Handelskammer, Handwerkskammer und Wirtschaftssenatorin vereinbaren Kooperation zur Unterstützung bei der schnelleren Bearbeitung der Zuschussprogramme für die bremische Wirtschaft
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Handelskammer und Handwerkskammer werden ab der nächsten Woche die antragsstellenden Unternehmen mit einer telefonischen und online-Antragsberatung unterstützen. Außerdem soll in einem zweiten Schritt auch eine direkte Mitarbeit in der Antragsbearbeitung erfolgen. Beide Kammern stellen bedarfsabhängig zusammen bis zu 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für diesen schnellen und unbürokratischen Einsatz zur Verfügung.
Dr. Matthias Fonger, Hauptgeschäftsführer und I. Syndicus der Handelskammer Bremen sagt: „Mit unserer Initiative zur Unterstützung der Task-Force der Bremer Aufbau-Bank durch eigene Kammermitarbeiterinnen und Kammermitarbeiter wollen wir einen starken Beitrag dazu leisten, dass unsere Mitgliedsunternehmen die dringend benötige finanzielle Hilfe schnellstmöglich erhalten. In einem gemeinsamen Schulterschluss der Kammern mit der Wirtschaftssenatorin wollen wir die verheerenden Auswirkungen der Corona-Krise mit dem Ziel der bestmöglichen Unterstützung für unsere Wirtschaft bewältigen.“
Andreas Meyer, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Bremen sagt: „Damit die in Folge der Corona-Krise von Geschäftsschließungen, Auftragseinbrüchen usw. betroffenen Handwerksbetrieben die im Rahmen der Soforthilfeprogramme des Landes Bremen bzw. des Bundes in Aussicht gestellten finanziellen Hilfen – trotz der hohen Antragszahlen – auch schnell bei diesen Betrieben ankommen, haben wir sofort unsere Unterstützung angeboten, damit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Handwerkskammer hier zu einer Beschleunigung des Antrags- und somit letztlich des Auszahlungsprozesse beitragen können.“
Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa sagt: „Hilfe muss bei den Unternehmen schnell ankommen. Ich bin froh, dass in Bremen alle Akteure eng zusammenarbeiten, um die neuen Programme zügig zu realisieren. Die enorme Anzahl der Anträge stellt alle Länder vor große Herausforderungen, was auch daran deutlich wird, dass in anderen Bundesländern teilweise Server unter dem großen Andrang zusammengebrochen sind. Die Bedarfe sind deutlich größer als in der Finanzkrise. Deswegen begrüße ich sehr, dass die Kammern uns bei der Antragsberatung unterstützen. Die Bescheidung obliegt selbstverständlich weiterhin der BAB, da die Zuschussprogramme durch Steuermittel finanziert sind. “, so Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa.
Geplant ist im ersten Schritt die kurzfristige Schaltung einer telefonischen Antragsberatungs-Hotline, die Antragsstellerinnen und Antragssteller bereits ab dem kommenden Dienstag bei der Beantragung der Soforthilfen des Bundes und der Förderangebote des Bremer Senats berät. Die Hotline-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kammern werden darüber hinaus auch Hilfestellungen zur korrekten Informationsübermittlung an die Bremer Aufbaubank geben.
Mit der gemeinsamen Kooperation wollen die Kammern dabei unterstützen, die Qualität der gestellten Anträge zu verbessern und einen wesentlichen Beitrag zur schnelleren Bearbeitung der Anträge bei der Förderbank BAB (Bremer Aufbau-Bank).
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