Beim Tagesgeld auch auf die Bestandszinsen schauen
Wir raten Kunden, die nicht ständig von einer Bank mit attraktivem Aktionszins zur nächsten ständig hüpfen wollen, auf die Bestandszinsen zu schauen, die im Tagesgeld-Vergleich von biallo.de extra ausgewiesen sind. Das sind die Zinsen, die die Bank zahlt, wenn es drei, vier oder sechs Monate nach der Eröffnung keine Aktionszinsen mehr gibt. Der Bestandszins ist somit der Zinssatz für die Altkundinnen und Kunden. Und dieser Blick auf die Zinsen für Bestandskunden und Kundinnen zeigt, ob eine Bank auch überdurchschnittlich hohe Bestandszinsen zahlt oder ihr Angebot auf Dauer nicht so lukrativ ist.
Beispiel: Die VR Bank Niederbayern-Oberpfalz zahlt für eine Genossenschaftsbank mit Filialen sehr ordentliche 2,6 Prozent Aktionszins für die ersten vier Monate (daran könnten sich andere Volks- und Raiffeisenbanken ein Beispiel nehmen). Danach soll es allerdings unterhalb von einem Guthaben in Höhe von 10.000 Euro nur noch 0,20 Prozent geben, ein Zinssatz weit unter dem Durchschnitt (Stand: 14.01.2024).
Es gibt aber einige Banken, die auch für Bestandskunden zuletzt kontinuierlich attraktive Zinsen gewähren, wie etwa der schwedische Finanzdienstleister Klarna (2,95 Prozent), der liechtensteinische Vermögensverwalter „wiLLBe“ (2,80 Prozent), die Openbank (2,80 Prozent) und BMW Bank (2,65 Prozent bis zu 50.000 Euro), Renault-Bank (2,55 Prozent), die DHB (2,65 Prozent), die ABC Bank (2,50 Prozent), die spanische Suresse Direkt Bank (2,40 Prozent), die luxemburgische Advanzia Bank (2,10 Prozent) oder die Raiffeisenbank im Hochtaunus – Meine Bank (1,7 Prozent).
Warum es sich langfristig rentiert, eine Bank mit überdurchschnittlich hohen Bestandszinsen zu wählen, zeigt dieses Rechenbeispiel: Kundin A erhält für 10. 000 Euro auf dem Tagesgeldkonto gleichbleibend 2,25 Prozent. Nach zwölf Monaten sind daraus 10. 225 Euro geworden. Kunde B mit ebenfalls 10. 000 Euro bekommt für drei Monate 3,0 Prozent, danach aber nur ein Prozent gutgeschrieben. Auch bei ihm springen nach einem Jahr 225 Euro heraus. Schreibt die Bank die Zinsen monatlich gut, wäre Kunde B allerdings leicht im Vorteil, weil er mit den drei Prozent in der ersten Hälfte stärker vom Zinseszinseffekt profitiert. Aber schon im zweiten Jahr wendet sich das Blatt. Kundin A wird mehr von ihrem Geld haben als Kunde B, sofern ihre Bank weiter höhere Bestandszinsen zahlt als die Bank von Kunde A.
Tipp: Welche Konditionen die einzelnen Anbieter von Tagesgeldkonten bieten, können Sie im Tagesgeld-Vergleich von biallo.de täglich aktuell verfolgen.
Auch Neobroker zahlen zum Teil attraktive Zinsen für ein Tagesgeldkonto oder Verrechnungskonto zum Wertpapierdepot. Beispiel: Beim Anbieter Smartbroker+ gab es Anfang Januar 2,75 Prozent Zinsen für Tagesgeld. Wenn Sie mehr zu diesen Angeboten wissen wollen, lesen Sie den Ratgeber „Zinsen bei Neobrokern und Direktbanken: Was Trade Republic, Smartbroker+ und Co. bieten“ auf biallo.de.
Den kompletten biallo.de Ratgeber zu diesem Thema gibt es hier: https://link.biallo.de/zn51zyxg/
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