Firmenintern

Trotz turbulenter Zeiten 8 Prozent Wachstum

„Obwohl es in der zweiten Jahreshälfte 2019 Einbrüche in nahezu allen Bereichen der deutschen Wirtschaft gab, hat Förch die Ziellinie mit einem soliden Wachstum überschritten“, erläutert Gerhard Heilemann, Konzerngeschäftsführer Vertrieb, Marketing und Digitalisierung. Die Umsätze stiegen von 440 Millionen auf 474 Millionen Euro und somit um 8 %. Das entspricht der durchschnittlichen Steigerung innerhalb der letzten Dekade. Für 2020 ist Heilemann ebenfalls optimistisch: „Wir haben durch die Corona-Krise bis jetzt keine Einbußen – auch nicht in unseren mehr als 50 Ländervertretungen, inklusive Italien. Allerdings werden Atemmasken, wie überall, zurzeit stark nachgefragt.“ Ein positives Signal möchte Förch 2020 mit einem weiteren Ausbau des Außendienstes setzen, hier soll die Zahl der Mitarbeiter in den kommenden Monaten um 6 % steigen. Zudem werden in Kürze wichtige Bau- und Digitalprojekte abgeschlossen beziehungsweise „ausgerollt“, die für spannende neue Perspektiven sorgen sollen.

Nach dem Rekordjahr 2018 und deutlichen Steigerungen zu Jahresbeginn 2019 hatte sich das Wachstum bei Förch aufgrund der allgemeinen wirtschaftlichen Situation in Deutschland zuletzt etwas abgeflacht. Für das Unternehmen sei das Klima aber nach wie vor äußerst zufriedenstellend, wie Gerhard Heilemann zusammenfasst. So hatte es im letzten Jahr nicht nur bei den Umsätzen, sondern auch bei den Mitarbeitern spürbare Zuwächse gegeben. Ende 2019 waren beim renommierten Direktanbieter für Handwerk und Industrie 3.370 Menschen beschäftigt, 120 mehr als noch zwölf Monate zuvor. „Ich sehe den Ausbau des Außendienstes als ebenso wichtig an wie neue digitale Strategien“, erläutert der Geschäftsführer, der Befürworter einer Cross-Channel-Strategie ist und möglichst viele Berührungspunkte mit den Kunden schaffen möchte. Aus diesem Grund wurde im vergangenen Jahr das Netz an Verkaufsfilialen, den Förch Centern, von 31 auf 35 ausgebaut. Gerade in Norddeutschland hat sich die Abdeckung entscheidend verbessert.

Der größte Wachstumsmotor allerdings ist und bleibt der Bereich E-Commerce mit einem jährlichen Plus von zuletzt 50 %. „Das war eine regelrechte Punktlandung“, freut sich Heilemann, der neben dem klassischen Online-Shop 2020 das Thema Kunden-App weiter vorantreiben möchte. Digitaler sollen auch Vertrieb, Verwaltung und Logistik werden, die gerade auf SAP umgestellt wurden, eine Sales-App folgt. Mit dem Bezug eines zusätzlichen Verwaltungsgebäudes am Hauptsitz in Neuenstadt am Kocher wird ein weiterer wichtiger Meilenstein gesetzt. Für die Zukunft ist das Familienunternehmen Förch somit hervorragend aufgestellt. Zumal es für die Kunden vielversprechende neue Digitalthemen zu entdecken gibt, die immer stärker angenommen werden. So wird das Angebot an smarten Digitallösungen noch 2020 um einen 3D-Planer für das VARO-Regalsystem von Förch ergänzt. Weiter ausgebaut wird zudem das Thema „Waren-Scanner“, das nicht nur dort und in den 24/7-Filialen mit Self-Service-Option eine Rolle spielt. Insbesondere für Großbaustellen bietet Förch einen Container mit Verbrauchsmaterialien und Werkzeugen für die Selbstentnahme an. Berechtigte Mitarbeiter können benötigte Produkte jederzeit selbst entnehmen und per Scanner verbuchen. Der 56-Jährige freut sich auf viele spannende Zukunftsthemen und sieht Förch für weiteres Wachstum gut gerüstet.

Über die Theo Förch GmbH & Co. KG

Mit einem konsolidierten Jahresumsatz von 474 Mio. Euro (2019) ist Förch einer der führenden deutschen Anbieter von Produkten für Handwerk und Industrie. Die heutige Firmenzentrale in Neuenstadt am Kocher (Baden-Württemberg) liegt unweit der einstigen Keimzelle des Direktvertriebsunternehmens. Was bei anderen Branchen die viel zitierte Garage ist, war bei Gründer Theo Förch 1963 die elterliche Scheune. Heute sind mehr als 100.000 Werkstatt-, Montage- und Befestigungsartikel im Programm – doch Förch ist zu 100 % ein Familienunternehmen geblieben, für das der Faktor Mensch und der persönliche Kontakt nach wie vor eine tragende Rolle spielt.

Von den aktuell 3.370 Mitarbeitern sind allein 2.000 im Außendienst tätig, die qualifiziert beraten und in den Diensten von mehr als 300.000 Kunden weltweit unterwegs sind. Daneben gibt es in Deutschland mittlerweile 35 Verkaufs-Standorte, darunter ausgewählte 24/7 Niederlassungen, bei denen sich die Handwerker rund um die Uhr selbst einbuchen können. Mit einer profunden E-Commerce-Strategie wird der Multi-Channel-Ansatz im Vertrieb komplett. Besonders stark wächst momentan das Auslandsgeschäft, das mit dem Heimatmarkt mittlerweile auf Augenhöhe liegt. So gibt es bereits über 55 Ländervertretungen weltweit, sowie 23 dezidierte Ländergesellschaften.

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