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Neu entdecken: St. Severin

Das Buch:

Drei Jahre lang war sie für Besucher nicht zugänglich – die Kölner Kirche St. Severin. Sie gehört zum einzigartigen Ensemble der zwölf romanischen Kirchen und wurde zwischen 2014 und 2017 aufwendig restauriert. Das aktuelle Jahrbuch des Fördervereins Romanische Kirchen in Köln, „Colonia Romanica XXXIII“, nimmt sich ihrer an und stellt auf 216 Seiten verschiedene bau- und kunsthistorische Themenschwerpunkte vor.

Die Baugeschichte der heute dreischiffigen Basilika konnten archäologischen Grabungen auf das 4. Jahrhundert datieren. Der Vorgängerbau lag damals an einem Standort außerhalb der Stadt. Patron der Kirche wurde zu einem späteren Zeitpunkt der hl. Severin, der um 400 n. Chr. Bischoff in Köln war.

Die Erkenntnisse aus der aktuellen Restaurierungsphase, neue Forschungsergebnisse wie auch besondere Fragestellungen zu St. Severin präsentierten und erörterten Experten auf einer Tagung im Jahr 2018. Zusammengefasst und aufbereitet bilden sie die Grundlagen für die 33. Ausgabe des Jahrbuchs.

Die neun Beiträge steuern Historiker, Kunsthistoriker, Restauratoren, Liturgiewissenschaftler und Bauforscher zu dem aktuellen Jahrbuch bei. Sie beschäftigen sich beispielweise mit der Baugeschichte der Kirche, dem Severinsschrein wie auch seinem Gehäuse, den letzten verbliebenen Gewölbemalereien oder den Steinmetzarbeiten. So ergibt sich die Darstellung einer Kirche im Wandel: von einem Ursprungsbau über bauliche Veränderungen und Erweiterungen im Mittelalter bis zu Zerstörung und Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg.

Exklusive Bilder und Zeichnungen ergänzen die textlichen Ausführungen meist großformatig. Sie unterstreichen die Erkenntnisse der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und richten das Augenmerk auf besondere Details. So gelingt ein neuer Blick auf die Kirche St. Severin.

Der Herausgeber:

Seit fast 40 Jahren setzt sich der Förderverein Romanische Kirchen Köln e. V. sowohl für die zwölf großen als auch die 16 kleinen Romanischen Kirchen und die vier ehemaligen Romanischen Pfarrkirchen ein. Er sorgt für den Erhalt der Bauten und deren Ausstattung, fördert die wissenschaftliche Forschung und stellt diese der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung. Mit jedem Jahrbuch richtet der Förderverein seinen Fokus auf eine andere Kirche, ein anderes Denkmal, ein anderes schützenswertes Monument Kölns.

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