Forschung und Entwicklung

Hochschule Bremen erneut auf weltgrößter Fachmesse für Verbundwerkstoffe vertreten / „JEC World 2020“ vom 3. bis 5. März in Paris

„JEC World: The Leading International Composite Show – unter diesem Motto steht die JEC World 2020 – die weltgrößte Messe für Verbundwerkstoffe –, die vom 3. bis 5. März in Paris stattfindet. JEC steht für: Journées Européennes des Composites. Die Hochschule Bremen wird auch in diesem Jahr mit der Arbeitsgemeinschaft Biologische Werkstoffe des Bionik-Innovations-Centrums vor Ort sein, um in Zusammenarbeit mit dem CELC (European Confederation of Flax and Hemp) über aktuelle Entwicklungen und Möglichkeiten von Naturfaserverstärkten Kunststoffen zu informieren. Wie schon in den vergangenen Jahren unterstützen Mitglieder der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Jörg Müssig die Öffentlichkeitsarbeit der CELC auf der Messe und informieren über neueste Entwicklungen und allgemeine Trends von der Faserpflanze über textile Halbzeuge bis hin zu den zahlreichen Einsatzmöglichkeiten von Naturfaserverbundwerkstoffen. Dieses Jahr wird Lea Bothe, die als Projektmitarbeitern im EU-Projekt NETFIB in der Arbeitsgruppe Biologische Werkstoffe tätig ist, vor Ort sein und über neue Entwicklungen im Bereich Naturfaserverbundwerkstoffe informieren.

„Ich freue mich sehr, die Hochschule und den CELC auf der JEC in Paris vertreten zu dürfen. Es ist eine großartige Chance, die Forschungen unserer Arbeitsgruppe den Fachbesuchern aus der ganzen Welt präsentieren zu dürfen und die Trends der Branche hautnah mitzuerleben“, sagt Lea Bothe.

Die in Europa angebauten und aufbereiteten Naturfasern stellen eine zunehmend akzeptierte, nachhaltige Alternative zur klassischen Glasfaserverstärkung dar. Dabei spielen sowohl Nachhaltigkeits- als auch Leichtbauaspekte eine wichtige Rolle. Durch speziell für die Verwendung in Faserverbundwerkstoffen entwickelte Textilprodukte finden Naturfasern Einsatz in einem sehr breiten Anwendungsspektrum: vom Serienbauteil im Automobilbau bis zum Designerstuhl, vom Skateboard bis zur Segelyacht.

„Die Präsenz auf Messen ist für uns von strategischer Bedeutung“, sagt Jörg Müssig, Bionik-Professor an der Hochschule Bremen und Leiter der AG Biologische Werkstoffe. „Wir haben dort die einmalige Möglichkeit, neue Kontakte zu Industrie und Forschung auf- und auszubauen und bestehende Kontakte zu pflegen. Wir können feststellen, wo wir mit unserer Forschung stehen und welche Themen für die Industrie relevant sind.“

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