Geschichten, die Mut machen: VOGUE im Gespräch mit Sharon Stone, Helen Mirren und Iris Berben
Im Editorial widmet Christiane Arp, Chefredakteurin von VOGUE Deutschland, die Ausgabe den Heldinnen und Helden der Corona-Krise: „Unser größter Respekt und unsere Dankbarkeit gebühren den ÄrztInnen, PflegerInnen, PolizistInnen, PaketbotInnen, Supermarkt-KassiererInnen und ApothekerInnen. Sie setzen ihr eigenes Leben aufs Spiel, um andere zu retten und zu umsorgen.”
Die Mai-Ausgabe von VOGUE unter dem Motto „Respekt. Frauen und Mode, die Mut machen” ist ab 7. April 2020 im Handel erhältlich. Zeitgleich startet das interaktive Live-Format #HangwithVOGUE: In Zeiten der Isolation möchte die Redaktion ihre LeserInnen mit verschiedenen digitalen Formaten unterhalten und mit Gästen aus der Community Einblick in Leben und Arbeit unter aktuellen Bedingungen geben. Am 7. April wird VOGUE-Chefredakteurin Christiane Arp um 18 Uhr mit Coverstar Iris Berben über ihre langjährige Freundschaft, das Leben in der derzeitigen Situation und die Mai-Ausgabe von VOGUE sprechen. Alle näheren Informationen zum Einwählen sowie einen Überblick zum Programm gibt es auf VOGUE.de.
Nachfolgend finden Sie einige Auszüge aus den Interviews mit Sharon Stone, Helen Mirren und Iris Berben, die Sie gerne für eine redaktionelle Meldung mit Verweis auf die Mai-Ausgabe von VOGUE Deutschland verwenden können. Gerne stellen wir Ihnen auf Anfrage die vollständigen Beiträge zur Verfügung.
Außerdem im Heft: Designer Jean-Paul Gaultier, Rock-Ikone Tina Turner, Künstler Takashi Murakami, Alice Waters als Begründerin des Homegardening im Porträt u.a.
Sharon Stone in VOGUE 05:
Wie sich ihr Leben durch den Schlaganfall verändert hat:
„Manchmal fühlt man sich stark und optimistisch, und in anderen Phasen kostet es einen vielleicht mehr Kraft, sich mit der Vergangenheit und der Zukunft zu beschäftigen. Es gab einen Punkt in meinen Vierzigern, an dem ich mit einer Flasche Wein ins Badezimmer ging, die Tür abschloss und sagte: Ich komme erst heraus, wenn ich meinen Körper völlig akzeptieren kann. Ich fing beim Anblick meines leicht alternden Körpers und Gesichts im Vergrößerungsspiegel zu heulen an. Aber man ist nicht ganz machtlos und kann den Prozess enorm verlangsamen, wenn man sich zusammenreißt, diszipliniert isst und viel trainiert.”
So hält sie sich fit:
„Ich fühle mich am lebendigsten, wenn ich tanze. Nicht nur ein bisschen ab und zu. Nein, ich tanze mir mindestens drei oder vier Nächte pro Woche die Seele aus dem Leib! Das hält in Form und wach und entfacht Lebensenergie.”
Gibt es einen speziellen Trick vom Personal Trainer?
„Allerdings! Nicht vergessen: Ich habe Arnold Schwarzenegger in Total Recall verprügelt. In meinen Zwanzigern hatte ich durch Bodybuilding und Kampfsport, vor allem Taekwondo, einen muskelgestählten Körper ohne ein Gramm Fett."
Helen Mirren in VOGUE 05:
Über das Geschlechterverhältnis am Set:
„Das hat mich schon immer in Rage gebracht, dass dem, was ich so gern machen wollte, nämlich Geschichten zu erzählen, Charaktere zu erforschen und mich mit deren Psychologie näher auseinanderzusetzen, so enge Grenzen gesetzt wurden. Ich empfand es als totale Ungerechtigkeit. […] Wir Frauen machen die Hälfte der Menschheit aus! Wir haben Geschichten, wir haben Emotionen, Leidenschaft, Gewalt, Liebe, einfach alles, was ihr verdammten Männer auch habt, warum also erzählt ihr unsere Geschichten nicht?”
Über die gesellschaftliche Bedeutung von Schönheit:
„Interessant ist aber doch, dass Schönheit in unserer Kultur finanziell sehr viel stärker belohnt wird als Intelligenz. Der großartigste Chirurg, sei er ein Herzchirurg oder der absolute Überflieger in seinem Beruf, verdient weniger als ein Model. Wir bewerten Schönheit in unserer Kultur viel höher als Wissenschaft.”
Iris Berben in VOGUE 05:
Über die heutige Gesprächskultur:
„Ich habe leider eher die Befürchtung, wir entwickeln uns zurück. […] Es hört ja keiner mehr wirklich zu. Natürlich gibt’s einen großen Teil der Menschen, die nach wie vor eine Streitkultur kennen und pflegen. Aber da, wo wir wichtige Leuchttürme haben müssten, haben wir sie eben nicht mehr. […] Es gilt als Schwäche, wenn man seine Meinung revidiert, wenn man auch von Widersprüchen in sich selbst redet, die ja da sind und die man erkennen muss. Das ist doch unser Leben!”
Wie sie das Frauenbild in der Gesellschaft und ihren Rollen erlebt:
„Ich denke, dass in dieser so unbedingten und auch radikal geführten Diskussion, die wir haben, um Gleichberechtigung, um Machtmissbrauch zu wenig bedacht wird, dass wir schon ein sehr kraftvolles, selbstbewusstes und selbstverständliches Frauenbild haben! […] Ich werde dieses Jahr 70 und habe die spannendsten Projekte. Und man lässt es mich tun. Das ist auch etwas, das wir uns erarbeitet haben.”
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