Indonesischer Generalsekretär der VEM ruft zur Bundestagswahl am 23. Februar auf
In Deutschland leben derzeit mehr als 83 Millionen Menschen, von denen rund 59 Millionen wahlberechtigt sind. In diesem Zusammenhang erinnert Andar Parlindungan daran, dass heute fast 25 Millionen Menschen, also knapp ein Drittel der Bevölkerung in Deutschland, eine Zuwanderungsgeschichte haben. Von ihnen haben fast die Hälfte, nämlich 12,5 Millionen Menschen, keine deutsche Staatsbürgerschaft und sind damit am 23. Februar nicht wahlberechtigt. Dazu gehören oftmals auch die eigenen Kolleg*innen und Freund*innen, mit denen man täglich zusammen arbeitet und lebt. Viele von ihnen sind zum Teil schon lange im Land, nehmen aktiv am gesellschaftlichen Leben teil und sind sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sie alle haben keinen politischen Einfluss. Er selbst gehört als indonesischer Staatsbürger mit seiner Familie zu dieser Gruppe. Er und viele andere Mitbürger*innen sind darauf angewiesen, dass sie bei der Wahl im Blick behalten werden. Das bedeutet vor allem, keine rechtspopulistischen, migrations- und minderheitenfeindlichen oder völkisch-nationalistischen Parteien zu wählen, die das Thema Migration und kulturelle Vielfalt zur Polarisierung, Spaltung und Entzivilisierung der Gesellschaft missbrauchen.
„Deshalb bitte ich Sie eindringlich: Nehmen Sie diese demokratische Verantwortung wahr. Geben Sie Ihre Stimme auch für diejenigen ab, die keine Stimme haben und wirken Sie auch in Ihrem persönlichen Umfeld darauf hin, dass Deutschland ein weltoffenes und einwanderungsfreundliches Land bleibt“, appelliert der indonesische Generalsekretär der VEM.
Die Vereinte Evangelische Mission (VEM) mit Büros in Wuppertal, Indonesien und Tansania ist eine internationale, gleichberechtigte Gemeinschaft von 39 Mitgliedern, darunter 32 evangelische Kirchen in Afrika und Asien sowie sechs deutsche EKD-Kirchen und den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Die VEM verfolgt konsequent ein ganzheitliches Missionsverständnis. Dazu gehört, die Lebensumstände notleidender und benachteiligter Menschen unter Achtung ihrer persönlichen Würde und Berücksichtigung ihres kulturellen Kontexts zu verbessern.
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