Mannschaftsmitglieder des FC Diabetologie beantworten Fragen von Menschen mit Diabetes
„Wir nehmen die Sorge der Menschen mit Diabetes Typ 1 oder Typ 2, an dem Corona-Virus zu erkranken, sehr ernst und wollten spontan Hilfe anbieten“, sagt Nicole Mattig-Fabian, Geschäftsführerin der gemeinnützigen Organisation diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe. Denn der Redebedarf der chronisch Erkrankten sei durch eine nicht ausreichend differenzierte mediale Berichterstattung, wer denn konkret zu den Risikopatienten gehört, derzeit extrem hoch. „Viele sind verunsichert, auch in Hinblick auf die eigene Therapie in dieser Ausnahmesituation“, so Nicole Mattig- Fabian. „Da lag es nahe, dass die Spieler des FC Diabetologie, darunter Diabetologen und Diabetesberater, ein Sorgentelefon und einen Expertenchat einrichten.“
Der ehrenamtliche Trainer der Mannschaft, Christoph Daum, ergänzt: „Dass meine Spieler neben ihrer derzeitigen Doppelbelastung in Praxis und Klinik sich nebenbei die Zeit nehmen, ehrenamtlich die Fragen der Menschen mit Diabetes zu beantworten, unterstreicht den Charakter der Mannschaft und jedes Einzelnen. Ich hatte aber auch nichts anderes erwartet, nicht umsonst engagiere ich mich seit sechs Jahren für den FC Diabetologie super gerne. Das sind alles feine Menschen.“ Der FC Diabetologie, gegründet im November 2014, ist ein Novum für Deutschland. Hier spielen Ärzte, Wissenschaftler, Diabetesberater und Menschen mit Diabetes, alle Hobbyfußballer mit mehr oder weniger fußballerischem Können, aber mit einer gemeinsamen Vision: Mit ihren Spielen, die sie vor allem gegen den FC Bundestag bestreiten, möchten sie mehr Aufmerksamkeit für die Volkskrankheit Diabetes mellitus erreichen und eine Nationale Diabetes-Strategie erwirken. Welcher Experte wann telefonisch oder im Chat erreichbar ist, finden Interessierte unter: https://www.diabetesde.org/corona-diabetes-fragen-sorgen Weitere Tipps zum Thema Diabetes & Corona unter: www.diabetesde.org/corona
diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe ist eine Gesundheitsorganisation, die sich aktiv für die Interessen von mehr als 7 Mio. Menschen mit Diabetes, deren Angehörige sowie Risikopatienten einsetzt. Wir mobilisieren den politischen Willen für notwendige Veränderungen im Hinblick auf eine bestmögliche Versorgung, frühzeitige Prävention und den Ausbau der Forschung. Wir betreiben Aufmerksamkeitslenkung und Aufklärung und können auf ein breites, kompetentes Netzwerk verweisen. Die enge Zusammenarbeit mit unseren Förderorganisationen Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) und Verband der Diabetesberatungs- und Schulungsberufe (VDBD) sichert unsere fachliche Expertise, die praktische Erfahrung der Selbsthilfeorganisation Deutsche Diabetes-Hilfe – Menschen mit Diabetes (DDH-M) sichert die Patientenorientierung unserer Arbeit.
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