
Bewusst gesund: Tag der gesunden Ernährung 7. März 2025
Der 28. Tag der gesunden Ernährung widmet sich dem umfangreichen Thema „Leber- und Gallenwegserkrankungen“. Lebererkrankungen stellen weltweit eines der größten Gesundheitsprobleme dar. Allein in Deutschland sind mehr als fünf Millionen Menschen von einer akuten oder chronischen Lebererkrankung einschließlich ihrer Folgeerscheinungen betroffen. Erkrankungen der Leber, Gallenwege und Gallenblase haben ein breites Spektrum unterschiedlicher Ursachen. Entsprechend unterschiedlich sind auch die Therapieoptionen. Unsere Leber ist das Organ mit den meisten Aufgaben in unserem Körper, daher ist es wichtig zu wissen, was unsere Leber gesund hält. Sind unsere Leberzellen erst einmal angegriffen, ist die Leber eine Meisterin der Selbstheilung, allerdings nur, wenn wir frühzeitig beginnen gegenzusteuern! Weitere Informationen zum Tag der gesunden Ernährung gibt es unter www.vfed.de/de/tag-der-gesunden-ern%C3%A4hrung/uebersicht.
Auf die Bedeutung einer gesunden Ernährung weist auch der Deutsche Verein für Gesundheitspflege e.V. (DVG) in einer Mitteilung hin. Der Verein unterstützt das Anliegen des Tages der gesunden Ernährung unter anderem durch Studienmaterial und Kursangebote.
Bausteine einer gesunden Ernährung
Wer sich gesund ernährt, kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und viele Leber- und Gallenwegserkrankungen senken. Dabei geht es nicht nur darum, drei Hände voll Gemüse zu essen und keinen Alkohol zu trinken – das ist ein Anfang, aber gesunde Ernährung hat noch viel mehr Facetten. Der entscheidende Punkt ist Abwechslung. Der Körper braucht viele verschiedene Nährstoffe wie Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate, verschiedene Vitamine und Mineralstoffe. Es gibt kein Lebensmittel, das allein den Körper dauerhaft mit allen notwendigen Nährstoffen in ausreichender Menge versorgen kann. Wir sollten die Vielfalt der Lebensmittel nutzen, um unseren Körper ausreichend mit der Vielfalt der Nährstoffe zu versorgen, so der DVG.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist der bewusste Umgang mit Zucker und auch mit Zuckeralternativen. Süße Getränke, kleine Süßigkeiten und Kuchen sind oft verlockend, sollten aber selten und wenn, dann bewusst genossen werden. Zucker ist in einer bewussten und gesunden Ernährung nicht verboten, aber auf das Maß kommt es an. Verbraucher sollten auch auf versteckte Zuckerfallen in stark verarbeiteten Lebensmitteln wie Fertigsaucen, Fruchtjoghurts oder Frühstücksmüslis achten.
Der DVG weist auch darauf hin, dass Wurst, Fastfood und Fertigprodukte aufgrund des hohen Salz- und Fettgehalts nur selten verzehrt werden sollten. Übermäßiger Salz- und Fettkonsum steigerten erheblich das Risiko für Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck und Diabetes.
Auch zu große Portionen sind ein weitverbreitetes Problem. Bei zu viel Fleisch und Fett lässt sich schnell Einigkeit darüber herstellen, dass es ungesund ist. Aber gibt es auch „zu viel Obst“? Eindeutig ja. Wer täglich 5 Bananen, 500 g Äpfel und 200 g Datteln isst und dazu noch zwei Gläser unverdünnten Orangensaft trinkt, bringt seine Leber durch den zu hohen Fruchtzuckergehalt an ihre Grenzen. Als Folge kann sich eine nichtalkoholische Fettleber (NAFL) entwickeln. Zwei Handvoll Obst pro Tag, also eine Banane und ein Apfel oder zwei Handvoll Beeren und eine Birne, sind eine gesunde Menge.
Welche Lebensmittel in welchen Mengen aus den verschiedenen Lebensmittelgruppen gesund sind, zeigt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) anschaulich in der Darstellung eines Ernährungskreises. (www.dge.de/gesunde-ernaehrung/gut-essen-und-trinken/dge-ernaehrungskreis/).
Bewusst essen
Zu einer gesunden Ernährung zählt auch der Moment, in dem gegessen wird. Sitzen wir vor dem Fernseher oder essen wir bewusst am Tisch in Ruhe?
Es ist empfehlenswert, sich bewusst Zeit zum Essen zu nehmen und langsam zu essen. Wenn man zu hastig isst, übergeht man meist sein Sättigungsgefühl, das erst nach ungefähr 15 Minuten eintritt und isst eine zu große Menge. Beim Essen vor einer Serie oder dem Fernseher sind wir zu abgelenkt, um auf unsere Körpergefühle zu achten und werden einfach weiter essen, ohne zu merken, dass wir eigentlich seit der Hälfte des Tellers satt sind.
Der Tag der gesunden Ernährung sei eine gute Gelegenheit, die eigenen Ernährungsgewohnheiten zu reflektieren und neue Impulse für einen gesundheitsfördernden Lebensstil zu gewinnen, so der DVG. Der Verein verweist auf seine 12 Studienbriefe, die sich nicht nur mit gesunder Ernährung, sondern mit einer ganzheitlichen gesunden Lebensweise befassen und kostenlos über die Website des Vereins bestellt werden können (siehe unten).
Deutscher Verein für Gesundheitspflege e. V.
Seit 1899 fördert der DVG die Gesundheit auf Basis eines ganzheitlichen Menschenbildes in den Bereichen körperliche Gesundheit, geistig-seelische Gesundheit, soziale Beziehungen und spirituelles Leben. Das geschieht mithilfe Online- und Fernkursen, der Herausgabe des Infoblattes DVG informiert sowie durch die Aus- und Weiterbildung zum Gesundheitsberater und bei Veranstaltungen wie Gesundheitsexpos oder Gesundheitskongressen. Der DVG wird von der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland getragen und hat seinen Verwaltungssitz in Ostfildern. Weitere Informationen gibt es unter www.dvg-online.de.
Quellen:
www.vfed.de/de/tag-der-gesunden-ern%C3%A4hrung/uebersicht
www.aok.de/pp/unser-engagement/gesundheitstage/tag-der-gesunden-ernaehrung/
www.dge.de/gesunde-ernaehrung/gut-essen-und-trinken/dge-ernaehrungskreis/
Adventistischer Pressedienst Deutschland APD
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