Sportliche Sommerreifen: Unterschiede vor allem bei Nässe
Bei trockener Fahrbahn bieten alle elf Reifen im Test gute Ergebnisse auf ähnlichem Niveau. Erst auf nasser Fahrbahn zeigen sich deutliche Unterschiede. Über drei Meter Differenz liegen beispielsweise beim Bremstest zwischen dem besten Reifen, dem Testsieger Goodyear Eagle F1 Asymmetric 5, und dem Letzten im Test, dem chinesischen GitiSport S1. Während der Testwagen mit dem Goodyear aus 80 km/h nach 30,6 Metern steht, verlängert sich der Bremsweg mit dem GitiSport auf 33,8 Meter. Deutliche Unterschiede gibt es auf nasser Fahrbahn auch in der Seitenführung, beim Handling und beim Verhalten bei Aquaplaning. So verlieren der Michelin Pilot Sport 4 und der Goodyear erst bei mehr als 88 km/h den Bodenkontakt, der Nokian Powerproof schwimmt schon bei 82 km/h auf.
Fazit des Tests: Auch wer auf den Preis schaut, muss sich nicht mit schwacher Performance zufriedengeben. Der Testsieger Goodyear Eagle F1 Asymmetric 5, der sich knapp vor dem Michelin Pilot Sport 4 behaupten konnte, gehört mit einem Stückpreis von rund 117 Euro zu den günstigsten Reifen im Test. Der Aufpreis zum Letzten im Test, dem GitiSport S1, der rund 100 Euro kostet, scheint da verkraftbar.
Vier Reifen überzeugten die Tester mit einem „sehr gut“: Nach Goodyear und Michelin waren das der Continental PremiumContact6 und der Pirelli P Zero. Mit „gut“ schnitten ab: Maxxis Victra Sport 5, Bridgestone Turanza T005, Nokian Powerproof und der Falken Azenis FK510. Nur befriedigende Leistungen insbesondere bei Nässe zeigten der Nexen N’Fera Sport und der Toyo Proxes Sport. Der Testletzte von GitiSport kam mit nasser Fahrbahn am schlechtesten zurecht.
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