Finanzen / Bilanzen

Osisko Gold Royalties kann auf ein erfolgreiches Jahr 2019 zurückblicken

Der kanadische Förderzinsverwerter Osisko Gold Royalties Ltd. (ISIN: CA68827L1013 / TSX + NYSE: OR) fasste das vergangene Jahr in einem Update zusammen und gab einen interessanten Rückblick auf das geleistete. Die erfolgreich umgesetzten ‚Deals‘ werden den Osisko Aktionären zukünftig einigen Mehrwert bieten und lassen langfristig die Hoffnung auf höhere Dividenden aufkeimen. Wie das Unternehmen mitteilte, konnten im vergangenen Jahr acht Lizenz- und Streaming- Deals im Gesamtwert von mehr als 245 Mio. Dollar abgeschlossen werden.

Dabei wurden nicht jeder ‚Deal‘ bar bezahlt, sondern teilweise wurden Die Bezahlung sogenannte ‚Royalty‘ -Zahlungen oder vorher festgelegte Anteile an den Hergestellten Produkte, sogenannte ‚Streams‘ vereinbart. Osisko Gold Royalties zählt aufgrund der Größe und Frequenz der von ihr abgeschlossenen Geschäfte mittlerweile weltweit zu den aktivsten Playern des ‚Lizenz- und Streaming‘-Sektors.

Im Jahr 2019 schüttete das Unternehmen – https://www.commodity-tv.com/play/osisko-gold-royalties-financial-partners-extend-bridge-financing-to-stornoway/ – Dividenden in Höhe von 30 Millionen Dollar an seine Anteilseigner aus. Weiter führte das Unternehmen Rückkäufe von eigenen Aktien in Höhe von 184 Millionen Dollar durch. Seit Gründung der Gesellschaft im Jahr 2014 konnten sich die Anteilseigner bereits über Dividenden und Aktienrückkäufe im Volumen von 336 Millionen Dollar freuen.

Der 2019 durchgeführte Aktienrückkauf belief sich auf 12.385.717 Osisko Stammaktien im Wert von 174,6 Millionen Dollar, von einem Investmentfonds gehalten wurden. Die Bezahlung erfolgte zum einen in Bargeld und zum anderen in Aktien, die sich im Portfolio von Osisko Gold Royalties befanden Dieser Aktienrückkauf konnte am 25. Juni 2019 abgeschlossen werden.

Die Lizenz- und Streaming- Geschäfte:

Der ‚Horne 5 Silver Stream‘
Das in Quebec, Kanada beheimatete ‚Horne 5‘-Projekt wird von Falco Resources Ltd. betrieben. Es handelt sich hierbei um ein hochwertiges Silberdepot in einem potenziell sehr guten Gebiet. Osisko hat mit Falco eine Finanzierung abgeschlossen, die sobald die Förderung in Betrieb geht, eine Zahlung von bis zu 30.000 goldäquivalente Unzen an Osisko garantiert. Zurzeit befindet sich das Projekt noch in der Genehmigungsphase, diese wird von Falco Ressources jedoch in großen Schritten vorangetrieben und voraussichtlich schon in diesem Jahr abgeschlossen werden.

Investitionsvereinbarung mit Sable Resources
Osisko sicherte dem Explorationsunternehmen Sable Resources Ltd. am 29. August die Unterstützung ihrer Explorationsaktivitäten gegen eine Nettolizenzgebühr von 2 % zu. Der Zeitraum der Zusammenarbeit soll vier Jahre betragen. In der Vereinbarung wurde Osisko außerdem ein Vorkaufsrecht für alle zukünftigen Lizenzgebühren und Streaming-Transaktionen, die von Sable durchgeführt werden, zugesprochen. Sable verfügt zurzeit über die Genehmigung für sechs vielversprechende Grundstücke, welche alle in der nächsten Zeit durch Bohrungen getestet werden. Osisko konnte sich durch diese Zusammenarbeit den Zugriff auf Lizenzgebühren von über 400.000 Hektar im Norden Mexikos und 58.000 Hektar im argentinischen San Juan sichern.

Die ‚Mantos Blancos-Stream‘-Verstärkung
Am 3. September des vergangenen Jahres konnte Osisko Bermuda Ltd., eine hundertprozentige Tochter von Osisko Gold Royalties Ltd., ein Abkommen mit Mantos Copper S.A. schließen. Dieses Abkommen sichert Osisko einen höheren Stream aus der Kupfermine Mantos Blancos in Chile zu. Mantos Copper ist dank Osisko nun finanziell in der Lage ihr Projekt in diesem Gebiet umfassend zu erweitern. Mit signifikanten Fortschritten wird noch dieses Jahr gerechnet. Hierbei sind insbesondere eine Erhöhung der Cash-Marge pro Unze und die schon genannte Erhöhung des Wertes, der aus dem Silberstream resultiert, zu nennen.

Die Barkerville-Akquisition
Osisko übernahm am 21. November 2019 Barkerville Gold Mines Ltd. zu 100 %, welche bis dato die Eigentümer des hochwertigen Goldprojektes ‚Cariboo‘ in British Columbia war. Osisko wird dieses aussichtsreiche Projekt weiterhin mit Expertise und Finanzmitteln unterstützen, um den eigentlichen Wert zu heben.

Die ‚Bralome‘-Royalty
Ebenfalls am 21. November 2019 konnte Osisko ein Investitionsabkommen mit Talisker Ressources Ltd. zum Abschluss bringen. Hierbei erwarb Osisko eine 1,2 prozentige Nettolizenzgebühr auf die Schmelze des Goldprojektes ‚Bralorne‘ in British Columbia. Die Investition beinhaltet zusätzliche Lizenz- und Streaming-Finanzierungen im Zusammenhang mit Taliskers 226.000 Hektar großen Landbesitzes. Der Beginn der Bestätigungsbohrungen, die von Talisker durchgeführt werden, ist für Mitte dieses Jahres angesetzt.

Die ‚Santana‘-Royalty
Auch mit dem Bergbauunternehmen Minera Alamos Inc. konnte Osisko eine Übereinkunft erzielen, indem man die Finanzierung für das Projekt zur Verfügung stellt und damit das Anrecht auf 1.000 bis 2.000 Unzen Goldäquivalent erhält. Start der Bauphase auf dem Projektgebiet soll die erste Hälfte dieses Jahres sein. Dadurch, dass es ein einfaches Haufenlaugungs-Goldprojekt ist, wird bereits acht Monate nach Start der Bauphase mit einem Anfahren der Produktion gerechnet.

Die ‚Pine Point‘-Royalty
Kurz vor Jahresende 2019 schloss Osisko noch ein Abkommen mit Osisko Metals Inc. ab. Dieses sichert Osisko Gold Royalties eine Nettolizenzgebühr für die Schmelze in Höhe von 1,5 % zu. Das ‚Pine Point‘-Projekt im Nordwesten Kanadas ist eines der größten Zinklager des Landes. Dort lagern stand heute etwa 52,4 Millionen Tonnen Mineralien, von denen 4,64 % Zink und 1,83 % dem Schwermetall Blei entsprechen. Weiterführende Explorationsarbeiten auf dem relativ ungetesteten Areal sollen dieses Jahr starten.

Zusammenfassend ist zu sagen, dass das Jahr 2019 für Osisko Gold Royalties zwar arbeitsreich war, aber zugleich auch sehr erfolgreich. Es wurden wichtige Meilensteine erreicht, um den Erfolg des Unternehmens in Zukunft zu sichern und sogar weiter auszubauen. Spannend bleibt, mit welchen Coups Osisko Gold Royalties dieses Jahr überraschen wird.

 

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