Die assono GmbH ist ein international anerkanntes IT-Unternehmen und seit 2004 erfolgreich im Bereich der Digitalisierung von Unternehmensprozessen tätig. Der assono KI-Chatbot nutzt Künstliche Intelligenz, um die vielfältigen Fragen der Benutzer im Detail zu verstehen. Dafür werden die hoch entwickelten Sprachver­arbeitungsdienste (Natural Language Processing, NLP) von IBM watsonx verwendet.

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Ansprechpartner:
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E-Mail: ckrause@assono.de
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