Größter Einschnitt in der Geschichte des Urlaubslandes: Tourismusverband ruft zur Besonnenheit auf
Birgit Hesse nannte die Umsetzung der Landesverordnung, die privates Reisen untersagt, einen Stresstest für die Branche: „Ein besonderer Dank gilt allen Gastgebern, die mit Umsicht und Freundlichkeit agiert haben. Maß und Mitte in der Kommunikation, Empathie im Gespräch mit Gästen und Verständnis füreinander waren schon immer, sind aber besonders jetzt die Gebote der Stunde.“
Landestourismusverband und Dehoga veröffentlichen Forderungspapier
Zudem sendet die Verbandspräsidentin ein Signal an die Branche: „Wir wissen um die vielen Fragen, die sich Gastgeber, Gastronomen und touristische Verbände jetzt bezüglich ihrer Zukunft stellen und versuchen sie im Zusammenhang mit unserem intensiven Krisenmanagement weitestgehend zu beantworten und stets aktuelle Informationen zu liefern.“ Zusammen mit dem Dehoga MV hat der Landestourismusverband ein Papier mit dem Titel „Tourismusbranche in MV – was uns jetzt am wichtigsten ist“ veröffentlicht, das zentrale Forderungen der Branche abbildet und kontinuierlich an die Situation angepasst werden soll. Darin geht es vornehmlich darum, Arbeitsplätze zu erhalten sowie Unternehmen und Tourismusstrukturen zu sichern. Das Papier ist auf der neuen Branchenplattform www.tourismus.mv einsehbar und wird ständig aktualisiert. Auf der Seite sind stets auch aktuelle Informationen zum Krisengeschehen für die Tourismusbranche in MV gebündelt.
Alle geplanten Werbemaßnahmen hat der Landestourismusverband zunächst bis zum 19. April ausgesetzt. Das schließt auch Aktivitäten mit ein, die in der so genannten MV-Kampagne verbunden waren, mit dem Ziel, potenzielle Gäste in den Nordosten zu locken. In der Zeit der Corona-Krise wird sich der Verband verstärkt der Kommunikation über die sozialen Medien widmen. Zudem wird an einem Weg gearbeitet, mittels Kampagnen nach der Krise wieder Lust auf einen Urlaub in Mecklenburg-Vorpommern zu machen.
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