Energiesparmeister an Schulen in Mecklenburg-Vorpommern gesucht – Endspurt für den Klimaschutz
Der Energiesparmeister-Wettbewerb wird unterstützt durch die vom Bundesumweltministerium beauftragte Kampagne „Mein Klimaschutz“ und ist eine Aktion der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online.
Klimaschutz Mecklenburg-Vorpommern: Bewerbungsfrist läuft
Für viele Schüler und Lehrer gehört Klimaschutz schon seit Jahren zum Alltag: Verpackungsfreie Lebensmittel in Brotboxen, Antimüllmonsterliste, Anti-Verpackungs-Appell an Supermärkte. Solch ein Einsatz wird dieses Jahr in Mecklenburg-Vorpommern wieder mit dem Landestitel belohnt. Die Bewerbungsfrist läuft: Jetzt noch bis zum 31. März bewerben und Energiesparmeister werden.
„In den vergangenen 12 Jahren Energiesparmeister-Wettbewerb haben Schulen aus ganz Deutschland tausende kreative und praxisnahe Beiträge eingereicht. Sie alle regen zum Mitmachen beim Klimaschutz an und vermeiden viele Tonnen CO2. Wir sind gespannt, welches Bundesland dieses Jahr den Landes- und Bundestitel holt“, sagt Tanja Loitz, Geschäftsführerin von co2online.
Preisgeld und Berlin-Reise für Landes- und Bundessieger
Schüler und Lehrer können sich einzeln oder als Team mit ihren Klimaschutzprojekten bewerben. Für das überzeugendste Schulprojekt ist ein Preisgeld von 2.500 Euro, eine Patenschaft mit einem Unternehmen oder einer regionalen Institution und die Reise zur Preisverleihung ins Bundesumweltministerium nach Berlin ausgeschrieben.
Im vergangenen Jahr haben Schüler der Evangelischen Schule Robert Lansemann in Wismar gewonnen. Die Grundschüler machen ein Antimüllmonster-Projekt. Ihr Ziel ist es, keinen Müll in ihren Brotboxen zu haben. Außerdem appellieren sie an heimische Fabriken und Supermarktketten, weniger Verpackungsmüll mit ihren Produkten zu produzieren. „Ich bin überzeugt, dass die Schulen in Mecklenburg-Vorpommern mit ihren kreativen Ideen wieder ganz vorn dabei sind. Wir werden den Sieger aus unserem Land nach besten Kräften auf der Zielgeraden unterstützen“, erklärt Thomas Murche, Technischer Vorstand der WEMAG und Pate des Wettbewerbs für Mecklenburg-Vorpommern.
Ab 26. Mai entscheiden Internetnutzer dann in einer Online-Abstimmung, wer von den 16 Landessiegern zusätzlich Bundessieger wird. Der wird mit dem Titel „Energiesparmeister Gold“ ausgezeichnet und erhält insgesamt 5.000 Euro Preisgeld.
Wie werden die Landessieger bestimmt?
Eine Experten-Jury aus Politik und Gesellschaft schaut sich die Bewerbungen der Schulen an und entscheidet darüber, welches Schulprojekt die Kriterien Effizienz, Innovation, Kreativität und Kommunikation am besten erfüllt. Das können Projekte sein, die sich gerade in Planung befinden, aktuell laufen oder bereits abgeschlossen sind. Auch bei den Themen gibt es großen Freiraum: Klimaschutz in den Bereichen Strom, Heizen, Konsum oder Mobilität.
Sonderpreis für frühere Energiesparmeister
Neben neuen Projekten zeichnet der Energiesparmeister-Wettbewerb auch besonders ausdauernde Schüler und Lehrer aus. Ehemalige Preisträger können sich für den Sonderpreis „langfristiges Engagement“ bewerben. Das Projekt mit der nachhaltigsten Weiterentwicklung seit seiner Auszeichnung wird mit 1.000 Euro und einer Reise zur Preisverleihung nach Berlin belohnt.
Paten und Unterstützer des Wettbewerbs
Neben Geld- und Sachpreisen werden die Gewinner-Schulen mit einer Patenschaft eines Partners aus Wirtschaft oder Gesellschaft belohnt. Die Paten unterstützen ihren Energiesparmeister bei der Öffentlichkeitsarbeit und der Online-Abstimmung über den Bundessieger. Die diesjährigen Paten des Wettbewerbs sind: atmosfair gGmbH, Brandenburger Isoliertechnik GmbH & Co. KG, Bremer Energiehaus-Genossenschaft eG, eins energie in sachsen GmbH & Co. KG, ENGIE Deutschland, Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein GmbH, Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH, Ostdeutscher Sparkassenverband, Sparkassen-Finanzgruppe Baden-Württemberg, Sparkassen-Finanzgruppe Hessen-Thüringen, die Sparkassen in Niedersachsen und WEMAG AG.
Zusätzlich unterstützen den Wettbewerb a&o Hostels, Florida-Eis Manufaktur GmbH, MELAWEAR, memo AG, Spreeprint Textildruck e.K., Vaude GmbH & Co. KG und Zentralverband Sanitär Heizung Klima. Als Medienpartner agieren der auf pädagogisch-didaktische Fachzeitschriften spezialisierte Friedrich-Verlag, das Naturkostmagazin Schrot&Korn sowie das bundesweite Schülermagazin YAEZ. Unterstützt wird der Wettbewerb auch von Deutschlandfunk Kultur mit Berichterstattung in der Sendung „Kakadu“.
Über „Mein Klimaschutz“ und co2online
„Mein Klimaschutz“ (https://www.mein-klimaschutz.de) ist eine Mitmachkampagne von co2online im Auftrag des Bundesumweltministeriums. Sie motiviert Verbraucher, den eigenen CO2-Fußabdruck dauerhaft zu verkleinern.
Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online (https://www.co2online.de) setzt sich dafür ein, den klimaschädlichen CO2-Ausstoß zu senken. Seit 2003 helfen die Energie- und Kommunikationsexperten privaten Haushalten, ihren Strom- und Heizenergieverbrauch zu reduzieren. Unterstützt wird co2online von der Europäischen Kommission, dem Bundesumweltministerium sowie Partnern aus Medien, Wissenschaft und Wirtschaft.
Die Schweriner WEMAG AG ist ein bundesweit aktiver Öko-Energieversorger mit regionalen Wurzeln und Stromnetzbetrieb in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Zusammen mit der WEMAG Netz GmbH ist sie für ca. 15.000 Kilometer Stromleitungen verantwortlich, vom Hausanschluss bis zur Überlandleitung.
Das Energieunternehmen liefert seinen Privat- und Gewerbekunden neben Strom, Erdgas und Netzdienstleistungen auch die Planung und den Bau von Photovoltaik- und Speicheranlagen, Elektromobilität, Internet, Telefon sowie Digital- und HD-Fernsehen aus einer Hand.
Die 1997 gegründete Telekommunikationsgesellschaft WEMACOM betreibt in Westmecklenburg ein umfangreiches Telekommunikationsnetz und baut mit Partnern Glasfasernetze für Privat- und Geschäftskunden in der Region.
Regionale Verbundenheit, Umweltschutz und Nachhaltigkeit bestimmen das Handeln der WEMAG AG. Die WEMAG AG leistet erhebliche Investitionen in erneuerbare Energien, berät zu Fragen der Energieeffizienz und bietet die Möglichkeit der Bürgerbeteiligung über die Norddeutsche Energiegemeinschaft eG. Die WEMAG AG befindet sich seit Januar 2010 im Mehrheitsbesitz der Kommunen ihres Versorgungsgebietes.
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