Vom Discounter zur Kita: Vor einem Jahr wurde in Osdorf ein Aldi Markt zu einem kinderzimmer
In den ersten zwölf Monaten seit der Eröffnung hat sich das kinderzimmer Bornheide als ein Ort des Lernens, Spielens und liebevollen und sozialen Miteinanders in Osdorf etabliert. Im Interview erzählt uns Vollblutpädagogin und Kita-Leitung Sylwia Kaiser, was ihren Standort besonders macht und lässt die ersten 365 Tage Revue passieren:
Wie war das erste Jahr im kinderzimmer Bornheide für Dich und Dein Team?
"Ereignisreich! Man kann wirklich sagen, dass sich unsere Kita sehr schnell als liebevolle und inspirierende Umgebung für die Kinder etabliert hat. Wir sind als Team schnell sehr eng zusammengewachsen und ich blicke mit stolz auf die engagierte Arbeit meines tollen Teams, das tagtäglich füreinander da ist und sich immer unterstützt. Außerdem haben wir wirklich tolle Kooperationen aufgebaut, zum Beispiel mit den Rabauken des FC St. Pauli, die wöchentlich tolle ergänzende Bewegungsangebote bei uns durchführen. Ein weiteres großartiges Projekt war der Aufbau und die Bepflanzung unseres eigenen Gemüsebeetes, das gemeinsam mit den Kindern gepflegt wird – ein spielerischer Ansatz zur Förderung von Umweltbewusstsein und gesunder Ernährung. Etwas ganz Besonderes ist für mich unsere Kooperation mit dem Kinderhospiz Theodorus, das im letzten Sommer auch in unseren Räumlichkeiten ihr Sommerfest ausgerichtet hat. Die Gespräche mit den Familien gingen auf jeden Fall unter die Haut…"
Was macht das kinderzimmer Bornheide besonders?
"Ich fühle mich hier wie in einem Paradies. Wir haben so ein cooles großes Außengelände, mit dem wir den Kindern eine wirklich großartige Naturerfahrung bieten können. Außerdem gibt es einen Bewegungsraum, Rollenspielräume und eine kiziThek, also unsere eigene Kinderbücherei. Ein Traum für alle Leseratten! Unsere Räume sind generell hell und freundlich eingerichtet und mit hochqualitativen Materialien ausgestattet. Sie folgen einem klaren Konzept, in dem sich jedes Kind gut zurecht findet."
Wer passt in Euer kinderzimmer?
"Also für die "Großen" gilt: In das kinderzimmer Bornheide passen Teamplayer. Mir ist der Zusammenhalt im Team wichtig, denn das transportieren wir an die Eltern und Kinder. Wir suchen deswegen kreative, engagierte Menschen, die Neues schaffen möchten, Ideen mitbringen und bereit sind, an ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu arbeiten. Die ihre Arbeit nicht nur als Job, sondern als Berufung sehen. Wir wünschen uns intrinsisch motivierte Pädagog:innen, die die Kinder als Subjekte wahrnehmen, die ein Recht auf eigenständige Entfaltung der eigener Persönlichkeit haben.
Und für die "Kleinen" gilt: JEDE Familie und JEDES Kind ist bei uns herzlich willkommen!"
Was macht aus Deiner Sicht unser pädagogisches Konzept so besonders?
"Das Konzept ist so, wie ich arbeiten möchte: bedürfnisorientiert. Es ist nicht starr vorgeschrieben, wann und wie lange welches Thema zu bearbeiten ist. Die Pädagog:innen haben viel Freiheit und können eigene Ideen einbringen. Die Hamburger Bildungsempfehlungen setzen wir mittels eines innovativen Superheldenkonzeptes um und das zugehörigen "kiziPendium" dient Eltern als begleitendes und unterstützendes Nachschlagewerk.
Außerdem finde ich unsere kiziCademy richtig toll. Kein anderer Träger bietet so viele Weiterbildungsmöglichkeiten für seine Mitarbeitenden. Auch das Onboarding kenne ich so nicht. Ich hatte einen sanften Einstieg, konnte in Ruhe ankommen und mich an alle kinderzimmer Abläufe gewöhnen."
Warum hast Du Dich für das kinderzimmer entschieden?
"Ich war 14 Jahre bei einem ganz kleinen Träger, bei dem wir in mehreren altershomogenen Gruppen gearbeitet haben. Also für 1-jährige, 2-jährige… Während Corona durften wir die Kohorten mischen und mir ist aufgefallen, dass die Dynamik eine andere ist und die Kinder ganz neue Ideen und Ansätze für ihre Spiele entwickeln. Zum Beispiel gucken die Kleinen sich das Krabbeln von den Größeren ab. Auch die Großen profitieren von den Kleinen, wir Pädagogen, brauchen diese Prozesse nur wahrnehmend zu beobachten, zu begleiten und mit bedürfnisorientierten Materialien zu unterstützen.
Dann kam der Gedanke, dass ich etwas Neues ausprobieren möchte. Mir ist die Online-Präsenz vom kinderzimmer aufgefallen und das Bewerbungsverfahren war anders als bei anderen Trägern. Ich habe mehrere Gespräche geführt und hatte das Gefühl, es wird sich Zeit genommen, um mich wirklich kennenzulernen. Auch die Digitalisierung, auf die das kinderzimmer großen Wert legt, kannte ich in solchem Masse noch nicht. Ich finde es sinnvoll, auf Papier zu verzichten und nachhaltiger zu arbeiten."
KMK kinderzimmer ist ein wachsender privater Kitaträger und betreibt mit rund 700 Mitarbeitenden Kindertagesstätten in Hamburg. Derzeit werden rund 3.000 Kinder in den über 30 Einrichtungen des 2011 gegründeten Anbieters für frühkindliche Bildung betreut. Das Ziel von kinderzimmer ist es, jedem Kind von heute den besten Zugang zu frühkindlicher Bildung zu bieten – für die chancengerechtere Gesellschaft von morgen. Das Angebot des Kitaträgers reicht von Krippen- und Elementargruppen bis hin zu Vorschulklassen. Das pädagogische Konzept setzt dabei auf bindungsorientierte, kindzentrierte Pädagogik und spielerisches Lernen im Alltag. Im kinderzimmer finden nicht nur Kinder einen sicheren Hafen für ihre Entwicklung und Entfaltung, sondern auch Eltern einen verlässlichen Partner, der hochwertige familienergänzende Betreuung mit flexiblen Öffnungszeiten und ohne feste Schließzeiten bietet. Das kinderzimmer ist ein eigenständiges Unternehmen im Portfolio der Franz Haniel & Cie. GmbH, dem Mehrheitseigner. Haniel verfolgt das Ziel, als ein führender Purpose-getriebener Investor Wert für Generationen zu schaffen und richtet sein Portfolio dazu entlang klarer Performance- und Nachhaltigkeitskriterien aus. Weitere Informationen zum Unternehmen: www.kita-kinderzimmer.de
KMK kinderzimmer
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