Nachrüstung mit Scania Telematik: Alle Daten an einem Ort
Das Sammeln und Auswerten von Fahrer- und Fahrzeugdaten wird schnell zu einer Sisyphusarbeit, wenn es unterschiedliche Telematiksysteme in der Flotte gibt. Die Spedition Heinbokel aus Rostock hat sich daher entschieden, für alle 85 Lkw den Scania Communicator zu nutzen. Der Aufwand hielt sich dabei in Grenzen, denn bei den rund 60 Scania im Fuhrpark gehört der Communicator bereits zur Serienausstattung. „Mit der On-Board-Unit von Scania haben wir jetzt in allen Fahrzeugen ein einheitliches Telematiksystem, das unsere Ansprüche erfüllt. Zuvor hatten wir mit einem Drittanbieter-System immer wieder Probleme beim Auslesen. Das ist jetzt vorbei“, freut sich Richard Heinbokel, Fuhrparkleiter und Prokurist bei der Spedition Heinbokel.
Tacho Remote Download als entscheidendes Element
Die Remote Download-Funktion für den Tachografen ist für das Unternehmen sehr wichtig. Die Fahrzeuge sind fast nie an einem der Lkw-Abstellplätze in Rostock, Hemmoor, Hamburg, Gelsenkirchen oder Leipzig, sondern ständig im Einsatz. Ein manuelles Auslesen ist daher gar nicht möglich. Zudem sind die Fahrer mit den Tankcontainern europaweit unterwegs. Das kann schnell mal ein paar Tage oder Wochen dauern. „Wir benötigen die Fahrerdaten möglichst aktuell. Daher rufen wir die Informationen oft ab. In unseren Geschäftsbereichen, dem Transport von Tankcontainern, Futtermitteln und Baustoffen, vereinbaren wir auch Standzeiten. Werden diese nicht eingehalten, müssen wir das berechnen“, sagt Thomas Dyck, Gesellschafter bei Heinbokel. Auch deshalb sei das automatische Herunterladen der Tachodaten unabdingbar.
Die Kommunikation zwischen digitalem Tachografen und der Zentrale übernimmt die neueste Generation des Scania Communicator. Die Telematik-Einheit gehört seit Jahren zur Serienausstattung aller neuen Scania Fahrzeuge. Das gilt auch für die 23 neuen Scania R 500 bei Heinbokel, die das Unternehmen zum 100-jährigen Firmenbestehen geordert hat.
Sicheres Management von sensiblen Daten
Die Daten des Tachografen werden über den Scania Communicator an das Telematik-Rechenzentrum von Scania weitergegeben. Hier stellt Scania ebenfalls eine Archivierungs- und Analysesoftware zur Verfügung. Heinbokel hat zur Verwaltung der eigenen Unternehmenskarten einen Server eingerichtet, der mit dem Scania System entsprechend kommuniziert und somit das Handling der sensiblen Daten komplettiert. Optional bietet Scania seinen Kunden ebenfalls das Management der Unternehmenskarten an und somit eine umfassende und unabhängige Telematik-Komplettlösung für Transportunternehmen. Darüber hinaus können Kunden eine digitale Spesenabrechnung hinzu buchen. Hierbei werden die Daten aus dem digitalen Kontrollgerät so aufbereitet, dass sich der Verpflegungsmehraufwand automatisch berechnen lässt.
Niedrigerer Verbrauch dank geschultem Fahrpersonal
Gleichzeitig nutzt die Spedition über den flexiblen Wartungsvertrag das Monitoring-Paket von Scania. Damit lassen sich die Fahrzeug- und Fuhrparkdaten zeitraumbezogen abrufen und visualisieren. So erfasst die Software wichtige Kennzahlen, wie zum Beispiel Kilometerstände und zurückgelegte Streckenangaben, Daten zu Schubbetrieb und Leerlauf sowie Kraftstoffverbrauchs- und Emissionswerte. Grüne und rote Pfeile zeigen den jeweiligen Trend an und somit ob sich die Werte verbessert oder verschlechtert haben. „Mit dem regelmäßigen Monitoring ist es uns gelungen, den Kraftstoffverbrauch im Durchschnitt um drei Liter zu senken, sagt Dyck und ergänzt: „Wir erfahren mit dem Monitoring auch sehr schnell, wenn eines der Fahrzeuge von der Norm abweicht. Das kann am Fahrer liegen oder aber am Fahrzeug.“ Für den Fall, das erstes zutrifft, hat Heinbokel zwei Fahrertrainer bei Scania ausbilden lassen. Sie schulen die Kollegen dann im ökologischen und ökonomischen Fahren. Und für die genauere Analyse des Fahrzeugs holt sich die Firma Heinbokel schnell einen Termin in der Scania Vertragswerkstatt, damit der Kraftstoffverbrauch möglichst bald wieder stimmt.
Geschenkt: Scania Communicator
Übrigens: Scania schenkt Kunden den Einbau der Communicator-Einheit in ein Fremdfabrikat. Mehr dazu erfahren Sie HIER.
Außerdem gibt es Fördergelder für die Nachrüstung mit dem Scania Communicator. Nutzen Sie die staatlichen Förderungen!
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