Prof. Dr. Blanche Schwappach-Pignataro löst bisherigen Dekan Prof. Dr. Dr. Uwe Koch-Gromus ab
Katharina Fegebank, Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung: „Der Wechsel an der Spitze des Dekanats fällt in eine Zeit, in der das UKE aufgrund der Corona-Pandemie eine herausragende Rolle in Krankenversorgung und Forschung einnimmt. Umso mehr freue ich mich darüber, dass wir mit Frau Professorin Schwappach-Pignataro eine international versierte, erfahrene Wissenschaftsmanagerin als neue Dekanin gewinnen konnten, die überdies bereits mit dem UKE vertraut ist. Ich wünsche ihr bei den anstehenden Aufgaben gutes Gelingen! Dem scheidenden Dekan Professor Koch-Gromus gelten mein herzlicher Dank und meine große Anerkennung. Er hat das Amt mit beeindruckender Tatkraft, einem feinen Sinn für Menschen und spürbarer Freude ausgeführt. Damit ist es ihm gelungen, sowohl in der Einwerbung von Drittmitteln für die Forschung als auch in der Entwicklung von Modellstudiengängen in der Lehre neue Maßstäbe zu setzen. Ich wünsche Herrn Professor Koch-Gromus alles Gute für seine künftigen Aufgaben und freue mich, dass er dem UKE aktiv verbunden bleibt.“
„Wir freuen uns, mit Professorin Schwappach-Pignataro eine ausgewiesene Wissenschaftlerin mit Hamburger Wurzeln am UKE begrüßen zu können. Sie übernimmt die Leitung des Dekanats und wird auch im Vorstand des UKE die Interessen von Forschung und Lehre vertreten“, erklärt Prof. Dr. Burkhard Göke, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKE. „Bedanken möchte ich mich im Namen des Vorstands und des gesamten UKE bei Professor Koch-Gromus, der maßgeblich dafür verantwortlich ist, dass in den vergangenen Jahren am UKE gleich vier neue Sonderforschungsbereiche und zwei Modellstudiengänge in der Human- und Zahnmedizin eingerichtet werden konnten. Unter seiner Leitung hat das UKE in den Bereichen Forschung und Lehre eine ganz ausgezeichnete Entwicklung genommen.“
Neue Dekanin hat bereits am UKE promoviert
Prof. Dr. Blanche Schwappach-Pignataro (51) ist eng mit Hamburg verbunden. Nach ihrem Abitur am Wilhelm-Gymnasium in Harvestehude und dem sich anschließenden Biologiestudium in Konstanz hat sie am UKE im Zentrum für Molekulare Neurobiologie promoviert. Anschließend ging sie als Postdoktorandin an die University of California nach San Francisco; es folgten die Habilitation in Heidelberg und ein vierjähriger Aufenthalt in Manchester an der Faculty of Life Science. Ab 2010 leitete Prof. Schwappach-Pignataro das Institut für Molekularbiologie an der Universitätsmedizin Göttingen, wo sie 2017 darüber hinaus zur Forschungsdekanin berufen wurde.
Scheidender Dekan bleibt dem UKE verbunden
Prof. Dr. Dr. Uwe Koch-Gromus (77) hat in Hamburg Psychologie und Medizin studiert. 1979 wurde er an die Universität Freiburg berufen und hatte dort den deutschlandweit ersten Lehrstuhl für Rehabilitationspsychologie inne. 14 Jahre später kehrte er ans UKE zurück. Von 1993 bis 2007 war er Direktor des Instituts und der Poliklinik für Medizinische Psychologie. Ab dem 1. April 2007 war er erster hauptamtlicher Dekan der Medizinischen Fakultät und damit auch Mitglied des vierköpfigen UKE-Vorstands. Prof. Koch-Gromus wird das UKE nicht ganz verlassen, sondern sich in Zukunft um einzelne Projekte wie die Hamburg City Health Study (HCHS) oder die Gesundheitsakademie intensiver kümmern.
Das 1889 gegründete Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) ist eine der modernsten Kliniken Europas und mit mehr als 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber in Hamburg. Gemeinsam mit seinem Universitären Herz- und Gefäßzentrum und der Martini-Klinik verfügt das UKE über mehr als 1.730 Betten und behandelt pro Jahr rund 507.000 Patientinnen und Patienten. Zu den Forschungsschwerpunkten des UKE gehören die Neurowissenschaften, die Herz-Kreislauf-Forschung, die Versorgungsforschung, die Onkologie sowie Infektionen und Entzündungen. Über die Medizinische Fakultät bildet das UKE rund 3.300 Mediziner und Zahnmediziner aus.
Wissen – Forschen – Heilen durch vernetzte Kompetenz: Das UKE. | www.uke.de
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